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21 d’Isarwinkler

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Beim Ortsjubiläum 2017 zeigten die Mitglieder anschaulich historische Bilder<br />

aus der Landwirtschaft<br />

„Wo Treue<br />

Wurzeln schlägt, macht<br />

Gott einen Bauern daraus.“<br />

Bei meiner Recherche stieß<br />

ich auf dieses schöne Zitat.<br />

Und wo könnte das<br />

Sprichwort besser passen<br />

als beim christlichen Bauernverein<br />

Gaißach? Zeichnen sich doch gerade<br />

der Bauernstand sowie der Isarwinkler<br />

Ort Gaißach durch ihren<br />

Glauben, Treue und Verbundenheit<br />

zur Gemeinschaft und Heimat aus.<br />

Und das seit nunmehr 150 Jahren<br />

als organisierte Vereinigung des<br />

christlichen Bauernvereins Gaißach.<br />

1873 aus dem Gedanken der<br />

gegenseitigen Solidarität und des<br />

Zusammenhaltes von Land- und<br />

Forstwirten gegründet, musste die<br />

Institution schon viele Stürme und<br />

bewegte Zeiten überstehen.<br />

Dabei war gerade nach der industriellen<br />

Revolution die geschlossene<br />

Einigkeit des Bauernstandes wichtig<br />

für deren Überleben. So wurde<br />

gemeinsam in größeren Mengen zu<br />

besseren Preisen eingekauft, Familien<br />

und Höfe – die unverschuldet<br />

in Not gerieten – unterstützt und<br />

geeint für die Anerkennung des<br />

schwindenden Bauernstandes gekämpft.<br />

Die meisten Bauernvereine in Bayern,<br />

die seinerzeit aus dem gleichen<br />

Antrieb heraus gegründet wurden<br />

und in Spitzenzeiten über 560.000<br />

Mitglieder zählten, überlebten leider<br />

die Weltkriege und auch die<br />

offizielle Gründung des Bayrischen<br />

Bauernverbandes im Jaht 1945<br />

nicht. ➳

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