continuum - Zentrum für Lehrerbildung - Universität Duisburg-Essen
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6. Ergebnisse und erste Interpretationen<br />
Um zu bestimmen, welchen Migrationshintergrund eine Probandin hat, wurden neben<br />
dem Geburtsland und der Staatsangehörigkeit (der Probandin sowie der Eltern) auch<br />
die in der Familie gesprochene(n) Sprache(n) herangezogen. Die Auswertung ergibt Folgendes:<br />
Zwei Drittel der Befragten (60 Probandinnen) haben einen türkischen Migrationshintergrund,<br />
zwei von ihnen sprechen neben Türkisch auch Kurdisch. Die zweitgrößte<br />
Gruppe unter den Befragten stellen die Studentinnen mit einem polnischen Hintergrund<br />
(7). Sechs Studentinnen haben eine Familie, deren Migrationsgeschichte mit der ehemaligen<br />
Sowjetunion zusammenhängt (eine Studentin sowie ihre Eltern sind in Kirgisistan<br />
geboren worden, bei einer anderen sind die Eltern in Usbekistan geboren) und ebenso<br />
viele stammen aus Familien aus dem ehemaligen Jugoslawien. Jeweils zwei<br />
Studentinnen haben einen italienischen, marokkanischen, spanischen und vietnamesischen<br />
Hintergrund, jeweils hat eine einen algerischen, philippinischen, portugiesischen<br />
sowie tunesischen Hintergrund (s. Diagramm 1):<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Türkisch<br />
60<br />
Polnisch<br />
Diagramm 1: Migrationshintergrund der Probandinnen (n=91)<br />
7<br />
ehem. Jugoslawien<br />
6 6<br />
ehem. Sowjetunion<br />
Italienisch<br />
2 2 2 2<br />
Marokkanisch<br />
Diagramm 1: Migrationshintergrund der Probandinnen (n=91)<br />
Spanisch<br />
Vietnamesisch<br />
Algerisch<br />
1 1 1 1<br />
Phillipinisch<br />
Portugiesisch<br />
Den Angaben ist zu entnehmen, dass die drei größten Gruppen ausländischer Lehramtsstudentinnen<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>Duisburg</strong>-<strong>Essen</strong> (Türkei, ehemaliges Jugoslawien und<br />
Polen) in der Erhebung am stärksten vertreten sind.<br />
Tunesisch<br />
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