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Wenn das Schlachten vorbei ist - Boyle, T. C

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anden, und vielleicht, denkt sie, sollte sie sich<br />

eine Tasse grünen Tee gönnen, einen kleinen Ex-<br />

trakick Koffein. Für einen Augenblick steht sie<br />

reglos da und sieht auf ihn hinab, auf seinen Hin-<br />

terkopf und die eigenartig fleischigen Ohrläp-<br />

pchen, auf sein mittellanges, nerzbraunes Haar,<br />

<strong>das</strong> an den Spitzen zu einem Rostbraun verbleicht<br />

<strong>ist</strong> und über den Ausschnitt seines T-Shirts und<br />

die Tonperlen hängt, die auf eine für sechzig<br />

Pfund ausgelegte Angelschnur gefädelt sind.<br />

(»Warum sechzig Pfund?« hat sie ihn einmal ge-<br />

fragt. »Damit sie beim Surfen nicht reißt«, hat er<br />

geantwortet, als wäre es <strong>das</strong> Selbstverständlichste<br />

von der Welt. »Du nimmst die Kette nie ab?«<br />

»Nie.«) Sie legt ihm die Hand auf die Schulter,<br />

ganz leicht nur, aber es <strong>ist</strong> dennoch ein Kontakt.<br />

»Andererseits, wenn man bedenkt, wie es letzte<br />

Woche in Ventura war« – sie sieht ihn an, wendet<br />

den Blick dann ab und presst bei dem Gedanken<br />

daran die Lippen zusammen, denn die Wunde <strong>ist</strong>

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