Umweltverträglichkeitsprüfung Errichtung und Betrieb ... - Vorarlberg

Oberflächenentwässerung
30. Die in der hydraulischen Berechnung der Versickerungsanlage des Klubhauses
angenommene Untergrunddurchlässigkeit ist vor Bauausführung durch einen
Sickerversuch nachzuweisen. Sollte Widererwarten die
Untergrunddurchlässigkeit geringer als angenommen sein, ist die hydraulische
Bemessung zu aktualisieren und die Ausführung der Versickerungsanlage den
hydraulischen Gegebenheiten anzupassen.
31. Über die ausgeführte Niederschlagswasserbeseitigungsanlage des Klubhauses
sind bis zur Durchführung der Abnahmeprüfung entsprechende Bestandspläne
(Lagepläne mit Höhenangaben, etc) vorzulegen.
Wasserversorgung
32. Als Ersatz für die bestehende Quellableitung der Gemeinde Lech im Bereich der
Golfanlage ist eine neue Quellableitung außerhalb bzw. am Rande des
Golfgeländes neu zu verlegen. Die neue Quellableitung ist entsprechend den
hydraulischen Erfordernissen zu bemessen und in frostfreier Tiefe zu verlegen.
Die neuverlegte Quellableitung ist vor Inbetriebnahme einer normgemäßen
Druckprüfung zu unterziehen. Zum Nachweis der Dichtheit ist das Prüfprotokoll
vorzulegen. Mit den Bauarbeiten im Nahbereich der bestehenden Quellableitung
darf erst nach Inbetriebnahme der neu verlegten Quellableitung begonnen
werden.
33. Die zur Nachfüllung des Bewässerungsteiches benötigten Wassermengen aus
dem öffentlichen Netz sind durch einen Wasserzähler zu messen und
wöchentlich schriftlich in einem Betriebsbuch aufzuzeichnen.
Abwasserentsorgung Klubhaus und Maschinenhalle
34. Sämtliche Schmutzwässer des Klubhauses sind über eine dichte Druckleitung in
die öffentliche Abwasserbeseitigungsanlage einzuleiten.
35. Anschluss, Betrieb und Wartung der Abwasserbeseitigungsanlage haben nach
den Bestimmungen des Kanalisationsgesetzes i.d.g.F., der Kanalordnung der
Gemeinde Lech i.d.g.F., der jeweils gültigen Abwasseremissionsverordnungen
sowie den geltenden technischen Vorschriften und Normen (ÖNORM 2501 und
2052) entsprechend dem Stand der Technik zu erfolgen.
36. Der Kanalanschluss ist bis zur Rohbaufertigstellung, spätestens jedoch bis zur
Fertigstellung des Klubhauses auszuführen.
37. Mit der Fertigstellungsmeldung ist ein Kanalbestandsplan (mit eingetragenem
Rohrdurchmesser, Längen, Sohlgefälle, Schächten, Sonderbauwerken, z.B.
Abscheider, etc) in dreifacher Ausfertigung sowie eine Bestätigung über die
plan- und bescheidgemäße Ausführung (inklusive normgemäßer
Dichtheitsprüfung) durch einen befugten Fachmann vorzulegen.
38. Schmutzwasserkanäle, ausgenommen Druckleitungen, haben ein Gefälle von
mindestens 2 % aufzuweisen.
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