Blickpunkt Zukunft - Hochschule Hannover
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Existenzgründungen in Niedersachsen<br />
Existenzgründungen sind heute<br />
in aller Munde. In den Medien<br />
wird das pro und contra erörtert<br />
und der niedersächsische Wirtschaftsminister<br />
fordert bessere<br />
Bedingungen für sie. „Existenzgründungen<br />
in Niedersachsen -<br />
Eine Untersuchung zu Motiven<br />
und Schwierigkeiten sowie<br />
daraus abzuleitende Politikoptionen“<br />
ist das Thema der Diplomarbeit<br />
von Dirk Fasold. Er ist mit<br />
dem erfolgreichen Abschluß<br />
seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre<br />
nun der erste Absolvent<br />
des Fachbereichs Wirtschaft<br />
der <strong>Hochschule</strong>.<br />
In die Diplomarbeit sind durch<br />
die Gründung einer eigenen<br />
Firma auch persönliche Erfahrungen<br />
eingeflossen: „Die<br />
'Initialzündung' für die Gründung<br />
der GbR erfolgte durch das am<br />
Fachbereich Wirtschaft durchge-<br />
führte Unternehmensplanspiel.<br />
Dieses liefert ein Indiz dafür, daß<br />
Planspiele, die unternehmerische<br />
Tätigkeiten simulieren und ein<br />
Quantum an Kreativität verlangen,<br />
ein 'Katalysator' für Gründungen<br />
sein können.“ - so ein<br />
Zitat aus der Arbeit von Herrn<br />
Fasold.<br />
Fasold hat sich während seines<br />
Studiums auch die Zeit genommen,<br />
in den Hochschulgremien,<br />
z.B. als Mitglied im Fachbereichsrat,<br />
aktiv mitzuarbeiten. Er hat<br />
damit die Einrichtung des neuen<br />
Fachbereichs mitgestaltet - und<br />
ist nun der erste Absolvent dieses<br />
attraktiven und stark nachgefragten<br />
Studienangebots am Standort<br />
<strong>Hannover</strong>.<br />
Manch einer seiner Kommilitonen<br />
mag darüber etwas neidisch<br />
sein; gehört Diplom-Kaufmann<br />
Staatssekretär Dr. Uwe Reinhardt und Präsident Prof. Dr. Arno Jaudzims nutzen die<br />
Gründungsfeierlichkeiten des Fachbereichs Wirtschaft zum intensiven Gespräch.<br />
fachbereiche s. 44<br />
Dirk Fasold doch nicht zu dem<br />
ersten Jahrgang, der im Wintersemester<br />
1993/94 mit der Einrichtung<br />
des Fachbereichs das<br />
Studium begonnen hat. Fasold<br />
hat sein Studium in dreieinhalb<br />
Jahren abgeschlossen und liegt<br />
damit unter der Regelstudienzeit<br />
von acht Semestern. Das erste<br />
der beiden in das Studium integrierten<br />
Praxissemester wurde<br />
ihm nämlich für seine frühere<br />
Tätigkeit im kaufmännischen<br />
Bereich angerechnet. Doch die<br />
anderen Studierenden der Studiengänge<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
und Wirtschaftsinformatik<br />
werden in Kürze folgen und<br />
schließlich auch zu den ersten<br />
Absolventen gehören.<br />
Wichtiger ist schließlich, daß<br />
der hart erarbeitete Diplomabschluß<br />
auch die Tür in das Berufsleben<br />
öffnet. Hier sind die Chancen<br />
für die Absolventinnen und<br />
Absolventen des jüngsten Fachbereichs<br />
der <strong>Hochschule</strong> gut.<br />
„Die praxisorientierte betriebswirtschaftliche<br />
Ausbildung verknüpfen<br />
wir mit der Vermittlung<br />
von sozialen Kompetenzen. Diese<br />
Verbindung bietet Absolventen<br />
des Fachbereichs ideale Berufs -<br />
chancen auch in Zeiten eines<br />
schwierigen Arbeitsmarktes“, so<br />
Dekan Professor Dr.-Ing. Harry<br />
Walenda. tho