Romys Bühne - Romy wie wie sie wirklich war

Dieser Reifrock sollte Romy helfen privat zu üben, falls weitere Kostümfilme folgen. Diesen Reifrock
schenkte Romy in späteren Jahren Tara . Mit der Hoffnung das diese ihn sicherlich für eine Rolle
verwenden kann. Romy hatte sich fest vorgenommen keine weiteren Kostümfilme mehr zu drehen.
Also war auch der Reifrock in ihrem Kleiderschrank überflüssig.
Zurück zu Visconti und der Inszenierung von „Schade, das sie eine Dirne ist“.
Nach der letzten erfolgreichen Probe begab Romy sich in ein kleines Bistro in der Nähe des Theatre
de Paris. Dort wartete sie auf Alain der noch mit einer Kostümprobe beschäftigt war. Während der
Zeit die sie mit dem leidigen warten verbrachte schaute Romy tief ins Glas.
. Später wusste sie nicht mehr so genau was sie an jenem Tag alles getrunken hatte. Whisky? Wein
oder Champagner? Romy war sichtlich glücklich und sichtlich beschwipst. Und sie wusste: Das ist
der richtige Beruf.
Das ist mein Beruf. „Die wirkliche Erfüllung ist das Theater. Jetzt war mir klar: Dort habe ich einen
Platz, der mir gehört. Wenn jetzt noch nicht, dann werde ich ihn mir erarbeiten.“
Von diesem Moment an gehörten alle Gedanken an die sogenannte zweite Besetzung der
Vergangenheit an. Romy wusste nun ganz sicher das sie Annabella war. Das der Platz auf der Bühne
an der Seite von Alain und unter der Regie von Visconti nur ihr gehörte. Ihr ganz allein. Viel später
gestand Visconti ihr, das es diese zweite Besetzung niemals gegeben hatte. Das er von vorne herein
wusste das es für diese Rolle nur Romina, wie er Romy immer nannte, geben konnte.