18.04.2024 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 3/4- 2024

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten mit einer über 50-jährigen Branchenerfahrung. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Siebenmal jährlich werden mit der Printausgabe und als E-Paper Brancheninsider z.B. Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Wöchentlich erscheint zusätzlich der Newsletter. Auf vielen Social-Media Plattformen ist die Redaktion ebenfalls aktiv.

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soll die Verlässlichkeit des Konzerns an der Seite seiner<br />

Konsumentinnen und Konsumenten unterstreichen;<br />

mit Claims wie „Frische ohne Kompromisse“, „10<br />

Jahre sorgenfrei“ und „Rundum Sorglos-Geräte“ wird<br />

im großangelegten Marketing-Package geworben. Die<br />

Anzeigen werden laut Nicole Ganzenmüller, Digital<br />

Communication Manager Deutschland, in der Fachund<br />

Publikumspresse zu sehen sein, aber ebenso als<br />

zwischengeschaltete Werbung auf TV-Streamingdiensten,<br />

Social Media-Plattformen, im Radio und erstmals<br />

auch in Podcasts. Liebherr feuert auf allen Kanälen, obwohl<br />

nebenbei ohnehin sogenannte „Always on“-Kampagnen<br />

laufen, die ganzjährig mittels Online-Anzeigen<br />

über einzelne Produktfeatures, Stiftung Warentest-<br />

Auszeichnungen oder die Marke an sich informieren.<br />

Das Unternehmen kleckert nicht, es klotzt: Profitieren<br />

sollen von dieser eindrücklichen Werbeoffensive<br />

vor allem die Händler, für die Liebherr „der Fels in der<br />

Brandung“ sein will – und, das steht mit Blick auf die<br />

Vielzahl an Marketingaktivitäten fest, auch kostspielig<br />

die Werbetrommel rührt.<br />

Neue Marktführerschaft<br />

„Unsere B2B-Kunden wünschen sich Marken, die in diesen<br />

Zeiten an ihrer Strategie festhalten“, sagt Martin<br />

Ludwig, Head of Business Area Deutschland. Die ist<br />

bei Liebherr zunehmend im Premiumgeschäft angesiedelt,<br />

„als stabiler Anker in Krisenzeiten“. Mit dem Fokus<br />

auf höherwertige und damit auch hochpreisigere<br />

Geräte will Liebherr „zweistellig wachsen“. Das sogenannte<br />

„Trading Up“ zahlt schon jetzt auf die Bilanz<br />

vom Vorjahr ein. Da nämlich ist der Markt im Segment<br />

Kühlen und Gefrieren bekanntermaßen stark rückläufig<br />

mit rund - 9,7 % Umsatzeinbußen und sogar - 15,2 %<br />

niedrigeren Stückzahlen als 2022. Auch Liebherr ist<br />

vom Negativtrend nicht ganz verschont geblieben<br />

(2023 Umsatz: - 1,4 %; Stückzahlen: - 9,6 %), kann dafür<br />

aber seinen Marktanteil erfolgreich ausbauen. Mit<br />

15,5 % Marktanteil am Gesamtumsatz (+ 1,3 % im Vgl.<br />

zu 2022) setzt sich das Unternehmen an die Spitze des<br />

Gerätesegments. Und auch bei einzelnen „Sales Units“<br />

übernimmt Liebherr die Marktführerschaft mit 11,3 %<br />

Marktanteil (+ 0,7 % im Vgl. zu 2022) – was schlichtweg<br />

höhere Preise und Absätze im Premiumsegment trotz<br />

geringerer Verkaufszahlen bedeutet.<br />

Emotional am POS<br />

Fernab der spröden, wenngleich wichtigen Zahlen will<br />

Liebherr bei Handel und Kundschaft – wie eingangs<br />

erwähnt – mit Emotionen punkten. Dazu soll nicht<br />

nur eine exklusivere Bildsprache dienen, die mit atmosphärischer<br />

Beleuchtung und real fotografierten Menschen<br />

deutlich ansprechender wirkt als die bisherigen<br />

„product only“-Renderings. Parallel dazu hat der Konzern<br />

zwölf zentrale Kernbotschaften erarbeitet, die die<br />

Marke Liebherr am POS stärken und langfristig als<br />

Premiummarke etablieren sollen.<br />

Dazu zählt unter anderem ein „selektiver Vertrieb“,<br />

der Händlern künftig gewisse Vorgaben beim Vertrieb<br />

von höherwertigen Geräten an die Hand gibt. „Nur, wenn<br />

Foto: Maerzke<br />

Am Produktionsstandort<br />

Lienz wird<br />

unter anderem<br />

der Premium-Gigant<br />

„Monolith“ gebaut.<br />

Luxusgeräte<br />

wie dieser<br />

sind zwar<br />

kein Teil des<br />

Kernumsatzes,<br />

kurbeln aber<br />

das Gesamtumsatzvolumen<br />

kräftig an.<br />

3/4/<strong>2024</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 37

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