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Du - Key of Life

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Das Farben-Beispiel:<br />

schon einige Male gesagt, daß es nichts in Deiner Welt gibt, was ich nicht schon vor Äonen<br />

festgelegt habe. Hätte ich irgendetwas nicht gewollt, dann würdest <strong>Du</strong> es auch nicht in<br />

Deinem Bewußtsein finden. Alles hat seinen Sinn und „<strong>Du</strong>“ solltest Dir nicht anmaßen, über<br />

irgendwelche „Erinnerungen“ und „Erscheinungen“ in Deinem Leben einen „Schuldspruch“<br />

zu sprechen, ohne die wirklichen Zusammenhänge zu kennen. Deine persönliche Meinung<br />

zeigt Dir immer nur Deine eigene - aus dem Zusammenhang gerissene - Seite Deiner<br />

Wahrnehmung. Es gibt „zur Zeit“ nur einen wirklichen Schuldigen, den <strong>Du</strong> [aus]„richten“<br />

solltest und das bist <strong>Du</strong> selbst.<br />

<strong>Du</strong> machst Dir natürlich auch ein „Bild“ von Dir selbst. <strong>Du</strong> lebst in einer Welt der subjektiven<br />

Bilder. Das „Objektive“, das die Wissenschaften suchen, werden sie - ohne ein Wissen über<br />

die „wesentliche Welt“ (den Kern) - in dieser Welt der Bilder (an der Oberfläche) nicht<br />

finden. Alle Erscheinungen werden dadurch nicht „verstanden“, sondern nur „be-ur-teilt“. <strong>Du</strong><br />

sprichst Dein Urteil über Deine Mitmenschen, so wie auch <strong>Du</strong> von Deinem „Bekanntenkreis“<br />

(unterschiedlich) be-ur-teilt wirst.<br />

Komisch, daß ihr normalen Menschen immer glaubt, euch selbst am Besten zu kennen. Kein<br />

normaler Mensch kann sich selbst in die Augen sehen! Selbstverständlich sind logisch<br />

denkende Wissenschaftler schon längst auf dieses Phänomen gestoßen. Bei ihrem Versuch,<br />

die psychische Individualität des Menschen zu quantisieren, haben sie leider vergessen, ihr<br />

„totes kartesischen Raster“ zu verlassen. Sie kamen auf die Idee, daß man diese<br />

unterschiedlichen Sichtweisen als (mathematische) Dimensionen betrachten könne. Für einen<br />

Mathematiker stellt es keine größere Schwierigkeit dar, über „Räume“ von fünf, zehn oder<br />

hundert Dimensionen zu sprechen. Die Physiker bezeichnen diese „höherdimensionalen“<br />

Räume als Phasenräume. Wird ein individuelles Phänomen von zehn verschiedenen<br />

Standpunkten betrachtet (zehn verschiedene Interpretationen), oder mit zehn möglichen<br />

Eigenschaften definiert, so glauben sie dieses zehnfache Wissen über dieses Phänomen als ein<br />

Gebiet, in einem zehndimensionalen Phasenraum darstellen zu können. Es bereitet auf diese<br />

Art auch keine Schwierigkeiten über Räume mit unendlich vielen Dimensionen zu sprechen.<br />

Diese Räume werden von vielen „Hilberträume“ genannt. (Ich möchte Dich hier aber vor<br />

einer Verwechslungen warnen: Die Quantenmechanik verwendet die Bezeichnung<br />

„Hilbertraum“ nur für eine ganz spezielle Sorte unendlicher Räume, deren Skalare komplexe<br />

Zahlen sind.)<br />

Alle in diesen Beispielen angesprochenen Gesetzmäßigkeiten treten nicht nur bei Deinen<br />

Geschmacks- und Farbempfindungen „in Erscheinung“, sondern auch bei allen anderen, in<br />

Deinem Bewußtsein auftauchenden Phänomenen, wie z.B. Dinge, Gefühle, Menschen,<br />

Religions- und Gesellschaftssysteme, bei „Ansichten“ über Ethik und Moral usw. <strong>Du</strong> solltest<br />

also HOLO-FEELING nicht aus Deinem „alten Wissen/Glauben“ heraus betrachten, sonst<br />

unterliegst <strong>Du</strong> in Deiner Wahrnehmungsfähigkeit dem „Mauswein-Phänomen“ und zu<br />

welcher Fehlinterpretation dieses führt, habe ich Dir h<strong>of</strong>fentlich damit verständlich machen<br />

können.<br />

ICHBINDU 207

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