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Du - Key of Life

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Eine kurze Reproperspektive Deiner Wissenschaft:<br />

Einer der häufigsten Gründe für ein Nichtzueinanderfinden von Gesprächspartner ist es, die<br />

verwendeten Begriffe und Worte in ihren Bedeutungen nicht von Anfang an<br />

unmißverständlich und klar festgelegt zu haben. Begriffe und Worte werden deshalb <strong>of</strong>t<br />

anders verstanden, aufgenommen und verwendet, als sie vom Urheber gemeint waren. Das<br />

Ausräumen von dadurch entstandenen Mißverständnissen ist schon schwierig. Noch viel<br />

schwieriger ist es aber, Mißverständnisse zwischen zwei in einen Dialog getretenen<br />

„Gedanken“ zu beseitigen, die von einem gar nicht angesprochenen Denkvorgang im<br />

Zuhörer entstehen. Wenn z.B. durch ein von mir ausgelöstes „Stichwort“, in Dir ein<br />

„gedankenloses“ Weiterdenken stattfindet, das dann aufgrund Deines bisherigen und<br />

unvollständigen (physikalisch/psychologischen) Wahrnehmungsrasters zu Schlüssen führt,<br />

die das Begreifen und Erkennen der komplexeren HOLO-FEELING-Struktur verhindern.<br />

Galilei wurde - als er behauptete erkannt zu haben - daß, wenn man sich immer in östlicher<br />

Richtung bewegt irgendwann einmal aus westlicher Richtung an seinen Ausgangspunkt<br />

zurückkehren wird, als schwachsinnig angesehen. Galilei stellte lediglich die Behauptung auf,<br />

daß man bei einer einseitigen Bewegung auf einer Kugeloberfläche wieder an den<br />

Ausgangspunkt zurückkehrt. Seine Zuhörer begannen nun, aufgrund des damals unbewußt<br />

vorherrschenden zweidimensionalen euklidischen Weltbilds gedankenlos weiterzudenken:<br />

„Im Falle - die Erde sei wirklich eine Kugel - müßte ja das ganze Wasser der Meere auslaufen<br />

und alle losen Gegenstände auf der Unterseite dieser Kugel in den Himmel stürzen!“ Sie<br />

hatten damals selbständig weitergedacht, ohne die wirklichen Zusammenhänge begriffen<br />

zu haben und lösten damit selbst ein Mißverständnis und das damit verbundene eigene<br />

Mißverstehen aus.<br />

Um so sicherer <strong>Du</strong> Dir Deines Wissens bist, desto anfälliger bist <strong>Du</strong> für das Phänomen<br />

des „nicht richtig Zuhören“ könnens.<br />

Stelle nie die durch mich ausgelösten neuen, sondern nur Deine alten Gedankengänge in<br />

Frage!<br />

Ich möchte Dich darum noch einmal mit Nachdruck bitten, Deine geistige Flexibilität,<br />

Toleranz und Demut bis an Deine persönliche Grenzen auszuschöpfen und nur das zu<br />

überdenken, was hier klar ausgesprochen wurde, damit <strong>Du</strong> Irrtümer vermeidest, die Dir<br />

letztendlich nur selbst schaden werden.<br />

Mit anderen Worten:<br />

1. Was nicht gesagt wurde, sollte vorerst auch nicht Gegenstand Deiner Beurteilung<br />

sein. Denkhürden und Kritikpunkte werden sich beim Verstehen des kompletten<br />

HOLO-FEELING-Komplexes von selbst erklären und dann als gegenstandslos<br />

erweisen.<br />

2. Je unerwarteter eine meiner Behauptung ist, je weniger sie Deinen gewohnten<br />

„Denkbahnen“ entspricht, um so leichter wirst <strong>Du</strong> dazu neigen, sie abzuurteilen und zu<br />

verwerfen, ohne überhaupt die Begründung für diese Behauptung abzuwarten und<br />

zur Kenntnis zu nehmen. Dies war das Los aller revolutionärer neuer und daher<br />

ungewohnter Gedanken. Daher möchte ich Dich bitten, Dein Urteil erst am Ende und<br />

nach eingehender, vor allem empirischer Überprüfung zu fällen, d.h. nicht nur a<br />

priori (deduktiv) mit Deiner Logik, sondern a posteriori (induktiv) mit „allen<br />

Sinnesorganen“, die ich Dir für eine „komplette Weltwahrnehmung“ verliehen habe<br />

(und das sind nicht nur fünf).<br />

162 ICHBINDU

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