SOCIETY 378
Die neue SOCIETY-Ausgabe mit den Fokusländern United Kingdom und China, Interviews mit Botschaftern von u.a. Frankreich, Kroatien, Mexiko. Porträts von Prinz Charles, Chris Lohner und Hugo Portisch.
Die neue SOCIETY-Ausgabe mit den Fokusländern United Kingdom und China, Interviews mit Botschaftern von u.a. Frankreich, Kroatien, Mexiko.
Porträts von Prinz Charles, Chris Lohner und Hugo Portisch.
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Die Zukunft wird in
vielerlei Hinsicht retro
Matthias Horx gilt als einflussreichster Trend- und
Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum,
gemeinsam mit seinem Sohn Tristan beschäftigt er sich
mit den Entwicklungen, die unser Leben prägen werden.
Die ganze Familie Horx besteht aus
Trend- und Zukunftsforschern, die
gemeinsam im „Future Evolution
House“ hier in Wien wohnen. Können
Sie uns zu Beginn mit eigenen Worten
Ihre Arbeit erklären? Was kann
Zukunftsforschung und was kann sie
nicht? Was sind Ihre Methoden?
Matthias: Zukunftsforschung kann
nicht jedes Detail voraussagen. Sie
kann aber herausarbeiten, durch welche
Wirksamkeiten Veränderungen
und Wandlungsprozesse entstehen,
und wohin sie sehr wahrscheinlich
führen. Wir arbeiten dabei interdisziplinär;
ich komme eher aus der Soziologie
und aus der Systemforschung,
meine Frau Oona hat Geographie
studiert und für das Fernsehen
gearbeitet, Tristan studiert Kulturanthropologie,
Julian macht gerade seinen
Master in Arts und Sciences, mit
Schwerpunkt Medientheorie. Darüber
hinaus sind wir im Zukunftsinstitut,
unserem Think Tank, mit Experten aus
vielen anderen Disziplinen vernetzt.
Ökonomen, Ökologen, Psychologen,
Food-Spezialisten, und so weiter. Man
kann sich das wie ein lebenslanges
Gruppen-Studium vorstellen. Man
Foto: Klaus Vyhnalek www.vyhnalek.com
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