Du - Key of Life
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Der Raumspiegel:<br />
andere. Die Gesamtheit all dieser Dinge häuft einen riesigen Berg von „ra“ (Bösem) in<br />
Deiner Welt an, und dennoch ist kein Leben möglich, ohne daß ein jeder seinen Platz<br />
einnimmt. Diese „linke ra“ Seite ist völlig „übervölkert“. Es ist die Welt der „Normalen“<br />
[Perversen], die sich nun langsam selbst den eigenen Hahn zudrehen werden. Es gibt aber<br />
auch noch eine gute Seite, es ist die rechte „tow“ (hebr. = „gut“) Seite (engl. tow =<br />
[ab]schleppen; ins Schlepptau nehmen). Sie ist Deine wahre Heimat[„stadt“] (engl. = „town“),<br />
in der ich jeder Seele unendlich viel Platz zur Verfügung stelle. Dort ist die Glückseligkeit<br />
und Dein Seelenheil zu Hause. Um sie betreten zu können, mußt <strong>Du</strong> nur anfangen, mit<br />
Deinem Herzen zu denken. Nur durch Deine Herzensergie kann in Dir die Bereitschaft zum<br />
„Tun des Guten“, zum „Tun ohne Lohn“ entstehen. Eine Welt, die nur von Barmherzigkeit<br />
und Liebe regiert wird, erscheint Dir jetzt sicherlich wieder als „unmöglich“. Ich kann Dir<br />
nur immer wieder dasselbe dazu sagen, vergiß dieses böse Wort. Ich spreche von einer Welt,<br />
die schon seit Äonen existiert. <strong>Du</strong> wirst sie aber auch in Äonen nicht kennenlernen, wenn <strong>Du</strong><br />
weiterhin nur an Dein „unmöglich“ und „Deine Dogmen“ glauben willst. Die „linke Seite“<br />
hat sich so mächtig bei Dir ausgeprägt, daß <strong>Du</strong> mich völlig vergessen hast. Solange <strong>Du</strong> es<br />
nicht für nötig hältst an mich zu glauben, werde ich Dich auch nicht erlösen. Wenn <strong>Du</strong> Dich<br />
erst wieder an mich erinnern willst, wenn Dein Dasein für Dich zu Ende geht, dann ist es<br />
leider zu spät dafür.<br />
Was hast <strong>Du</strong> bisher über den Sinn Deines Daseins erfahren?<br />
Deine Welt ist durch einen Urknall entstanden, der zufällig eine Evolution in Gang gesetzt<br />
hat. Gezeugt wurdest <strong>Du</strong> von Deinem Vater und geboren von Deiner Mutter. Deine gute<br />
Stellung verdankst <strong>Du</strong> Deiner Schulbildung und weil <strong>Du</strong> bei der Einstellung einen guten<br />
Eindruck gemacht hast - oder Deiner Rücksichtslosigkeit. Das Leben ist für Dich nun einmal<br />
ein großes Geschäft, in dem nur „die Besseren“ gewinnen werden (so hat man es Dir<br />
zumindest beigebracht). <strong>Du</strong> willst zu diesen Besseren gehören, koste es was es will. <strong>Du</strong><br />
verdienst vielleicht an Aktien, weil <strong>Du</strong> so geschickt im Lesen von Börsenkursen bist oder<br />
einen geschickten Finanzberater hast. <strong>Du</strong> bist nur deswegen so gesund, weil <strong>Du</strong> auf Hygiene<br />
und Kalorien achtest und <strong>Du</strong> wirst von Deinen großen und kleinen Wehwehchen geheilt, weil<br />
<strong>Du</strong> Dir einen guten Arzt leisten kannst. <strong>Du</strong> besitzt ein Haus, weil <strong>Du</strong> fleißig gespart hast und<br />
wirst von allen bewundert, weil <strong>Du</strong> ein Lebenskünstler bist. Kurzum, was soll es Dir bringen,<br />
auch noch an mich zu glauben. All diese „lebenswichtigen Dinge“ haben nun wirklich nichts<br />
mit einem „imaginären Gott“ zu tun. <strong>Du</strong> bist überzeugt, daß es mich nicht wirklich gibt. Wie<br />
<strong>of</strong>t hast <strong>Du</strong> denn schon wirklich versucht, mich zu erreichen? Es scheint Dir so, als ob ich auf<br />
all diese Dinge nicht achte. Aber <strong>Du</strong> irrst. Für Dich war bisher nur Dein eigenes<br />
Wohlbefinden ausschlaggebend. Und so konzentrierst <strong>Du</strong> Deine ganzen Energien auf ein<br />
einziges Zentrum - den anspruchsvollen Kampf um die Selbstbehauptung Deines bisherigen<br />
Lebensprinzips - „nur der Stärkere kann überleben“. Dabei weißt <strong>Du</strong> Narr ja noch gar nicht,<br />
was es bedeutet, „wirklich zu leben“. Dein jetziges Dasein hat mit dem „wirklichen Leben“<br />
nicht das Geringste zu tun. <strong>Du</strong> solltest nun unbedingt lernen, alle Phänomene Deiner<br />
Außenwelt-Realitäts-Ebene „wertfrei“ und ohne paradigmatisch verfärbte Interpretationen zu<br />
betrachten. Versuche das zu erkennen, „was wirklich ist“. Bemühe Dich, Deine Welt ohne<br />
paradigmatische Verfärbungen wahrzunehmen. <strong>Du</strong> solltest darum nie irgendjemanden oder<br />
etwas kritisieren. Kritik ist nur durch einen Vergleich möglich. Aber womit vergleichst <strong>Du</strong><br />
das Kritisierte denn?<br />
Wenn <strong>Du</strong> Dir Kritik gegenüber anderen anmaßt, ist dies nur ein Zeichen Deiner eigenen<br />
unbewußten Unfreiheit.<br />
ICHBINDU 241