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Agrarbericht_2021

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Mein <strong>Agrarbericht</strong> 33 / 35<br />

INTERNATIONAL > TRANSFORMATION ERNÄHRUNGSSYSTEME<br />

Partnerschaften<br />

Die Schweiz ist Mitglied verschiedener internationaler Multi-<br />

Stakeholder-Initiativen, die sich mit einem breiten Spektrum von<br />

Herausforderungen befassen, die unsere Landwirtschaft und unsere<br />

Ernährungssysteme angehen müssen, um nachhaltiger zu werden.<br />

Unser Land engagiert sich unter anderem in den Bereichen Zucht,<br />

Berglandwirtschaft, Wasser und Klimawandel. Im Rahmen dieser<br />

Partnerschaften hat die Schweiz eine Reihe von Nebenveranstaltungen<br />

auf internationalen Konferenzen in den Jahren 2020 und <strong>2021</strong><br />

mitorganisiert, wie zum Beispiel die 3. Globale Konferenz des<br />

Programms für nachhaltige Ernährungssysteme oder das Hochrangige<br />

Politische Forum für nachhaltige Entwicklung.<br />

Programm für nachhaltige Ernährungssysteme des One Planet Network<br />

(10YFP)<br />

Das Programm für nachhaltige Ernährungssysteme («SFS Programme») des One Planet Network<br />

(10YFP) ist eine partnerschaftliche Multi-Stakeholder Initiative mit dem Ziel, den Wandel hin zu<br />

nachhaltigeren Ernährungssystemen weltweit zu beschleunigen. Das BLW leitet das Programm<br />

seit 2015, aktuell zusammen mit Costa Rica und WWF International. Das Programm fördert<br />

einen ganzheitlichen Ernährungssystemansatz sowie den Einbezug aller relevanten Akteure.<br />

Als Beitrag an ein gemeinsames Verständnis von nachhaltigen Ernährungssystemen hat es<br />

im Dezember 2020 das sogenannte «Sustainable Food Systems Glossary» veröffentlicht. Zu<br />

den über 180 Mitgliedern des Programms zählen Länder wie Argentinien, die Niederlande,<br />

Tunesien und die USA, Organisationen wie FAO, UNEP und das WEF, Forschungsinstitute wie<br />

CGIAR und die ETH, Unternehmen wie Nestlé und NGOs wie Biovision. Das SFS Programme hat<br />

Ende 2020 seine 3. Globalkonferenz durchgeführt, welche zu den Vorbereitungen des Gipfels<br />

über Ernährungssysteme beigetragen hat («Nachhaltige Ernährungssysteme»).<br />

Schweizerisches nationales FAO-Komitee (CNS-FAO)<br />

Das schweizerische nationale FAO-Komitee ist eine ausserparlamentarische Kommission, die<br />

den Bundesrat in Fragen der Ernährungssicherheit und der nachhaltigen Ernährungssysteme<br />

berät. Dieses Komitee wurde 1947 gegründet, um gleich nach dem Beitritt der Schweiz<br />

zur FAO (1946) seine beratende Funktion aufzunehmen. Für die laufende Legislaturperiode<br />

2020-2023 setzte sich das CNS-FAO drei Schwerpunktthemen: 1) Jugend in der Landwirtschaft,<br />

2) Agrarökologie, 3) Transformation der Ernährungssysteme. Das CNS-FAO begleitet zudem<br />

die Vorbereitungsarbeiten hin zum Gipfel der UNO zu Ernährungssystemen <strong>2021</strong> und konnte<br />

seine Arbeiten im Bereich Agrarökologie erfolgreich an den wissenschaftlichen Tagen und<br />

dem Vorgipfel des UN Food Systems Summit <strong>2021</strong> platzieren (siehe hier «Pathways to<br />

advance agroecology : Overcoming challenges and contributing to sustainable food systems<br />

transformation» und hier Science Brief).<br />

Globale Agenda für nachhaltige Nutztierhaltung (GASL)<br />

Das BLW engagiert sich für die globale Agenda für nachhaltige Nutztierhaltung (Global<br />

Agenda for Sustainable Livestock, GASL). Die GASL zählt über 100 Partnerinnen und<br />

Partner, namentlich Regierungen, Landwirtinnen und Landwirte, Akteurinnen und Akteure<br />

des Privatsektors und der Zivilgesellschaft, Nichtregierungsorganisationen (NRO) und<br />

Bundesamt für Landwirtschaft BLW

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