Zeitsprung
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Sonderbeilage „<strong>Zeitsprung</strong>“, Dienstag 1. Oktober 2019<br />
6 | Die Zeit nutzen<br />
Moderator und Autor Ingo Zamperoni stellt im PZ-Autorenforum sein Buch „Anderland“ vor: Einmal mehr gibt es keinen freien<br />
Stuhl im Multimedia-Saal des Pforzheimer Medienhauses.<br />
FOTO: MEYER, PZ-ARCHIV<br />
Nina Ruge überzeugt im Fernsehen und auch bei der PZ. Bekannte Persönlichkeiten<br />
geben sich im Pforzheimer Medienhaus ein Stelldichein.<br />
FOTO: MEYER, PZ-ARCHIV<br />
Das PZ-Forum:<br />
Tolle Themen,<br />
dynamische Dialoge<br />
Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann geht ins<br />
Gespräch mit PZ-Lesern.<br />
FOTO: KETTERL, PZ-ARCHIV<br />
An die 1000 Veranstaltungen seit dem Jahr 2000. Jede Menge bekannte<br />
Referenten. Eine intensive Diskussion mit dem Publikum. Das PZ-Forum ist ein<br />
Erfolgsformat. Kein Thema bleibt unbeleuchtet. Der klar formulierte Anspruch:<br />
Meinungs- und Info-Austausch mit niveauvollen Referenten. Das kommt an<br />
bei den Gästen im multimedialen Vortragssaal hoch über der Druckerei.<br />
von Peter Marx<br />
Starker Augenblick: Die Spitzenpolitikerin Sahra Wagenknecht (Die Linke) trifft auf<br />
Verleger Albert Esslinger-Kiefer.<br />
FOTO: MEYER, PZ-ARCHIV<br />
Spitzenpolitiker geben sich im PZ-<br />
Forum die Klinke in die Hand. So<br />
auch Ministerpräsident Winfried<br />
Kretsch-mann und natürlich viele<br />
prominente Persönlichkeiten aus<br />
der Bundespolitik. Dazu zählten<br />
auch die Altstars der Linken wie Sahra Wagenknecht<br />
und Gregor Gysi. Immer geht es um die<br />
Verbindung von Persönlichkeiten und Themen.<br />
Mit dem Wolf tanzen, Kultur aus ungewöhnlichen<br />
Perspektiven, Gesundheitstipps<br />
am Puls der Forschung: Nahezu zwei Jahrzehnte<br />
lang trumpft das PZ-Forum immer<br />
wieder aufs Neue mit starken Inhalten auf.<br />
Manche Dinge sind heute noch genauso<br />
heiß wie am ersten Tag des Veranstaltungsformats.<br />
„Den Bürger nicht missachten“, titelte<br />
die Redaktion am 2. Juni 2000, nachdem Ex-<br />
Regierungssprecher Manfred Zach bei der Premiere<br />
des PZ-Forums gegen Partei- und Politikverdrossenheit<br />
für mehr direkte Demokratie<br />
geworben hatte. Und siehe da: Die Thematik<br />
ist heute so aktuell wie zur Jahrtausendwende.<br />
Das PZ-Forum ist von je her ein Ort des<br />
offenen Meinungsaustauschs, für Zukunftsthemen<br />
und umstrittene Dinge. Richtig zur<br />
Sache ging es beispielsweise, als 2018 der Wild-<br />
„<br />
tierökologie Micha Herdtfelder einmal mehr<br />
wissenschaftlich untermauerte Thesen zum<br />
Wolf kundtat. Das Raubtier hatte zu dieser Zeit<br />
bereits den Enzkreis gestreift und war im Kreis<br />
Calw heimisch geworden. Die Angst ging um:<br />
Treffe ich jetzt beim Waldspaziergang auf das<br />
umstrittene Tier? Was ist mit meinem Nachwuchs<br />
im Waldkindergarten? Wie verhalte ich<br />
mich richtig? Wolfsfreunde und -gegner äußerten<br />
sich klar: auch unversöhnlich. Aber das<br />
gehört zu einem ehrlichen Schlagabtausch.<br />
Und wenn wir schon bei strittigen Dingen<br />
sind. Gleich mehrfach weilte Thilo Sarrazin im<br />
Haus. Einer, den die eigene Partei partout<br />
nicht mehr haben will, dessen Bücher und<br />
steile Thesen aber viele Fans haben.<br />
Doch das PZ-Forum ist weit mehr als<br />
Politik. Von Anbeginn an werden<br />
regelmäßige Veranstaltungen mit<br />
Kunsthistorikerin Claudia Baumbusch angeboten.<br />
Öfter anzutreffen sind renommierte<br />
Ärzte. Und als besonderes Format ist zwingend<br />
das beliebte PZ-Autorenforum zu nennen.<br />
Es verbindet sich mit Moderator Eckard<br />
Mickel. Das PZ-Autorenforum fand erstmals<br />
am 3. Mai 2006 statt.<br />
PZ-Leser im Gespräch – hier mit Autorin Marianne Koch. Sie signiert ein Buch für<br />
Klaus Wachter aus Nöttingen.<br />
FOTO: KETTERL, PZ-ARCHIV<br />
„Das PZ-Forum soll anregen, über Themen nachzudenken.“<br />
Hinweis zur Premiere im Mai 2000