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Wenn das Schlachten vorbei ist - Boyle, T. C

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Die Nacht <strong>ist</strong> wie die erste, die sich je über die In-<br />

sel gesenkt hat: reglos, alles verhüllend, still bis<br />

auf <strong>das</strong> regelmäßige Donnern der Brandung. Der<br />

Himmel <strong>ist</strong> nah und verströmt lebenspendende,<br />

lebenserhaltende Feuchtigkeit. Eine Nacht im<br />

Freien. Eine besondere Nacht. Eine Nacht auf der<br />

Insel. Alle haben einen Blick auf die leblose, in<br />

den Poncho gewickelte Gestalt geworfen, die aus-<br />

sieht wie eine Insektenlarve in ihrer Hülle, eine<br />

Larve, die nie schlüpfen wird, der Tod, der<br />

gekommen <strong>ist</strong>, um unter ihnen zu sein und sie<br />

verstummen zu lassen. Wilson lässt eine Ther-<br />

mosflasche mit heißem, zu süßem Kaffee her-<br />

umgehen, <strong>das</strong> Funkgerät, <strong>das</strong> der bullige Mann<br />

sich an den Mund hält, knarzt und krächzt,<br />

Menschen entfernen sich ins Dunkel und kehren<br />

mit Treibholzstücken zurück, die sie ins Feuer<br />

werfen. Zehn Minuten sind vergangen. Die Jäger<br />

haben – geradezu menschlich – Müsliriegel und<br />

Trockenfleisch mit Cammy und Suzanne geteilt,

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