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Agrarbericht_2021

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Mein <strong>Agrarbericht</strong> 159 / 226<br />

POLITIK > DIREKTZAHLUNGEN<br />

Einheit 2002 2010 2015 2019<br />

A.<br />

Nährstoffbedarf<br />

der Kulturen<br />

B.<br />

Nährstoffzufuhr<br />

total<br />

davon:<br />

Nährstoffe aus<br />

der Tierhaltung<br />

davon:<br />

Nährstoffe aus<br />

Mineraldünger,<br />

andere<br />

C.<br />

Stickstoffsaldo<br />

absolut (= B-A)<br />

Stickstoffsaldo in<br />

Prozent (= C/B)<br />

[t Nverf] 89 204 87 172 83 744 80 390<br />

[t Nverf] 105 823 99 478 96 234 94 079<br />

[t Nverf] 48 560 50 151 47 889 47 346<br />

[t Nverf] 57 263 49 327 48 345 46 733<br />

[t Nverf] 16 619 12 306 12 490 13 689<br />

[%] 119 114 115 117<br />

Schussbericht «Teilevaluation Suisse Bilanz – Fokus Selbstdeklaration»<br />

Um den Einfluss ausgewählter Suisse Bilanz-Parameter auf den nationalen Stickstoff-Saldo zu<br />

evaluieren, wurden für das Jahr 2015 auch diverse Sensitivitätsszenarien gerechnet. Dabei<br />

konnte gezeigt werden, dass der nationale Stickstoffsaldo – auf legale Weise – um ganze 10<br />

%-Punkte gesenkt werden kann, wenn der bestehende Spielraum bei den ausgewählten Suisse<br />

Bilanz-Parametern voll ausgenutzt wird (z.B. 5 % Lager- und Krippenverluste anstatt nur 2,5<br />

%). Das bedeutet, dass der Bilanzsaldo in der Nährstoffbilanz stark reduziert werden kann,<br />

ohne dass dabei an der effektiven Bewirtschaftung etwas geändert wird.<br />

Die Sensitivitätsanalyse zeigte weiter, dass der nationale Stickstoffsaldo – mit einem Wert<br />

von 109 % – nur in demjenigen Szenario knapp eingehalten werden konnte, in welchem der<br />

Spielraum bei den geprüften Suisse Bilanz-Parametern voll ausgenutzt wurde.<br />

Die HAFL berechnete weiter, dass die Stickstoffzufuhr im Referenz-Szenario 2015 um 4,3 %<br />

reduziert werden müsste, um den erlaubten Saldowert von 110 % einzuhalten. Wollte man<br />

einen nationalen Stickstoffsaldo von 100 % einhalten (was mit einer möglichen Streichung<br />

der 10 %-Toleranz beabsichtigt wird), müsste die gedüngte Stickstoffmenge bezogen auf die<br />

Referenzmenge im 2015 gar um 13 % zurückgehen.<br />

Bundesamt für Landwirtschaft BLW

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