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Dissertation Martin Krause.pdf - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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nicht verbessern wird, da 27 durch diese Maßnahmen vermutlich in größerem Umfang zu 29 reagieren<br />

wird und nicht mehr für die Bildung von 39 zur Verfügung steht.<br />

Nachdem die lineare Vorstufe 39 aufgebaut war, wurde diese an den Kettenenden in für die<br />

Cyclisierung notwendige Form funktionalisiert. Hierzu wurde zuerst die Trimethylsilylgruppe<br />

abgespalten und anschließend das erhaltene Produkt zum Azid umgesetzt. Die Cyclisierung erfolgte in<br />

der Mikrowelle mit 3,75 mol% [Cp*RuCl]4 in einer 1 mM Lösung. Nach 30 min war ein Großteil des<br />

Eduktes umgesetzt (Schema 3.7).<br />

TMS<br />

N N H<br />

O<br />

N<br />

N<br />

N<br />

N<br />

39<br />

H<br />

N<br />

O<br />

N<br />

N N<br />

N N H<br />

O<br />

OMs<br />

i., ii., iii.<br />

53<br />

HN<br />

N<br />

N<br />

N<br />

N N O<br />

N<br />

NH<br />

Schema 3.7: Synthese von Verbindung 25; i. nBu4NF, MeOH/CH2Cl2 1:1 (v/v), 0 °C, 30 min, 95 %; ii. NaN3,<br />

DMF, 50 °C, 30 min, 95 %; iii. [Cp*RuCl]4, DMF, 115 °C, MW, 30 min, 10 %.<br />

Die HPLC-Analyse des Reaktionsgemisches zeigte die Bildung zweier neuer Verbindungen in einem<br />

Verhältnis von 2,5:1. Beide Produkte wurden chromatographisch isoliert und wiesen laut MALDI-<br />

Massenspektrometrie die Masse m/z = 645 auf, was zeigte, dass es sich in beiden Fällen um Isomere<br />

des Eduktes, wahrscheinlich mit cyclischer Struktur, handelte. Das 1 H-NMR Spektrum des<br />

Hauptproduktes wies einen einfachen Signalsatz auf (Anhang III, S16), der im Einklang mit der für 25<br />

erwarteten C3-symmetrischen Struktur steht. Das zweite Produkt lieferte ein wesentlich komplexeres<br />

1 H-NMR Spektrum, mit insgesamt drei Signalen für Triazolprotonen, wobei eines eine Resonanz von<br />

δ = 8,77 ppm aufwies (Anhang III, S24). Untersuchungen zur Struktur dieser Verbindung 40 werden<br />

im folgenden Kapitel zusammengefasst.<br />

O<br />

N<br />

N<br />

25<br />

N<br />

N<br />

NH O<br />

N<br />

N<br />

O<br />

HN<br />

N<br />

N<br />

N<br />

N<br />

N<br />

N N<br />

N<br />

40<br />

O<br />

NH<br />

N<br />

N<br />

NH O<br />

Die Hypothese, dass es sich bei dem Hauptprodukt um das gewünschte cyclische<br />

Pseudopeptid 25 handelt, konnte durch Kristallstrukturen belegt werden (Abb. 3.15).<br />

Abbildung 3.15: ORTEP-Darstellungen von zwei Stukturen der Verbindung 25; mit 2 Wassermolekülen und<br />

einem Acetonmolekül (links) und 4 Wassermolekülen (rechts) im Kristall.<br />

N<br />

N

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