Du - Key of Life
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Werde mit meiner Hilfe wirklich konstruktiv:<br />
Bisher hast <strong>Du</strong> Dich in Deinem eigenen Gefängnis nur wie ein Blatt auf dem Fluß treiben<br />
lassen. Nehme nun Dein Schicksal selbst in Deine Hände. Echte Konstruktivität ist das<br />
Gegenteil des Ansteuerns eines, von Deiner Logik vorherbestimmten, Ziels. Dies wäre das<br />
„Ausbrechen“ aus Deiner alten unflexiblen Struktur. Es erfordert den Mut und die<br />
Bereitschaft von Dir, ein bisher noch „irrationales Neuland“ zu betreten. Deine Logik arbeitet<br />
ausgesprochen negativ. Ihre Funktion beschränkt sich hauptsächlich mit der Kritik an anderen<br />
[Tauto-]Logien, ohne die Fehler „in der Eigenen“ zu suchen.<br />
In einer Opposition kann man leicht spotten. Opposition erzeugt eine Art<br />
Hemmungslosigkeit in Bezug auf Negativität. Negativ zu sein ist aber weder heroisch noch<br />
intelligent. Bei der Reformation Deines Weltbildes mußt <strong>Du</strong> bereit sein, Dir selbst<br />
einzugestehen:<br />
„Ich habe bisher ein Spiel gespielt, dessen Ergebnisse für meine Mitmenschen und mich nicht<br />
ausreichend waren. Gut, ich habe mir darin einen gewissen Status geschaffen, aber auf wessen<br />
Kosten ist mir das gelungen? Ich will ab jetzt ein neues Spiel spielen, in dem ich allen<br />
Menschen die Möglichkeit biete, ihre persönlichen Talente mit einzubringen.“<br />
Nur Fanatiker glauben daran, daß man das „Alte“ zuerst zerstören muß, um dann etwas völlig<br />
Neues aufbauen zu können. Zerstörung ist immer gefährlich, negativ und unnötig. Sie schafft<br />
keine Grundlage für einen Neuaufbau. Selbstverständlich ist es nötig, die derzeitigen<br />
Strukturen völlig zu ignorieren, daß heißt aber nicht, sie deswegen zerstören zu müssen. Es<br />
reicht dabei vollkommen aus, sie zuerst einmal unbeachtet bei Seite zu legen. Erst dann wird<br />
man nämlich - aus einem gewissen Abstand betrachtet - die positiven und negativen Aspekte<br />
der alten Strukturen richtig einschätzen können. Die positiven Elemente, der sich bisher<br />
widersprechenden alten Strukturen, kann man dann zu einer völlig neuen „Norm“<br />
zusammenfügen und die Negativen als gute Beispiele benutzen, wie man es nicht mehr<br />
machen sollte. Wenn <strong>Du</strong> nun Deinem eigenen Dasein einen selbstlosen und dadurch auch<br />
wirklichen Sinn zu verleihen verstehst, wird Dir eine dauerhafte - über Deinen Tod<br />
hinausgehende - Freude zuteil werden. Das ist mein göttliches Versprechen.<br />
Bei Deinem demokratischen Staat handelt es sich mittlerweile um einen völlig totalitären<br />
Staat, der die Leistungen seiner Bürger ganz für sich vereinnahmt. Die Verfassung Deines<br />
Staates ist mittlerweile „aristokratisch“ unterwandert, d.h. sie beruht auf der alleinigen<br />
Herrschaft des Kapitals. Ich spreche hier nicht von einigen „reichen Menschen“ in<br />
Machtpositionen, sondern von einem seelenlosen Organismus, der sich der Einflußnahme<br />
Deiner Menschheit völlig entzogen hat - dem „Kapital“ selbst. Genauso wenig, wie ein<br />
seelenloser menschlicher Körper auf ein in sich wucherndes „Krebsgeschwür“ Einfluß<br />
nehmen kann, so hat auch der einzelne Politiker und Manager keinen Einfluß mehr auf diese<br />
[Kapital]Geister, die er selbst hervorrief. Wie war das noch mit dem hilflos treibenden Blatt<br />
auf dem Wasser? <strong>Du</strong>rch den Rauschzustand der Deine Führungselite - aber auch Dich selbst -<br />
befallen hat, war es diesem Kapital ein leichtes sich über jegliche menschliche Einflußnahme<br />
zu stellen. Auf das ganze System bezogen, d.h. vom menschlichen Standpunkt aus gesehen,<br />
herrscht reinste Anarchie in Deinem Land.<br />
Aus Hilflosigkeit wurde so Verantwortungslosigkeit. Jeder kümmert sich in erster Linie nur<br />
noch um sein eigenes Auskommen bzw. um seine eigene Position. Man glaubt genügend<br />
Freunde zu haben und der Rest kann einem gestohlen bleiben. Dir ist aber h<strong>of</strong>fentlich klar,<br />
daß Dich diese sogenannten Freunde - oder Genossen - wie eine „heiße Kart<strong>of</strong>fel“ fallen<br />
lassen, wenn <strong>Du</strong> ihnen nicht mehr ins Konzept paßt. Wenn Mitmenschen einen gewissen Neid<br />
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