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continuum - Zentrum für Lehrerbildung - Universität Duisburg-Essen

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6. Ergebnisse und erste Interpretationen<br />

Betrag von/bis Anzahl Betrag von/bis Anzahl<br />

0 – 50 Euro 0 501 – 550 Euro 2<br />

51 – 100 Euro 0 551 – 600 Euro 3<br />

101 – 150 Euro 6 601 – 700 Euro 3<br />

151 – 200 Euro 7 701 – 750 Euro 2<br />

201 – 250 Euro 2 751 – 800 Euro 1<br />

251 – 300 Euro 7 801 – 900 Euro 0<br />

301 – 350 Euro 9 901 – 1.000 Euro 2<br />

351 – 400 Euro 12<br />

401 – 450 Euro 3<br />

unterschiedlich/ nach<br />

Bedarf<br />

2<br />

451 – 500 Euro 10 keine Angabe 5<br />

Tabelle 16: „Wie viel Geld steht Ihnen monatlich insgesamt zur Verfügung?“ (n=76)<br />

Inwiefern die genannten Beträge als hoch oder niedrig einzuschätzen sind, hängt davon<br />

ab, was mit dem zur Verfügung stehenden Geld monatlich bezahlt werden muss. Für<br />

jemanden, der einen eigenen Haushalt führt, die Kosten <strong>für</strong> Miete, Gas, Strom, Telefon<br />

etc. allein tragen muss, sind 350 bis 400 Euro kaum ausreichend. Bei einer Studentin hingegen,<br />

die noch bei ihren Eltern wohnt und damit finanziell entlastet wird, deckt derselbe<br />

Betrag u.U. alle anfallenden Kosten ab und lässt Spielraum <strong>für</strong> weitere Anschaffungen.<br />

Von den 23 Probandinnen, denen monatlich mehr als 450 Euro zur Verfügung stehen,<br />

leben sieben bei ihren Eltern, vier wohnen mit dem Partner und zwei mit einem Familienmitglied<br />

zusammen, zwei leben im Studentenwohnheim und acht haben eine eigene<br />

Wohnung. Von den 22 Studentinnen, die im Monat mit 300 Euro und weniger auskommen<br />

müssen, leben 17 bei den Eltern, eine wohnt zur Untermiete, drei wohnen mit einem Familienmitglied<br />

zusammen und eine lebt im Studentenwohnheim; keine muss <strong>für</strong> eine<br />

eigene Wohnung aufkommen. Folgender Trend ist erkennbar: Diejenigen, die bei den<br />

Eltern leben, haben im Monat geringere Einkünfte (durchschnittlich 340 Euro) und diejenigen,<br />

die nicht mehr bei den Eltern leben, verfügen monatlich über größere Beträge,<br />

durchschnittlich über ca. 515 Euro.<br />

Laut Hauptbericht der 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks verfügt der<br />

Haushaltstyp „Normalstudent“ (Gruppe der Studierenden, die nicht mehr im Elternhaus<br />

wohnen, ledig sind und sich im Erststudium befinden) durchschnittlich über einen<br />

Betrag von 770 Euro, was bedeutet, dass den Probandinnen an der <strong>Universität</strong> <strong>Duisburg</strong>-<br />

<strong>Essen</strong> monatlich deutlich weniger Geld zur Verfügung steht. 14<br />

14 In einem nächsten Schritt wäre es wichtig herauszufinden, wie hoch das Durchschnittseinkommen der Studierenden an den anderen<br />

Ruhrgebietsuniversitäten aussieht sowie das der männlichen (Lehramts-) Studierenden an der <strong>Universität</strong> <strong>Duisburg</strong>-<strong>Essen</strong>; so<br />

könnten Vergleiche gezogen und es könnte eruiert werden, ob sich das Einkommen der Probandinnen von anderen Studierendengruppen<br />

unterscheidet.<br />

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