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continuum - Zentrum für Lehrerbildung - Universität Duisburg-Essen

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6. Ergebnisse und erste Interpretationen<br />

Selbsteinschätzung in der deutschen Sprache<br />

sehr gut gut mittel schlecht<br />

sehr<br />

schlecht<br />

Sprechen 36 31 9 – –<br />

Hören 52 22 2 – –<br />

Lesen 47 26 3 – –<br />

Schreiben 29 27 19 1 –<br />

Tabelle 11: Selbsteinschätzung in der deutschen Sprache (n=76)<br />

Selbsteinschätzung in der nicht-deutschen Familiensprache<br />

sehr gut gut mittel schlecht<br />

sehr<br />

schlecht<br />

Sprechen 24 30 19 1 2<br />

Hören 34 30 9 2 1<br />

Lesen 24 28 13 6 5<br />

Schreiben 15 27 14 12 8<br />

Tabelle 12: Selbsteinschätzung in der nicht-deutschen Familiensprache (n=76)<br />

Die Mehrheit der Studentinnen schrieb sich in der deutschen Sprache sehr gute Kompetenzen<br />

in jedem der vier Bereiche Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben zu. Ihre rezeptiven<br />

sowie produktiven Fähigkeiten in der nicht-deutschen Familiensprache schätzte die<br />

Mehrheit etwas schlechter ein; die Meisten attestierten sich „gute“ sprachliche Kompetenzen,<br />

aber es gab auch – was bei der deutschen Sprache bis auf eine Ausnahme nicht<br />

der Fall war – Probandinnen, die ihre Fähigkeiten als schlecht bis sehr schlecht einordneten<br />

(in Bezug auf das Lesen gab es elf, bezogen auf das Schreiben 20 Nennungen).<br />

Es fällt auf, dass die Einschätzung der rezeptiven Fähigkeiten in der deutschen Sprache<br />

deutlich positiver ausfiel als es bei den produktiven Fähigkeiten der Fall war: So wurden<br />

insgesamt 52 Mal sehr gute Fähigkeiten im Hören und 47 Mal sehr gute Fähigkeiten im<br />

Lesen angegeben, während sehr gute Fähigkeiten im Sprechen und Schreiben nur 36<br />

bzw. 29 Mal genannt wurden. Damit geht einher, dass mittlere Kompetenzen im Hören und<br />

Lesen zwei bzw. drei Mal genannt wurden, während sich neun Studentinnen im Sprechen<br />

selbst nur mittlere Kompetenzen bescheinigten; beim Schreiben waren es sogar 19. Da<br />

beim Verfassen von Hausarbeiten, Schreiben von Klausuren, Halten von Referaten sowie<br />

bei der mündlichen Beteiligung in Seminaren gerade die Sprachkompetenzen im Sprechen<br />

und Schreiben von großer Bedeutung sind, ist zu untersuchen, wie die Seminarbeteiligung<br />

sowie der Studienerfolg beim Scheinerwerb durch Hausarbeiten aussieht:<br />

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