50 Jahre Universitätsklinik für Orthopädie im AKH Wien
Jubiläumsbuch 2012: Die Erfolgsstory der universitären Orthopädie in Wien: 50 Jahre Universitätsklinik für Orthopädie im AKH Wien/125 Jahre Orthopädie im AKH Wien (Vorstand o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager
Jubiläumsbuch 2012:
Die Erfolgsstory der universitären Orthopädie in Wien: 50 Jahre Universitätsklinik für Orthopädie im AKH Wien/125 Jahre Orthopädie im AKH Wien (Vorstand o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager
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Das Hauptgewicht der wissenschaftlichen<br />
Arbeiten bestand<br />
aber <strong>im</strong>mer noch in der klinischen<br />
Arbeit mit Nachuntersuchungen,<br />
vor allem der begonnenen randomisierten<br />
Hüftprothesenstudien.<br />
Betten den Vorrang vor den anderen Teams, die je<br />
zwölf Betten hatten bzw. das Kinder-Team, das fünf<br />
Betten mit variabler Ausdehnung nach Bedarf auf<br />
der kinderchirurgischen Belegstation hatte. Dementsprechend<br />
war das Tumor-Team das größte und<br />
das Kinder-Team das kleinste. Eine ausreichende<br />
personelle Besetzung war aber möglich, da die<br />
Ärzteanzahl <strong>im</strong> Rahmen der Übersiedlung von 16<br />
auf 30 vermehrt werden konnte. Dadurch konnte<br />
der „Kleinschusterbetrieb”, wie das Psychologen-<br />
Team die vorherige Struktur nannte, auf eine moderne<br />
umgestellt werden. Der Teamleiter war dann<br />
<strong>für</strong> die Urlaube und Freistellungen <strong>für</strong> Kongresse<br />
und Ausbildungen der Ärzte selbst verantwortlich<br />
und es hat sich die Einteilung der Wochenarbeit der<br />
Teams mit zwei Ambulanztagen und zwei Operationstagen<br />
als äußert sinnvoll erwiesen, wobei der<br />
fünfte routinefreie Wochentag <strong>für</strong> wissenschaftliche<br />
Tätigkeit, unter anderem auch <strong>im</strong> neuerrichteten<br />
orthopädischen Labor, genützt werden konnte.<br />
Das Hauptgewicht der wissenschaftlichen Arbeiten<br />
bestand aber <strong>im</strong>mer noch in der klinischen Arbeit<br />
mit Nachuntersuchungen, vor allem der begonnenen<br />
randomisierten Hüftprothesenstudien. Um<br />
aber das orthopädische Labor entsprechend einrichten<br />
und in Betrieb nehmen zu können, waren<br />
Auslandsstipendien maßgebend. Der dreijährige<br />
Stipendien-Aufenthalt von Erich Fellinger am Sloan<br />
Kettering Cancer Center in New York, der zweijährige<br />
Biomechanik-Aufenthalt von Florian Gottsauner-Wolf<br />
an der Mayo-Clinic in Rochester waren die<br />
Ersten. In der Folge waren noch andere Kollegen<br />
erfolgreich <strong>im</strong> Ausland tätig, wie Stefan Nehrer<br />
an der Harvard University/Boston, Alexander Giurea<br />
<strong>im</strong> La Hoya-Hospital/San Diego, Andreas Roposch<br />
in Toronto, Christian Wurnig in Cleveland/<br />
Ohio und Wolfram Brodner in Columbus/Missouri.<br />
Dadurch ist es gelungen ein zellbiologisches und<br />
ein molekular biologisches sowie ein biomechanisches<br />
Labor an der Univ.-Klinik <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong><br />
Große Pläne <strong>für</strong><br />
die Zukunft<br />
Das alte und<br />
das neue <strong>AKH</strong><br />
Hüftendoprothesen mit Keramik-Polyethylen<br />
bzw. mit Metall-Metall.<br />
Florian Gottsauner-Wolf<br />
(1986 – 2003)<br />
Erich Fellinger<br />
(1984 – 1998)<br />
Stefan Nehrer<br />
(1992 – 2011)<br />
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<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Universitätsklinik</strong> <strong>für</strong> <strong>Orthopädie</strong> <strong>im</strong> <strong>AKH</strong> <strong>Wien</strong>