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vhs Aschaffenburg Programmheft Frühjahr 2017

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Gesellschaft | Vorträge zu Gesundheitsthemen<br />

<strong>vhs</strong> Landkreis junge <strong>vhs</strong> Grundbildung Beruf Sprachen Gesundheit Kultur Gesellschaft<br />

351003 <br />

So nden Sie die richtige Pegeeinrichtung<br />

Vortrag<br />

Nicole Ott<br />

Nehmen wir an, ein Angehöriger wird pegebedürftig. Neben<br />

der Vielzahl an administrativen Dingen, die plötzlich zu regeln<br />

sind, ist es auch emotional sehr schwierig, jemand Geliebtes<br />

fremden Händen anzuvertrauen. Noch dazu, wenn man die negative<br />

Presse über den Zustand in deutschen Pegeheimen im<br />

Hinterkopf hat.<br />

Aber wie kann ich als Laie die richtige Pegeeinrichtung nden?<br />

Hilft mir hier das Benotungssystem der Krankenkassen<br />

weiter? Was ist grundsätzlich unter Qualität in der Pege zu<br />

verstehen und wie ist diese auf den ersten Blick zu erkennen?<br />

Di 7.3.17, 19:00-20:30<br />

<strong>vhs</strong>-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal<br />

5,00 €, 5 bis 50 Personen<br />

351004 <br />

Zahnimplantate - was man wissen sollte<br />

Vortrag<br />

Dr. Wolfgang Gutwerk<br />

Implantate sind die sicherste Versorgungsform in der Zahnmedizin<br />

geworden! Diese Aussage wird immer wieder angezweifelt.<br />

Der Referent, Oralchirurg in <strong>Aschaffenburg</strong>, sammelt<br />

zu Beginn seines Vortrags Fragen des Publikums zum Thema<br />

Implantate und beantwortet sie im Verlauf seines Vortrags. Im<br />

Anschluss an den Vortrag kann weiter gefragt werden, bis alle<br />

Unklarheiten beseitigt sind.<br />

Di 14.3.17, 19:00-20:30<br />

<strong>vhs</strong>-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal<br />

351005 <br />

Möglichkeiten und Grenzen der ambulanten<br />

Palliativmedizin<br />

Vortrag<br />

Dr. Almut Föller, Dr. Matthias Salefsky<br />

Cicely Saunders, die Gründerin des ersten Hospizes in London<br />

1967, Mutter der modernen Palliativmedizin, erkannte die<br />

Komplexität einer guten Sterbebegleitung. Sie beschrieb vier<br />

den Schmerz beeinussende Dimensionen: eine physische, eine<br />

psychische, eine soziale und eine spirituelle Dimension.<br />

Demnach kann es nicht gelingen, physischen Schmerz, z.B.<br />

den Tumorschmerz allein mit einem Schmerzmittel zu behandeln,<br />

ohne den Kontext zu beachten, in dem der Patient bzw.<br />

die Patientin sich bendet. Wo liegen die Möglichkeiten, aber<br />

auch die Grenzen der ambulanten Palliativmedizin (SAPV)?<br />

Di 21.3.17, 19:00-20:30<br />

<strong>vhs</strong>-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal<br />

351006 <br />

Es kann der Frömmste nicht....Gewalt und das Täter-<br />

Opfer-Verhältnis<br />

Gabriele Hoppe<br />

Sie hat viele Gesichter und oft umschmeicheln sie - verharmlosend<br />

- schöne Worte: zwischen einzelnen Menschen, in Familien,<br />

zwischen kleinen und großen Gruppen, Völkern und Nationen<br />

erzeugt Gewalt Täter und Opfer. Meist wechseln dann die<br />

Rollen in schneller Abfolge hin und her; Opfer werden zu Tätern<br />

und Täter werden zu Opfern. Grenzensetzende Instanzen<br />

und Autoritäten haben es schwer, diese Dynamiken aufzulösen.<br />

Die Spirale von Macht und Ohnmacht kann über Generationen<br />

hinweg familiäres, berufliches, soziales und/oder politisches<br />

Leben prägen. Sprach- und Gefühllosigkeit, Ruf nach rigorosen<br />

Führungspersönlichkeiten, Rücksichtslosigkeit, destruktive<br />

(Paar-)Beziehungen, körperliches und psychsiches<br />

Leid, ungelebte Potentiale sind Folgeerscheinungen. Auf dem<br />

Weg zu mehr innerem und äußerem Frieden geht es darum zu<br />

erkennen, welche Faktoren die Täter-Opfer-Dynamik anheizen<br />

können und wie es gelingen kann auszusteigen.<br />

Di 28.3.17, 19:00-20:30<br />

<strong>vhs</strong>-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal<br />

5,00 €, 5 bis 50 Personen<br />

351008 <br />

"Wehe du bist alt und wirst krank" -Missstände in der Altersmedizin<br />

Raimund Schmid<br />

Jeder kennt heute Familienmitglieder oder Bekannte, die noch<br />

im hohen Alter für lange Zeit zu Hause leben und aufwändig<br />

betreut oder gepegt werden müssen. Angesichts des demograschen<br />

Tsunamis betrifft dies heute Millionen von alten<br />

Menschen und deren Angehörigen. In Zeiten des Ärzte- und<br />

Pegemangels ist es jedoch um die altersgerechte Behandlung<br />

im Krankenhaus wie auch um die notwendige Zuwendung und<br />

Betreuung zu Hause schlecht bestellt. Dafür werden Medikamentencocktails<br />

am Fließband verordnet. Im Alter krank zu<br />

sein, ist nichts für schwache Nerven.<br />

Der <strong>Aschaffenburg</strong>er Buchautor und Journalist Raimund<br />

Schmid deckt in seinem im März <strong>2017</strong> erschienenen Buch<br />

"Wehe du bist alt und wirst krank" Missstände in der Altersmedizin<br />

auf. Worauf müssen Angehörige heute in dieser Situation<br />

besonders achten und auf welche Unterstützung können<br />

sie bauen? Bei seiner Recherche im Untermaingebiet und in<br />

ganz Deutschland stieß er auch auf zukunftweisende Modelle,<br />

wie eine würdevolle Betreuung aussehen kann. Und er zeigt<br />

auf, was nicht nur die Politik, sondern jeder Einzelne konkret<br />

tun kann.<br />

Di 4.4.17, 19:00-20:30<br />

<strong>vhs</strong>-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal<br />

5,00 €, 5 bis 50 Personen<br />

351009 <br />

Arzneimitteltherapie am Lebensende<br />

Vortrag<br />

Dr. Almut Föller, Dr. Matthias Salefsky<br />

Eine wichtige Säule in der Palliativmedizin ist die medikamentöse<br />

Therapie belastender Symptome, bekanntermaßen werden<br />

in erster Linie Morphine gegeben. Häug handelt es sich<br />

um eine Anwendung außerhalb der Zulassung ("off-label use").<br />

Notwendig sind gegebenenfalls alternative Applikationsformen<br />

oder eine Dosisanpassung bei Organinsufzienz, auch gibt es<br />

eine Alternativ- und Begleitmedikation. Eine gute Symptomkontrolle<br />

soll die letzte Lebensphase erträglich und lebenswert<br />

machen. An diesem Abend wird der Frage nachgegangen, wie<br />

diese komplexe Therapie zu Hause möglich ist. Welche Medikamentengabe<br />

ist am Lebensende überhaupt noch sinnvoll?<br />

Di 16.5.17, 19:00-20:30<br />

<strong>vhs</strong>-Haus, Luitpoldstr. 2, Saal<br />

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