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Credit Suisse bulletin, 2008/03

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Credit Suisse Business 31<br />

Credit Suisse Investment & Family Business Program in Zürich<br />

Eine gut vorbereitete Nachfolge<br />

trägt massgebend zum Erfolg bei<br />

Familienunternehmen machen in Lateinamerika 98 Prozent aller<br />

Firmen aus. Davon bleibt jedoch kaum ein Drittel in Familienhänden.<br />

Mit dem Investment & Family Business Program geht die Credit Suisse<br />

auf das Bedürfnis der Kunden nach ausgereiften und individuellen<br />

Strategien für eine Nachfolgeregelung ein.<br />

In Amerika und Lateinamerika generieren<br />

Familienunternehmen bis zu drei Viertel des<br />

gesamten Bruttoinlandsprodukts – und zählen<br />

deshalb zu den wichtigsten Grundpfeilern<br />

der Wirtschaft. Allerdings überleben zwei<br />

Drittel dieser Unternehmen die ersten fünf<br />

Jahre ihres Bestehens nicht, und nur zwölf<br />

Prozent können ihre Firma bis in die dritte<br />

Generation retten. Diesen Tatsachen trug<br />

die Credit Suisse auch heuer Rechnung und<br />

lud bereits zum zweiten Mal zum Investment<br />

& Family Business Program ins Zentrum<br />

Bocken in Horgen bei Zürich ein. Dort<br />

traf sich Mitte Mai dieses Jahres eine Gruppe<br />

von 24 lateinamerikanischen aktuellen<br />

und zukünftigen CEOs von Familienunternehmen<br />

zu einem Seminar zum Thema Nachfolge.<br />

Dieses Angebot kommt dem Bedürfnis<br />

der Kunden nach ausgereiften und individuell<br />

auf das eigene Unternehmen ausgerichteten<br />

Finanzstrategien entgegen. Indem die Credit<br />

Suisse den Teilnehmern andere Perspektiven<br />

aufzeigt und den Zugang zu Wissen und<br />

Information vermittelt, will sie Unternehmer<br />

unterstützen, die ein finanziell gesundes und<br />

strategisch durchdachtes Business aufbauen<br />

möchten. So erhielten die Teil neh mer die<br />

Gelegenheit, sich über aktuelle Trends und<br />

Prognosen des Finanzmarktes zu informieren<br />

und dank verschiedener Redner einen Einblick<br />

in die Strategie der Credit Suisse zu<br />

gewinnen. Der Fokus jedoch lag auf dem<br />

zweitägigen Seminar, in dem sich die CEOs<br />

intensiv mit den Herausforderungen einer<br />

erfolgreichen Strategie, Führung und Nachfolgeregelung<br />

ihrer Firma auseinandersetzen<br />

konnten. Dieses fand unter der Leitung eines<br />

füh renden Experten im Bereich Management<br />

von Familienunternehmen statt, Professor<br />

Er nesto J. Poza von der Thunderbird School<br />

of Global Management. Für ihn stellt das<br />

Thema Nachfolge ein entscheidendes Element<br />

für ein erfolgreiches Familien business<br />

dar. Und hier sieht er ein grosses Potenzial,<br />

weshalb sein Ziel des Seminars in erster<br />

Linie eine Veränderung des Bewusstseins<br />

ist: «Ich will meinen Teilnehmern vermitteln,<br />

dass die Herausforderung entscheidend und<br />

riesig ist, wenn es um die Nach folgeregelung<br />

und Kontinuität eines Familienunternehmens<br />

geht. Viele Unternehmer glauben, dass, nur<br />

weil die Familienmitglieder gut miteinander<br />

auskommen, auch der Betrieb automatisch<br />

gut geführt sei und man sich auch geschäftlich<br />

verstehe. Das ist ein grosser Irrtum. Das<br />

allein reicht nicht für eine erfolgreiche Führung.»<br />

Weitere wichtige Aspekte seien das<br />

Denken hin zu nachhaltigen, individuellen<br />

Stra tegien, eine offene Kommunikationskultur<br />

und das Bewusstsein der Einzigartigkeit<br />

einer Firma. Mit diesem Inhalt vermochte<br />

Professor Poza schliesslich auch viele Teilnehmer<br />

des Seminars zu begeistern.<br />

Mit dem Rahmenprogramm schliesslich<br />

wurde der Kreis wieder geschlossen: Die<br />

Teilnehmer waren zu einem Rundgang durch<br />

die Fabrik von BMW Sauber Formel 1 eingeladen<br />

– auch diese ein ehemaliges Familienunternehmen<br />

– wo sie anschliessend durch<br />

den Chef Dr. Mario Theissen einen Einblick<br />

in die momentane Entwicklung und Situation<br />

der Firma erhielten.<br />

Regula Gerber<br />

Fotos: Rainer Wolfsberger | Credit Suisse<br />

Professor Ernesto J. Poza: «Wenn Wissen und Geist einer Firma<br />

über Generationen hinweg weitervermittelt werden, ist das für ein<br />

Familienunternehmen von unschätzbar grossem Wert.»<br />

Wolfgang Rother im Gespräch mit Dr. Mario Theissen (rechts),<br />

der trotz des momentan strengen Rennkalenders die Zeit fand,<br />

den Teilnehmern Rede und Antwort zu stehen.<br />

Credit Suisse Bulletin 3/<strong>08</strong>

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