Du - Key of Life
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3. Teil: Die Metamorphose (Synthese)<br />
Wie muß ich Dir, <strong>Du</strong> kleiner Mensch erscheinen,<br />
Deine Welt Dir zu schildern, anstatt sie zu beweinen.<br />
Nur durch die Taten Deiner eigenen Hand,<br />
erreichst <strong>Du</strong> mein versprochenes Land.<br />
<strong>Du</strong> weißt im Grunde sehr wohl von Deiner Verantwortung. Nur weil <strong>Du</strong> keine Alternativen<br />
zu sehen glaubst, taumelst <strong>Du</strong> immer mehr in Deine Eigensucht mit ihrem fieberhaften<br />
Konkurrenz-Denken und nimmst dadurch unbewußt an der allgemeinen Berauschung teil. <strong>Du</strong><br />
trägst Deinen Teil an der gesamten Verantwortung und damit auch den größten Teil am<br />
Zustand Deiner unmittelbaren Umgebung. Wie willst <strong>Du</strong> Dich aus Deinem konfliktbehafteten<br />
Dasein lösen - Deine eigentliche Verantwortung leben - wenn Deine ganze Lebensführung<br />
dies unmöglich macht? <strong>Du</strong> lebst Dich immer tiefer in diesen „Rausch“ - in diesen Alptraum -<br />
hinein. Dabei ist es völlig gleichgültig, welche „Position“ <strong>Du</strong> in Deinen „menschlichen<br />
Hierarchien“ bestreitest. Für mich ist ein Bisch<strong>of</strong> nicht mehr wert als ein Fabrikarbeiter. Im<br />
Gegenteil, als Bisch<strong>of</strong> muß <strong>Du</strong> mir jetzt erst zeigen, ob <strong>Du</strong> Deiner „geistigen Stellung“ und<br />
Verantwortung - Deinen Mitmenschen und mir gegenüber - überhaupt gerecht wirst. <strong>Du</strong> mußt<br />
Dich nun radikal zu mir ausrichten und Deine Dogmen verlassen. <strong>Du</strong> mußt - wie alle anderen<br />
auch - anfangen, das HOLO-FEELING selbst zu leben. Lebe es allen konsequent vor. Es ist<br />
der einzige Ausweg aus Deinem traurigen Dasein. Betrachte dieses Buch als eine<br />
Ausschreibung. Wenn <strong>Du</strong> versucht hast, mir bis hier her zu folgen, kannst <strong>Du</strong> auch eine<br />
Schlüsselfigur in meinem Bauvorhaben werden. Es geht dabei nicht darum, daß <strong>Du</strong> mir<br />
„rational“ folgen konntest, es reicht, wenn <strong>Du</strong> mir mit Deinem Herzen gefolgt bist. Wenn <strong>Du</strong><br />
intuitiv „die wirkliche Wahrheit“ - die zwischen diesen Zeilen liegt - wahrnimmst, ist das<br />
genug. Ich benötige für den Bau der neuen Welt Aushilfsarbeiter, Facharbeiter, Techniker und<br />
kreative Architekten.<br />
Die Art und Weise, wie <strong>Du</strong> nun auf diese Denkschrift reagieren wirst, wird Dir selbst<br />
Deinen seelischen Entwicklungsstand und damit auch Deinen wahren Charakter zeigen.<br />
Dein jetziges Verhalten wird auch Deine Zukunft bestimmen - wo <strong>Du</strong> hingehörst und wer <strong>Du</strong><br />
wirklich bist. Ich werde Dich dementsprechend in meine neuen Hierarchien einzusortieren<br />
wissen. Wenn <strong>Du</strong> ein Politiker bist, sollten Deine Prioritäten nicht im „Hinaufsteigen“ Deiner<br />
politischen Karriereleiter bzw. in einem „Wahlerfolg“ liegen. Wirkliche Verantwortung ist<br />
nämlich etwas ganz anderes. Und dann gibt es noch den Manager, der so tut, als ob das Heil<br />
der Welt und seine Seligkeit von der Höhe der Produktion, von Einschaltquoten,<br />
Auflagezahlen und Börsenkursen abhinge. Gehörst <strong>Du</strong> vielleicht zu denen, die ihre geistigen<br />
Energien nur in die Rentabilität ihres Unternehmens oder in die Werbung verschwenden. Von<br />
der wirklichen Welt weiß <strong>Du</strong> nichts und von Deinen Mitmenschen willst <strong>Du</strong> <strong>of</strong>fensichtlich<br />
nichts wissen. Ach wie konnte ich das nur vergessen. Diese Proleten sind für Dich ja keine<br />
Menschen, es sind ja nur „Kostenfaktoren“, die man weg rationalisiert oder „Konsumenten“,<br />
die man ausnimmt. <strong>Du</strong> bist so im „Streß“, die von Dir geforderten Leistungen zu bringen, daß<br />
<strong>Du</strong> keine Zeit hast, Dich mit einer so unwichtigen Nebensächlichkeit - wie das Schicksal<br />
anderer Menschen - zu beschäftigen. Zuerst mußt <strong>Du</strong> sehen, wo <strong>Du</strong> selbst bleibst.<br />
Es tut mir wirklich schrecklich leid, wenn ich die „Entscheidungs-träger“ in ihrem Bisch<strong>of</strong>-,<br />
Politiker- und Managertraum störe. Für Deine persönlichen Vergnügungen dagegen, ob<br />
öffentliche oder geheime, kannst <strong>Du</strong> Dich seltsamerweise frei machen. Für alles Mögliche<br />
222 ICHBINDU