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Dissertation Martin Krause.pdf - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Die 1 H-NMR Spektren in d-Chloroform zeigten, dass das Signal der NH-Gruppe mit zunehmender<br />

Konzentration eine Tieffeldverschiebung erfährt, was auf die zunehmende Ausbildung einer<br />

intermolekularen Wasserstoffbrücke zwischen zwei Molekülen von 26 hindeutet (Abb. 3.12). Dieser<br />

Tieffeldshift ist mit ∆δ = 0,1 ppm bei Zunahme der Konzentration von 0,1 mM zu 100 mM nicht sehr<br />

stark ausprägt. Allerdings ist bei 100 mM die Sättigung auch noch nicht erreicht. Dies ist auch der<br />

Grund, warum aus dem vorliegenden Datenmaterial keine Dimerisierungskonstante ermittelt werden<br />

konnte. Spektren bei höheren Konzentrationen konnten aufgrund einer unzureichenden Löslichkeit<br />

von 26 in Chloroform nicht aufgenommen werden.<br />

Abbildung 3.12: 1 H-NMR Spektren von Verbindung 26 in d-Chloroform im Bereich von δ = 7,0 – 8,8 ppm bei<br />

verschiedenen Konzentrationen.<br />

Ein weiterer Hinweis, dass der Tieffeldshift des NH-Signals, der mit zunehmender Konzentration von<br />

26 in Chloroform beobachtet wurde, tatsächlich auf eine intermolekulare Wasserstoffbrückenbildung<br />

zurückzuführen ist, wurde durch Aufnahmen von 1 H-NMR Spektren in polaren Lösungsmitteln bei<br />

verschiedenen Konzentrationen erhalten. In solchen Lösungsmitteln sollte die Wechselwirkung<br />

wesentlich schwächer sein. In der Tat konnte in d6-DMSO kein Tieffeldshift des Signals der NH-<br />

Gruppe beobachtet werden, wenn die Konzentration von 1 mM auf 100 mM erhöht wurde, was darauf<br />

hinweist, dass in diesem Fall keine intermolekulare Wasserstoffbrücke ausgebildet wird (Abb. 3.13).<br />

Abbildung 3.13: 1 H-NMR Spektren von 26 in d6-DMSO im Bereich von δ = 7,0 – 11,2 ppm einer 1 mM -und<br />

einer 100 mM-Lösung.<br />

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