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continuum - Zentrum für Lehrerbildung - Universität Duisburg-Essen

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6. Ergebnisse und erste Interpretationen<br />

in der wissenschaftlichen Welt haben. Und die, die sowieso schon sprachliche Probleme<br />

haben, ja, ganz klar.“<br />

Die mittels Fragebogen befragten Probandinnen gaben am häufigsten folgende Gründe<br />

<strong>für</strong> die Überarbeitung an: formale Schwächen (19 Nennungen), Rechtschreibfehler (12),<br />

inhaltliche Schwächen (11) sowie Grammatikfehler (10). Insofern sind Unsicherheiten bei<br />

den Formalia am häufigsten vorhanden. Aber es treten auch relativ häufig sprachliche<br />

Probleme auf und führen im Studium zu Misserfolgen bzw. zu Belastungen durch Korrekturarbeiten.<br />

Wieder kann vermutet werden, dass das Verfassen wissenschaftlicher Texte<br />

größere Unsicherheiten bereitet als das Schreiben von Texten ohne (fach-)wissenschaftlichen<br />

Hintergrund.<br />

Auf die Frage, was beim Verfassen von Hausarbeiten leicht- bzw. schwerfällt, wurden<br />

folgende Einschätzungen abgegeben (siehe Tabelle 13):<br />

Sehr<br />

leicht<br />

Themenfindung<br />

Recherche<br />

Inhaltliche<br />

Auseinandersetzung<br />

Strukturierung<br />

Einhalten der<br />

Formalia<br />

Fachsprache<br />

Rechtschreibung<br />

8 3 2 2 12 2 9 11<br />

Leicht 17 27 26 19 25 22 34 26<br />

Mittel 26 32 38 37 26 27 20 21<br />

Schwer 13 5 7 15 10 15 7 9<br />

Sehr<br />

schwer<br />

Weiß<br />

nicht<br />

Keine<br />

Angabe<br />

7 6 0 0 0 3 3 3<br />

2 0 0 0 0 1 0 1<br />

0 0 0 0 0 3 0 2<br />

Tabelle 13: „Was fällt Ihnen beim Schreiben einer Hausarbeit eher leicht/ eher schwer?“ (n=73)<br />

Bei der Beantwortung dieser Frage räumten einige Studentinnen neben andere Schwierigkeiten<br />

(beispielsweise bei der Themenfindung) Unsicherheiten bei der Grammatik, der<br />

Rechtschreibung, der Fachsprache sowie beim Einhalten der Formalia ein.<br />

Auffallend ist, dass die Probandinnen vorhandene sprachliche Probleme nicht in den Vordergrund<br />

stellten, sondern diese tendenziell als geringfügig klassifizierten. So antwortete<br />

Grammatik<br />

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