Blickpunkt Zukunft - Hochschule Hannover
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Frauenförderung - Chancengleichheit - Gleichberechtigung<br />
Der Blick in die <strong>Zukunft</strong><br />
Abstract:<br />
Looking into the future, we must not forget, that there is still a lot to be done regarding equal opportunities.<br />
Supporting women of every status group and actually turning equal opportunities into a reality is therefore<br />
central - for both men and women working and learning at the FHH, but also the university itself.<br />
Konkurrenz belebt das Geschäft. Konkurrenz<br />
unter den <strong>Hochschule</strong>n darf jedoch nicht daran hindern,<br />
bei Sachfragen und übergreifenden Themen<br />
gemeinsam zu agieren. In Zeiten knapper finanzieller<br />
Mittel wird es immer wichtiger durch Synergie -<br />
effekte eine Weiterentwicklung zu verwirklichen.<br />
Auch die Frauenpolitik muß sich immer wieder den<br />
neuen Anforderungen stellen. Durch die Zusammenarbeit<br />
mit den Frauenbeauftragten und Frauenbüros<br />
der anderen niedersächsischen <strong>Hochschule</strong>n<br />
sowie durch die verstärkte Zusammenarbeit mit<br />
allen Organisationseinheiten der <strong>Hochschule</strong> kann<br />
es gelingen in der Frauenförderung weitere Meilensteine<br />
zu setzen.<br />
Frauenförderung ist nicht gleichzusetzen mit der<br />
Benachteiligung von Männern. Vielmehr geht es<br />
darum, bestehende Nachteile für die Frauen abzubauen<br />
und somit in der <strong>Hochschule</strong> eine höhere<br />
Effektivität von Forschung und Lehre durch die<br />
gleichberechtigte Beteiligung von Frauen und Männern<br />
auf allen Hierarchiestufen zu erreichen. Durch<br />
die Realisierung der Gleichberechtigung erfolgt eine<br />
Bereicherung der FHH. Damit kann die <strong>Hochschule</strong><br />
zumindest in quantitativer Hinsicht zu einem Spiegelbild<br />
der Gesellschaft werden. In qualitativer Hinsicht<br />
kann sie Vorbildfunktion übernehmen.<br />
„Frauenförderung - Die Chance für die<br />
Fachhochschule <strong>Hannover</strong>”<br />
Wenn es um die zukünftige Verteilung der Haushaltsmittel<br />
geht, wird auch die Effektivität der Frauenförderung<br />
ein wesentlicher Faktor sein. <strong>Hochschule</strong>,<br />
Fachbereiche und andere Organisationseinheiten,<br />
die sich durch eine besonders erfolgreiche<br />
Frauenförderung unter Berücksichtigung der diffe-<br />
blickpunkt s. 40<br />
renzierten Ausgangssituationen auszeichnen, werden<br />
davon unmittelbar profitieren - und nicht nur in<br />
barer Münze. Es geht dabei auch um den Bestand<br />
der <strong>Hochschule</strong> mit ihren Fachbereichen und damit<br />
um Arbeitsplätze. Bei einer sinkenden Nachfrage<br />
nach Studienplätzen gibt es für niemanden einen<br />
Bestandsschutz.<br />
„Neue Blicke in die <strong>Zukunft</strong>” - Eine veränderte<br />
Sichtweise der traditionellen Inhalte von Studiengängen<br />
unter der Berücksichtigung der interdisziplinären<br />
Aspekte spricht nach dem derzeitigen<br />
Erkenntnisstand Frauen verstärkt an. Die Wechselwirkung<br />
zwischen Wissenschaft und gesellschaftlichen<br />
Veränderungen wird in <strong>Zukunft</strong> im Mittelpunkt<br />
der Forschung stehen. Verwirklicht werden sollen<br />
diese Gesichtspunkte exemplarisch durch die Frauenuniversität<br />
Technik und Kultur im Rahmen der<br />
EXPO 2000. Die dortigen Projektbereiche - alt Fachbereiche<br />
- heißen hier:<br />
Information<br />
Körper<br />
Intelligenz<br />
Wasser<br />
Stadt<br />
Arbeit<br />
Migration<br />
Unter diesen oder ähnlichen Themen ließe sich<br />
ein fachbereichsübergreifendes Studium realisieren.<br />
Die gewachsenen und noch immer wirksamen<br />
strukturellen Barrieren, die zum Teil in den Köpfen<br />
aber auch in Gesetzen und sonstigen Regelungen<br />
bestehen, lassen sich auch durch die formale Chancengleichheit<br />
nicht ausräumen, obwohl mit den