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Dissertation Martin Krause.pdf - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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6 Experimenteller Teil<br />

6.1 Theoretische Methoden<br />

6.1.1 Molecular Modeling<br />

Die Molecular Modeling Studien zu den Strukturen der Abbildungen 2.4, 2.13, 4.1, 5.1, 5.3 und 5.4<br />

wurden mit Hilfe des Programms MacroModel 9.0 durchgeführt (Konformationssuche: Methode<br />

MCMM, 5000 Schritte; Minimierung: Kraftfeld MMFF, Methode PRCG, 2000 Schritte, ohne<br />

Lösungsmittel). Die Molecular Modeling Studie zu der Struktur in der Abbildung 3.20 wurde mit<br />

Hilfe einer Monte Carlo Konformationsanalyse (7056 Konformere, MMFF Kraftfeld mit MacSpartan<br />

‘04, Wavefunction Inc.) erhalten. Als Ergebnisse ergaben sich optimierte Konformationen, die ein<br />

statisches Bild der Strukturen liefern. Auf Moleküldynamiksimulationen wurde verzichtet.<br />

6.1.2 DFT-Rechnungen<br />

Die DFT Berechnungen erfolgten in Anlehnung an beschriebene Verfahren, 118 allerdings unter<br />

Verwendung des Programms MacSpartan 04 (Wavefunction, Inc.). Hierfür wurden zunächst<br />

Geometrien der Edukte, der 1,4- bzw. 1,5-disubstituierten Produkte und der jeweiligen<br />

Übergangszustände einer 1,3-dipolaren Cycloadditionen zwischen Propin und Methylazid unter<br />

Verwendung des B3LYP Funktionals und des 6-311G* Basissatzes strukturoptimiert. Anschließend<br />

erfolgte eine Verfeinerung dieser Strukturen unter Verwendung des 6-311+G** Basissatzes. Die bei<br />

diesen Berechnungen erhaltenen Strukturen und Energien standen in zufriedenstellender<br />

Übereinstimmung mit den publizierten Daten. Abweichungen sind möglicherweise darauf<br />

zurückzuführen, dass in der Literatur auch Solvatationseffekte berücksichtigt wurden, bei den hier<br />

durchgeführten Berechnungen aber nicht. Im Anschluss wurden auf analoge Weise die Strukturen und<br />

Energien der Edukte, Produkte und Übergangszustände einer 1,3-dipolaren Cycloaddition zwischen<br />

2-Ethinylpyridin (37) und 2-Azido-N-methylpropanamid (36) berechnet. Die erhaltenen Strukturen der<br />

Übergangszustände, die zum 1,4- bzw. 1,5-disubstituierten Produkt dieser Reaktion führen, sind in<br />

Abbildung 6.1 dargestellt. Die intramolekulare Wasserstoffbrücke in der rechten Struktur ist markiert.<br />

Abbildung 6.1: Berechnete Strukturen der Übergangszustände einer 1,3-dipolaren Cycloaddition zwischen<br />

2-Ethinylpyridin (37) und 2-Azido-N-methylpropanamid (36) für die Bildung des entsprechenden<br />

1,4-disubstituierten (links) und 1,5-disubstituierten 1,2,3-Triazols (rechts).<br />

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