Umweltverträglichkeitsprüfung Errichtung und Betrieb ... - Vorarlberg

Für das Vorkommen des Luchses (temporäre Einzeltiere) gibt es begründeten
Verdacht.
Darüber hinaus ist nicht auszuschließen, dass großräumig wandernde Tiere (Bär,
Wolf) das Gebiet durchwandern.
Im Bereich der geplanten Anlage befinden sich stark ausgeprägte Wildwechsel. Im
großflächigen Kontext stellt der Bereich einen sehr günstigen Migrationskorridor
für waldbevorzugende wildlebende Großsäuger dar (Bär, Luchs, Wolf).
Von der Golfanlage sind drei Jagden betroffen (EJ Lech I, EJ Götzner Alpe,
EJ Spullerwald).
Wildarten – Ersatzflächen (Rodungen, Reaktivierung Waldweide, Fläche waldbauliche
Maßnahmen)
– Schalenwild:
Rodungsflächen: Rotwild im Frühjahr und während der Brunft. Vereinzelte
Einstände von Feisthirschen. Im Sommer Rotwild als Wechselwild im Gebiet.
Einstände von Reh- und Gamswild.
Fläche mit Reaktivierung Waldweide: Die Fläche grenzt an das Areal der
Rotwildfütterung „Tannläger“ für 60-70 Stück Rotwild (November bis Mai
einstehend, dann langsam abziehend, um sich vor der Brunft wieder
einzustellen). Vereinzelt bleiben Stücke im Gebiet. Rehwild hält sich ganzjährig
im Gebiet auf.
Fläche waldbauliche Maßnahmen
Die Fläche stellt einen Teil des Rotwild-Wintereinstandes der Fütterung
„Älpele“ dar (120 bis max. 150 Stück Rotwild an Fütterung). Mit Beginn der
Grünäsung verlässt das Wild den Bereich. Vor und während der Brunft stellt
sich das Rotwild bereits in größerer Zahl wieder auf der Fläche ein. Die Fläche
stellt auch einen Einstand für Rehwild und Gämsen dar.
– Hasenartige: Schneehase, Feldhase
– Beutegreifer: Fuchs, Dachs, Steinmarder, Hermelin, kleines Wiesel
– Betreffend Luchs, Bär und Wolf gilt das zum Golfplatzareal Gesagte.
– Mit dem Vorkommen von Birkwild ist zu rechnen.
In allen Ausgleichsflächen finden mehr oder weniger ausgeprägte Wildwechsel statt.
Von den Ersatzflächen sind zwei Jagden betroffen (EJ Spullerwald, EJ Zuger
Älpele).
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