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100 Klassiker der Filmgeschichte Eine Veranstaltungsreihe von ...

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Assimilation wesentlicher Elemente aus dem Expressionismus wie Traumsequenzen mit Überblendungen und<br />

Spezialeffekten<br />

Gläser vor Kameraoptik, Wasser auf Glas, um Eindruck <strong>von</strong> Traumsequenzen zu erzeugen<br />

Einsatz <strong>der</strong> Entfesselten Kamera:<br />

"Bauchkamera" (Handkamera vor Bauch geschnallt) mit verzerrenden Objektiven: Kameramann simuliert Torkeln des<br />

betrunkenen Portiers<br />

Kamera auf Fahrrad geschnallt und durch Hotelhalle gefahren<br />

Kamera in einer Seilbahn aufgehängt<br />

Enormer technischer Aufwand für Kranfahrt<br />

Kamera und Schauspieler auf drehbarem Podest erzeugt Eindruck einer im Raum schwebenden Figur<br />

Zwischentitel:<br />

Die Handlung <strong>von</strong> Der letzte Mann wurde extra für das Medium Film entwickelt, so dass keine Zwischentitel notwendig<br />

waren<br />

Der Film kommt daher praktisch ohne Zwischentitel aus, <strong>der</strong> Filmfluss wird nicht unterbrochen<br />

Ausnahme: Der Brief als Zwischentitel<br />

Ebenso keine gesprochenen Dialoge, alles wird mit Bil<strong>der</strong>n erzählt<br />

Das stürzende Haus:<br />

Durch Kameraarbeit schwankendes Haus, das dem Portier entgegenzukippen droht<br />

Großer Einfluss/großes Gewicht auf Objekte<br />

Objekte wie Subjekte, Objekte mit Eigenleben<br />

Fahrt durch die Glastür:<br />

Deutsche Fassung: lange Einstellung, viel Zeit<br />

Internationale Fassung: Schnitte, Ellipsen (z.B. Suche nach Brille)<br />

Ausstattung:<br />

Storyboardbil<strong>der</strong> eher suggestiv, dadurch mehr Freiheit am Set, die Stimmung wurde nur angedeutet<br />

Bauten und Tricks:<br />

Das Licht:<br />

Hotel nur bis zum dritten Stock gebaut<br />

Im Gegenschuss Straßenzug im Hintergrund: "gezeichnete Tiefe", verzerrte Kulisse, forcierte Perspektive durch<br />

perspektivische Fassade, Gebäude teilweise zweidimensional; Regen o<strong>der</strong> Staub zur Verschleierung; Einsatz <strong>von</strong> Autos<br />

unterschiedlicher Größe zur Erzeugung <strong>von</strong> Tiefe; Modellmenschen im Hintergrund<br />

Verschiedene Schichten <strong>von</strong> Autos zur Erzeugung <strong>von</strong> Tiefe: vorne fuhren große Autos, in <strong>der</strong> Mitte kleine, hinten<br />

Kin<strong>der</strong>autos und ganz hinten 2-D Autos via Handzug in Bewegung gesetzt<br />

Enorme Planung notwendig: Arbeit mit Zeichnungen, aber nicht exakt, son<strong>der</strong>n suggestiv, inspirierend, stimmungsvoll<br />

Finanzieller Aufwand als Verkaufsargument im Marketing (vgl. Erich <strong>von</strong> Stroheim , Ernst Lubitsch , Fritz Lang )<br />

Häufige Arbeit mit Lichteffekten, Erzeugung <strong>von</strong> Lichtflecken<br />

Arbeit mit Kasch (ovales Loch), Erzeugung geometrischer Spannung<br />

Häufiger Einsatz <strong>von</strong> Lichtwechsel, oft ganz langsam, zeitlich verzögert<br />

Übergang <strong>von</strong> Abendstimmung, Nachtstimmung, Morgenstimmung<br />

Filmerzählung steht still, Lichtwechsel als Hauptelement/Zentrum <strong>der</strong> Szene

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