UNDERDOG #67
Schwerpunkt: Anti everything
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LaBruce sagte gegenüber dem Magazin Dazed (1):
„Die Assimilierung der Schwulen begann schon
damals, beschleunigt durch die AIDS-Krise, sodass
sich die Schwulenbewegung bereits von ihren
widerspenstigeren, extremeren und gegen das
Establishment gerichteten Elementen distanzierte und
abgrenzte - von Schwulen, die nicht in das schwule,
weiße, bürgerliche Patriarchat passten.“
Der größte Teil der Punkszene vor Queercore
wurde von weißen Heteromännern dominiert, und
so versuchte Queercore, sich dieser dominanten
Autorität aktiv zu widersetzen und die Vorstellung
abzulehnen, dass Schwule und Lesben
respektabel und ansonsten nicht von
Heteromännern unterscheidbar sein sollten. Das
Zine J.D. stellte oft pornografische Bilder neben
wütende Texte, die die Überlegenheit von Queers
bekräftigten.
LaBruce sagte, er wolle, dass seine Publikation:
„Queers aller Couleurs, Altersgruppen, Geschlechter
und sexuellen Überzeugungen einschließt...(nicht
nur) queere Punks, sondern auch Gefängnisinsassen,
Prostituierte, unterdrückte ethnische Minderheiten,
Transgender-Personen(...)alle, die gegen den Strom
schwimmen und ähnliche Interessen, sexuelle
Abweichungen und eine radikales Politikverständnis
haben.“
Fußnote:
(1)
http://www.dazeddigital.com/music/article/32097/
1/revisiting-the-seminal-queercore-movement
»Tight pants and wallet chains
Hooded sweats & Adidas drive me
insane
Dreadlocked crusties are hot and cant
be beat
Just double up the condom and stay
away from their feet
I LOVE HARDCORE BOYS, I LOVE
BOYS HARDCORE!
Bi-hawks and studs are really hot
Emo kids whine, but i'll give em a shot
Tight pants-skinheads with bodies that
stack
This whole d*** scene makes my eyes
roll back
I LOVE HARDCORE BOYS, I LOVE
BOYS HARDCORE!«
Limp Wrist: I Love Hardcore Boys / I
Love Boys Hardcore
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