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Geschäftsbericht 2002 - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

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Kredite in Prozent des BIP – Enormes Wachstumspotenzial in CEE<br />

110 %<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0%<br />

114 %<br />

der Kredite an der Wirtschaftsleistung ist, wie die<br />

obenstehende Tabelle demonstriert, trotzdem noch<br />

vergleichsweise gering. Dies zeigt allerdings auch das<br />

enorme Wachstumspotenzial des Banksektors in CEE.<br />

Die Entwicklung der Banksysteme in CEE seit dem Fall<br />

des „Eisernen Vorhangs“ erfolgte in drei sich teilweise<br />

überlappenden Wellen. Ende der 80er und in der<br />

ersten Hälfte der 90er-Jahre haben die ersten westlichen<br />

Banken – unter ihnen war die RZB als Pionier<br />

maßgeblich – den Boden aufbereitet und für einen<br />

wesentlichen Entwicklungsschub gesorgt.<br />

In der Folge kamen weitere westliche Banken, die sich<br />

als „latecomers“ vor allem über die Akquisition ehemals<br />

staatlicher Großbanken Marktanteile sicherten,<br />

aber viel Energie und Ressourcen in deren turnaround<br />

und Restrukturierungen stecken mussten. Die<br />

Privatisierung der bedeutendsten Banken ist in Zentraleuropa<br />

somit bis auf wenige Ausnahmen – etwa in<br />

Polen oder Rumänien – abgeschlossen, in Osteuropa<br />

44 www.rzb.at<br />

Euroland<br />

111 %<br />

<strong>Österreich</strong><br />

52 %<br />

Tschechien<br />

48 %<br />

Stand: Ende 2001. Quelle: WIIW, Nationale Notenbanken, RZB Group Research.<br />

Slowenien<br />

45 %<br />

Kroatien<br />

35 %<br />

Slowakei<br />

32 %<br />

Ungarn<br />

31 %<br />

Bulgarien<br />

29 %<br />

sind die größten Banken weiterhin in staatlichem<br />

Eigentum. Die dritte Welle ist ein Konsolidierungsprozess,<br />

der etwa in Tschechien oder Ungarn deutlich<br />

zu beobachten ist.<br />

Gleichzeitig haben sich die geschäftspolitischen<br />

Gewichte der meisten in CEE tätigen Bankengruppen<br />

verschoben. Die Servicierung der unterversorgten Kleinund<br />

Mittelbetriebe sowie des Retail-Publikums gewinnt<br />

in Zentraleuropa zunehmend an Bedeutung und zeigt<br />

auch das größte Wachstumspotenzial. Dementsprechend<br />

wurden Produktlinien und Filialnetze in den letzten<br />

Jahren verstärkt auf diese Zielgruppen hin ausgerichtet<br />

bzw. ergänzt.<br />

Zusammenfassung des<br />

Konzernergebnisses<br />

Die Konzernabschlüsse der RZB werden seit 2001 auf<br />

Basis der „International Accounting Standards (IAS)“<br />

Polen<br />

Russland<br />

16 %<br />

Rumänien<br />

14 %

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