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Lehrermangel spitzt sich zu - BLV

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22<br />

Fachbereich Hauswirtschaft, Pflege, Sozialpädagogik, Landwirtschaft<br />

Sabine: Die zwei Jahre haben meine Vor-<br />

stellungen voll erfüllt und ich bin stolz<br />

auf mich.<br />

Florina: Ich wollte auf jeden Fall die<br />

mittlere Reife machen und viel über<br />

gesunde Ernährung lernen. Es gab für<br />

mich oft schwere Zeiten, aber jetzt<br />

habe ich das Gefühl, alles gut bewältigt<br />

<strong>zu</strong> haben. Ich denke, ich habe vor zwei<br />

Jahren genau die richtige Entscheidung<br />

getroffen.<br />

Naomi: Mein Ziel war ein guter Abschluss,<br />

der es mir ermöglicht, einen Hochschulabschluss<br />

<strong>zu</strong> machen. Mir hat die Art und<br />

Weise, wie unterrichtet wird, sehr gut<br />

gefallen und ich fühlte mich sehr wohl<br />

Fachbereich Kaufmännische Bildung<br />

in der Klasse. Nur an das „Sie“ musste<br />

ich mich am Anfang gewöhnen. Ich war<br />

vorher auf einer Realschule und konnte<br />

an der 2BFH mein Wissen neu sortieren<br />

und erweitern. Vor allem in den Fächern<br />

der berufsfachlichen Kompetenz habe<br />

ich viel Interessantes gelernt und werde<br />

diese Fachrichtung beibehalten.<br />

Annika: Mein Ziel war eine gute mittlere<br />

Reife und ein besseres Englisch. Trotz<br />

anfänglicher Einstiegsprobleme beende<br />

ich nun die 2BF mit einer guten mittleren<br />

Reife und dem Erleben eines prima<br />

Klassenklimas während dieser zwei Jah-<br />

re. Ich bin auch bestärkt worden in dem<br />

Ziel, neben der Erzieherausbildung ei-<br />

Weiterentwicklung der beruflichen<br />

Gymnasien<br />

Bei der 10. Arbeitstagung des Arbeitskreises<br />

der WG-Direktoren/innen im <strong>BLV</strong><br />

am 26.06.08 in Stuttgart stand das Gespräch<br />

mit Frau Dr. Nölle, Referatsleiterin<br />

Berufliche Gymnasien beim Kultusministerium,<br />

im Vordergrund. Sie wurde<br />

von OStD Wagner als dem Leiter des<br />

Arbeitskreises <strong>zu</strong>m ersten Mal in diesem<br />

Arbeitskreis begrüßt. Weiterhin konnte<br />

Wagner über 30 Kolleginnen und Kollegen,<br />

Herrn Liebler als stellvertretender<br />

Referatsleiter Berufliche Gymnasien, aus<br />

den Regierungspräsidien Herrn Müller,<br />

RP Freiburg, Herrn Montag, RP Karls-<br />

ruhe, Frau Herzel und Herrn Ohnezat,<br />

RP Stut tgar t, den Vorsit zenden des Fach-<br />

bereichs Kaufmännische Bildung des<br />

<strong>BLV</strong>, Herbert Huber und den Referatsleiter<br />

Kaufmännische Bildung Erich Herr-<br />

ling willkommen heißen. Wagner wertete<br />

die Möglichkeit <strong>zu</strong>r Kommunikation<br />

unter den Wirtschaftsgymnasien und<br />

mit dem Fachreferat des Kultusministeriums<br />

als eine wesentliche Aufgabe<br />

des Arbeitskreises. So sollten mit<br />

der rechtzeitigen Einbeziehung des<br />

Arbeitskreises Überraschungen in der<br />

Entwicklung möglichst vermieden werden.<br />

Als Symbol dafür überreichte er<br />

Frau Dr. Nölle ein Büchlein mit dem Titel<br />

„Entdeckung der Langsamkeit“.<br />

Herbert Huber: Berufliche Gymnasien<br />

sind aus<strong>zu</strong>bauen<br />

Herbert Huber dankte im Namen des Berufsschullehrerverbands<br />

Herrn Wagner<br />

und der kaufmännischen Direktorenvereinigung<br />

dafür, dass diese Tagung wieder<br />

gemeinsam durchgeführt werden<br />

konnte. Auch er sah es als ein Merkmal<br />

der bisherigen Sit<strong>zu</strong>ngen des Arbeitskreises<br />

an, dass dabei diskutiert wurde<br />

nen Fachhochschulabschluss an<strong>zu</strong>streben.<br />

Lidia: Die Schule war sehr schwer, aber<br />

ich habe sie geschafft.<br />

Carina: Neben der mittleren Reife wollte<br />

ich auch neue Leute kennenlernen und<br />

neue Freunde finden. Am Anfang hatte<br />

ich Angst, was mich erwarten würde,<br />

aber ich habe dann schnell festgestellt,<br />

dass ich nette Kameraden und Lehrer<br />

hatte. Das war eine sehr gute Erfahrung<br />

für mich. Mental habe ich mich in der<br />

2BF gut entwickeln können und fühle<br />

mich auf meinen <strong>zu</strong>künftigen Beruf gut<br />

vorbereitet.<br />

Christa Holoch<br />

V.l.n.r.: Herr Liebler, Frau Dr. Nölle, Herren Wagner, Huber E. Herrling, Referat Kaufmännische Bildung<br />

und man <strong>sich</strong> einbringen konnte. Auch<br />

seien Kompromisse gefunden worden,<br />

so dass immer eine einvernehmliche<br />

Verständigung möglich gewesen sei.<br />

Huber würdigte aus aktuellem Anlass<br />

den Beitrag der Beruflichen Gymnasien<br />

<strong>zu</strong>r Durchlässigkeit des badenwürttembergischen<br />

Bildungssystems.<br />

Als Vertreter des Fachbereichs bat er<br />

deshalb das Kultusministerium, geeignete<br />

Lösungen dafür auf<strong>zu</strong>zeigen, dass<br />

die Wirtschaftsgymnasien wieder berechtigt<br />

seien, <strong>zu</strong> sagen „wir sind die<br />

Alternative, wir sind das G9, wir sind<br />

der andere, gleichberechtigte, gleichwertige<br />

aber nicht gleichartige Weg!“<br />

Es sei in der Öffentlichkeit noch nicht<br />

deutlich genug geworden, dass über<br />

das Wirtschaftsgymnasium der Zugang<br />

<strong>zu</strong> allen Studienfächern geöffnet werde.<br />

Allerdings müsse weiterhin für die<br />

<strong>BLV</strong>-MAGAZIN Ausgabe 4/2008

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