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Blickpunkt Zukunft - Hochschule Hannover

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Bahnhof - Lichtspiele<br />

Ein Projekt des Fachbereichs Bildende Kunst für die Expo 2000<br />

Abstract:<br />

Bahnhof-Lichtspiele is one of the projects planned for realization at the EXPO 2000. The idea is to combine<br />

a prominent place (the main station right in the middle of the city centre) with a brilliant idea (public projections<br />

on the old building). At the Department of Fine Arts colleagues representing different fields are working<br />

together to bring life to these ideas.<br />

Der Hauptbahnhof in <strong>Hannover</strong> gehört zu den<br />

verkehrsreichsten Eisenbahnknotenpunkten des Ost-<br />

West- und Nord-Süd-Verkehrs in Mitteleuropa.<br />

Schon heute ist der Bahnhof mit seinem Vorplatz<br />

einer der belebtesten Orte der Stadt. Zur Expo<br />

2000, wenn <strong>Hannover</strong> Millionen von Besuchern<br />

erwartet, wird die Bedeutung und die Frequentierung<br />

des Bahnhofs und seines städtischen Umfelds<br />

um ein Vielfaches anwachsen. Dem trägt die Deutsche<br />

Bahn AG durch umfangreiche Umbauten und<br />

Renovierung des Bahnhofsinneren Rechnung.<br />

Das Bahnhofsgebäude selbst ist eines der markantesten<br />

Bauwerke der Innenstadt. Es verfügt zwar<br />

nicht, wie andere Großbahnhöfe aus dem Ende des<br />

19. Jahrhunderts, über eine dieser alles überwölbenden<br />

Bahnhofshallen, die man als „Kathedralen des<br />

Fortschritts" oder „Tempel der Mobilität" bezeichnet<br />

hat. Hingegen öffnet sich der Bahnbereich zur<br />

Stadt hin in der vorgelagerten Eingangshalle; die<br />

eindrucksvolle Fassade mit den drei großen Rundbogenfenstern<br />

bildet gleichsam das Tor zur Stadt. Von<br />

blickpunkt s. 32<br />

der Stadt her gesehen, beherrscht die Fassade schon<br />

von weitem die Sichtachse der Bahnhofstraße und<br />

schließt diese als transparente Membran ab.<br />

Dieser zentrale städtische Bereich mit seiner architektonischen<br />

Großfigur, der Bahnhofsfassade, bietet<br />

sich als besonders attraktiver Ort an für eine künstlerische<br />

Akzentuierung, die weit in den Stadtraum<br />

hineinwirkt. Der Fachbereich Bildende Kunst hat<br />

daher einen Projektvorschlag unterbreitet:<br />

Wir schlagen vor, die drei Fenster der Vorhalle als<br />

Projektionsfläche für eine Folge von Lichtinszenierungen<br />

zu nutzen. Diese „Lichtspiele" wären<br />

sowohl von innen als auch von der Stadtseite her<br />

bereits vom Kröpke aus als „Freiluftspektakel" zu<br />

sehen. Als Bildprogramme kommen alle mit Licht<br />

erzeugten visuellen Systeme, und zwar sowohl<br />

statische als auch bewegte, in Frage, also z.B.:<br />

Schattenprojektionen<br />

alternierende Dia-Projektionen mit fotografischen<br />

oder anderweitig bearbeiteten Dias<br />

Mehrfachprojektionen<br />

Filmfragmente mit kollagiertem bzw. bearbeitetem<br />

Filmmaterial etc.<br />

Videoprojektionen<br />

Die Dreizahl der Projektionsflächen ermöglicht<br />

reizvolle gestalterische Komplikationen, wie z.B. die<br />

Simultaneität oder Phasenverschiebung von Bildern<br />

oder aber die Konfrontation unterschiedlicher<br />

Projek tionen. Dies sind dramaturgische Elemente,<br />

die zu der Grundkonstellation z.B. auch des Mediums<br />

Film gehören (Schnitt-Gegenschnitt, Totale/Großaufnahme<br />

etc.).

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