R+V Versicherung AG Konzerngeschäftsbericht Geschäftsbericht
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Als Partnerunternehmen des Versorgungswerks<br />
MetallRente profitierte die <strong>R+V</strong> Pensionsversicherung<br />
a.G. – ebenso wie die <strong>R+V</strong> Lebensversicherung <strong>AG</strong>:<br />
Aus der Beteiligung an dem Konsortium ergab sich 2005<br />
eine Beitragseinnahme von 18,2 Millionen Euro.<br />
Die Nettoverzinsung kletterte dank des guten Kapitalanlageergebnisses<br />
von 5,4 auf 5,7 Prozent. Der Gesamtüberschuss<br />
der <strong>R+V</strong> Pensionsversicherung a.G. erreichte<br />
mit 31,8 Millionen Euro das 2,5-fache des Vorjahreswertes.<br />
Davon wurden 2,5 Millionen der Gewinnrücklage<br />
zugewiesen. Den verbliebenen Überschuss von 29,3<br />
Millionen Euro führte <strong>R+V</strong> in voller Höhe der Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung zu.<br />
Wie bereits 2002 beim Start des Geschäftsbereichs<br />
Nichtmitglieder festgelegt, werden die <strong>Versicherung</strong>en<br />
dieses Sektors rückwirkend zum 1. Januar 2006 auf die<br />
neu gegründete <strong>R+V</strong> Pensionskasse <strong>AG</strong> übertragen.<br />
Inklusive des Anteils aus dem MetallRente-Konsortium<br />
betrug 2005 die Beitragseinnahme aus diesem<br />
Geschäftsbereich bereits gut 80 Millionen Euro.<br />
Vereinigte Tierversicherung Gesellschaft a.G.<br />
erzielte positives Ergebnis<br />
Die Vereinigte Tierversicherung Gesellschaft a.G. (VTV)<br />
behauptete sich gut im vergangenen Jahr. Vorrangiges<br />
Ziel war es – wie schon in den drei vorhergehenden<br />
Jahren – den Bestand zu sichern. Die Gesellschaft<br />
schaffte hier die Trendwende und verlangsamte deutlich<br />
die Beitragsrückgänge der vergangenen Jahre.<br />
Vereinigte Tierversicherung 2005 Veränderung<br />
Gesellschaft a.G. in Mio. € zum Vorjahr<br />
Bruttobeitragseinnahmen 37,8 – 4,6 %<br />
Bruttoaufwendungen für<br />
<strong>Versicherung</strong>sfälle des Geschäftsjahres 33,6 – 2,2 %<br />
Kapitalanlagen 64,4 + 2,3 %<br />
Nettoergebnis aus Kapitalanlagen 3,8 + 8,6 %<br />
<strong>Versicherung</strong>stechnisches Nettoergebnis<br />
vor Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />
und ähnlichen Rückstellungen 5,5 + 107,6 %<br />
Ergebnis vor Steuern 9,1 + 87,9 %<br />
Die gebuchten Beiträge sanken gegenüber dem Vorjahr<br />
(7,6 Prozent) nur noch um 4,6 Prozent auf 37,8 Millionen<br />
Euro. Die Ursachen des Beitragsrückganges sind<br />
vielfältig: Zum einen schrumpfte der Markt stark in den<br />
letzten Jahren, weil der Strukturwandel in der Landwirtschaft<br />
immer mehr Betriebe zur Aufgabe zwingt.<br />
Zum anderen sinkt bei vielen Landwirten das Risikobewusstsein<br />
gegenüber Tierseuchen – auch als Folge von<br />
Sparmaßnahmen werden die 2001 nach den ersten BSE-<br />
Fällen und während der Maul- und Klauenseuche abgeschlossenen<br />
<strong>Versicherung</strong>sverträge nun wieder gekündigt.<br />
Um diesen Trend zu stoppen, bietet die VTV ihren<br />
Kunden seit 2004 die Möglichkeit, die bestehenden<br />
Jahresverträge in der Ertragsschadenversicherung auf<br />
eine fünfjährige Laufzeit umzustellen und dadurch ihre<br />
Beiträge zu reduzieren. Da die Ertragsschadenversicherung<br />
für Rinder und Schweine mit 24,3 Millionen Euro<br />
den größten Anteil am gesamten Beitragsvolumen hat,<br />
wirken derartige Umstellungsaktionen langfristig positiv<br />
auf die Gesamtsituation.<br />
Neben den Produkten für landwirtschaftliche Nutztierhalter<br />
bietet die VTV auch <strong>Versicherung</strong>en für landwirtschaftliche<br />
und private Pferdehalter. Die Vollblut-,<br />
Warmblut- und Traberversicherung erbrachte, ähnlich<br />
wie im Vorjahr (8,6) 8,5 Millionen Euro Beitragseinnahmen.<br />
Mit einem völlig überarbeiteten Tarif konnten die<br />
Pferdeversicherungen ihre Marktposition behaupten,<br />
der Bestand blieb nahezu unverändert.<br />
Besonders erfreulich ist das versicherungstechnische<br />
Nettoergebnis: Es ist im vierten Jahr in Folge positiv.<br />
Mit 5,5 Millionen Euro konnte es gegenüber dem Vorjahr<br />
(2,7 Millionen Euro) verdoppelt werden. Hauptursache<br />
ist das Ausbleiben größerer Seuchenzüge. Dadurch verringerte<br />
sich die Brutto-Geschäftsjahresschadenquote<br />
nach Abwicklung stark. Sie sank von 52,5 auf 41,9 Prozent.<br />
Der erfreuliche Jahresüberschuss trägt maßgeblich<br />
dazu bei, dass die VTV über ihre satzungsmäßigen<br />
Rücklagen auch zukünftig die Sicherheit der Verträge<br />
ihrer Mitglieder gewährleisten kann.<br />
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