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Geschäftsbericht 2002 - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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Corporate Business in CEE<br />

Die RZB hat in fast allen Ländern Zentral- und Osteuropas<br />

mit dem Kommerzbankgeschäft begonnen<br />

und danach weitere Geschäftsfelder wie Retail- und<br />

Investment Banking erschlossen. In vielen Märkten –<br />

wie Ende <strong>2002</strong> in Kosovo und Belarus – war die RZB<br />

die erste internationale Bank und konnte ihr Image als<br />

sicheres und vertrauenswürdiges Institut jedes Mal<br />

erfolgreich transportieren und erneut bestätigen. Die<br />

Akquisition lokaler Kunden wird durch den hervorragenden<br />

Ruf der RZB-Netzwerkbanken in der gesamten<br />

Region und die von Anfang an westlichen Qualitätsstandards<br />

entsprechende Produktpalette erleichtert.<br />

Gleichzeitig bilden die Konzerntöchter multinationaler<br />

Unternehmen regelmäßig einen Kernkundenstock, der<br />

der neuen Bank den Start erleichtert.<br />

Die RZB-Netzwerkbanken gehören durchwegs zu den<br />

führenden Kommerzbanken ihrer Länder und sind –<br />

mit Ausnahme von Polen und Russland – jeweils unter<br />

den zehn größten Banken zu finden. Die <strong>Raiffeisen</strong>bank<br />

Austria, Moskau, ist die zweitgrößte internationale<br />

Bank des Landes, die <strong>Raiffeisen</strong> Bank Polska ist<br />

die elftgrößte Bank Polens. Die Tatra banka in der<br />

Slowakei und die <strong>Raiffeisen</strong> Bank d.d. Bosna i<br />

Hercegovina waren im Berichtsjahr wie auch schon<br />

2001 die führenden Kommerzbanken und damit<br />

größten Kreditgeber ihrer Länder. Die Geschäftsvolumina<br />

der meisten Netzwerkbanken wachsen nach wie<br />

vor schneller als der jeweilige Markt, was sich in<br />

Marktanteilsgewinnen widerspiegelt.<br />

Im Folgenden ein Überblick über die wichtigsten<br />

Transaktionen bzw. Highlights der Netzwerkbanken<br />

im kommerziellen Kreditgeschäft:<br />

www.rzb.at<br />

■ Im Sommer hat die <strong>Raiffeisen</strong>bank Austria, Moskau,<br />

als „Lead Arranger“ an einer syndizierten Fazilität<br />

über USD 550 Millionen für SibNeft mit einem<br />

„take“ von USD 25 Millionen teilgenommen. Kurze<br />

Zeit später hat sie gemeinsam mit der <strong>Raiffeisen</strong><br />

<strong>Zentralbank</strong> als „Mandated Arranger“ für dieses<br />

Unternehmen eine weitere Linie über USD 150<br />

Millionen strukturiert und international platziert.<br />

SibNeft ist der sechstgrößte vertikal integrierte<br />

Ölkonzern Russlands.<br />

Die führende Stellung der <strong>Raiffeisen</strong>bank in der<br />

Finanzierung von Energieexporten wird durch die<br />

Tatsache belegt, dass im letzten Jahr mehr als USD<br />

4,4 Milliarden oder acht Prozent aller Erlöse aus<br />

russischen Öl- und Gasexporten auf von der<br />

<strong>Raiffeisen</strong>bank geführten Konten eingingen.<br />

■ Die <strong>Raiffeisen</strong>bank (Bulgaria) hat den Ankauf der<br />

größten bulgarischen Schiffswerft durch Navigation<br />

Maritime Bulgare (NMB) mit mehr als USD 10 Millionen<br />

finanziert. NMB ist eines der fünf größten<br />

Unternehmen des Landes und der größte bulgarische<br />

Schiffsbetreiber bzw. -eigentümer. Insgesamt<br />

ist die <strong>Raiffeisen</strong>bank der viertgrößte Kreditgeber<br />

des Landes, bei Krediten an Staatsunternehmen<br />

liegt sie sogar an erster bzw. bei Krediten an Privatunternehmen<br />

an dritter Stelle.<br />

■ Die <strong>Raiffeisen</strong>bank Austria, Zagreb, war einer von<br />

zwei „Joint Lead Arrangers“ für einen Kredit über<br />

umgerechnet € 40 Millionen an die staatlichen<br />

Eisenbahnen Hrvatske Zˇ eljeznice und finanzierte<br />

die Hälfte des Volumens. Weiters finanzierte sie für<br />

ihren Kunden Podravka eine Unternehmensakquisition<br />

in Tschechien. Podravka ist einer der führen-<br />

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