Geschäftsbericht 2002 - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
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Herangezogen werden Zinsswaps, die zur Absicherung<br />
von Zinsrisiken dienen, die sich aus den Veränderungen<br />
der Cash-Flows bestimmter variabler<br />
Zinspositionen in der Zukunft ergeben können. Für<br />
diese Derivate wurde der Sicherungszusammenhang<br />
dokumentiert sowie die Wirksamkeit der Absicherungsmaßnahmen<br />
nachgewiesen. Die Verbuchung der Bewertungsergebnisse<br />
dieser Sicherungsderivate erfolgt<br />
erfolgsneutral in einer eigenen Position im Eigenkapital.<br />
Konsolidierungsmethoden<br />
Die Kapitalkonsolidierung basiert auf der Buchwertmethode.<br />
Dabei werden die Anschaffungskosten der Anteile<br />
an den Tochterunternehmen mit dem jeweiligen anteiligen<br />
Eigenkapital zum Erwerbszeitpunkt verrechnet.<br />
Aktive Unterschiedsbeträge, die Firmenwerte darstellen,<br />
werden unter den immateriellen Vermögensgegenständen<br />
ausgewiesen und entsprechend ihrem voraussichtlichen<br />
wirtschaftlichen Nutzen über einen Zeitraum von<br />
zehn Jahren erfolgswirksam abgeschrieben. Vor dem<br />
1.1.1995 entstandene aktivische Unterschiedsbeträge<br />
wurden in Übereinstimmung mit IAS 22 mit den Gewinnrücklagen<br />
verrechnet. Entstehen im Rahmen der<br />
Erstkonsolidierung passivische Unterschiedsbeträge, die<br />
einem zuverlässig messbaren zukünftigen Verlust oder<br />
Aufwand entsprechen, so werden diese im jeweiligen<br />
Ausmaß des eingetretenen Verlustes bzw. Aufwands als<br />
Ertrag erfasst. Ist der negative Goodwill nicht aufgrund<br />
künftiger Verluste oder Aufwendungen entstanden, so<br />
wird dieser sofort erfolgswirksam behandelt.<br />
Wesentliche Beteiligungen an assoziierten Unternehmen<br />
werden at-equity bewertet und in der Bilanzposition<br />
„Finanzanlagen“ ausgewiesen. Jahresüberschüsse<br />
aus at-equity bewerteten Unternehmen werden<br />
im Zinsüberschuss und Jahresfehlbeträge werden<br />
102 www.rzb.at<br />
im Finanzanlageergebnis („Bewertungsergebnis aus<br />
Unternehmensanteilen“) dargestellt. Bei der at-equity<br />
Bewertung werden die gleichen Regeln (Erstkonsolidierungszeitpunkt,<br />
Aufrechnung der Anschaffungskosten<br />
mit dem anteiligen Kapital) wie bei Tochtergesellschaften<br />
angewendet. Als Basis dienen die jeweiligen<br />
lokalen Abschlüsse der assoziierten Unternehmen.<br />
Anteile an Tochterunternehmen, die aufgrund untergeordneter<br />
Bedeutung in den Konzernabschluss nicht<br />
einbezogen und Anteile an assoziierten Unternehmen,<br />
die nicht at-equity erfasst wurden, sind in den Finanzanlagen<br />
ausgewiesen und mit den Anschaffungskosten<br />
bewertet.<br />
Anteile an sonstigen Unternehmen werden mit dem<br />
Marktwert angesetzt. Ist der Marktwert nicht verfügbar<br />
bzw. kann dieser nicht verlässlich ermittelt werden,<br />
erfolgt der Ansatz mit den fortgeschriebenen<br />
Anschaffungskosten.<br />
Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden konzerninterne<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten miteinander<br />
aufgerechnet. Dabei verbleibende zeitliche<br />
Differenzen werden in der Konzernbilanz unter<br />
„Sonstige Aktiva/Sonstige Passiva“ ausgewiesen.<br />
Die aus Transaktionen mit Unternehmen des Vollkonsolidierungskreises<br />
resultierenden Aufwendungen<br />
und Erträge werden eliminiert und dabei verbleibende<br />
Differenzen werden in der Erfolgsrechnung im<br />
sonstigen betrieblichen Ergebnis („Sonstige betriebliche<br />
Erträge/Sonstige betriebliche Aufwendungen”)<br />
ausgewiesen.<br />
Aufgrund der untergeordneten Bedeutung von Zwischengewinnen<br />
für das Konzernergebnis wird von der