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Blickpunkt Zukunft - Hochschule Hannover

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Anziehungspunkt für Celle -<br />

Das „Haus für Medien und Kultur Celle”<br />

Am Rande der historischen Altstadt<br />

Celles liegt der Neumarkt:<br />

Dreh- und Angelpunkt der Stadt.<br />

Für diesen Standort das „Haus<br />

für Medien und Kultur Celle“ zu<br />

entwerfen und damit einen<br />

Anziehungspunkt für jedermann<br />

zu schaffen, ist für Architekten<br />

eine besondere Herausforderung.<br />

Michael Köngeter, Absolvent des<br />

Nienburger Fachbereichs Architektur<br />

der FHH, hat die Aufgabe<br />

in seiner Diplomarbeit hervorragend<br />

gemeistert. Der Zeitraum<br />

betrug drei Monate mit drei entwurfsbetreuenden<br />

Gesprächen.<br />

An der Nahtstelle zwischen<br />

Natur und Innenstadt hat Köngeter<br />

einen Bau entworfen, in dem<br />

fachbereiche s. 42<br />

sowohl die Medien als auch die<br />

Kultur den erforderlichen Raum<br />

erhalten. Sein „Haus für Medien<br />

und Kultur“ umfaßt einen allgemeinen<br />

Bereich mit Experimental -<br />

theater, einer Experimentalbühne,<br />

Übungsräumen für die Bereiche<br />

Tanz und Musik sowie einen<br />

Kinosaal für 100 Personen und<br />

zwei Zimmerkinos für die Vorstellung<br />

von selbstgedrehten Filmen<br />

und Videos. Die Gesamtsumme<br />

des Raumprogramms betrug<br />

2.000 m2 .<br />

Die Umsetzung der Aufgabe<br />

verlangte architektonisches<br />

Fingerspitzengefühl. Medien als<br />

Kommunikationsmittel sind<br />

extrovertiert, Theater und Kino<br />

Schnitt West-Ost<br />

dagegen introvertiert. Dazu das<br />

Spannungsfeld der historischen<br />

Bauten und angrenzende Natur.<br />

Die brilliante Idee Köngeters<br />

liegt in der Gestaltung als Körper<br />

im Körper. Theater und Kino<br />

bilden eine geschlossenen Monolithen,<br />

die von einer transparenten<br />

Hülle umgeben ist. Durch die<br />

ovale Form bleibt ausreichend<br />

Platz für großzügige Verkehrs-,<br />

Aufenthalts- und Ausstellungsflächen.<br />

Von außen betrachtet<br />

erscheint das „Haus für Kultur<br />

und Medien” selbst als große<br />

Bühne - auf der die Besucher<br />

agieren.<br />

Bernd Kreykenbohm

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