Geschäftsbericht 2002 - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
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digen EU-Kommissionsmitglieds Günter Verheugen.<br />
Eröffnet wurde sie vom damaligen slowenischen<br />
Ministerpräsidenten und jetzigen Präsidenten des Landes<br />
Janez Drnovsˇek und <strong>Österreich</strong>s Bundeskanzler<br />
Wolfgang Schüssel.<br />
In drei Diskussionsrunden wurden die Themenkreise<br />
„EU-Beitrittskandidaten der ersten Runde“, „Südosteuropa“<br />
und „Management-Erfahrungen“ behandelt.<br />
Die Panels waren mit zahlreichen Ministern, Notenbankgouverneuren<br />
und Spitzenmanagern aus der<br />
Region besetzt und wurden von renommierten Journalisten<br />
geleitet. Mehr als 400 hochrangige Gäste, viele<br />
davon aus CEE, verfolgten die Veranstaltung.<br />
Gesellschaftlicher Höhepunkt und Abschluss des Jubiläumstages<br />
war der Festakt 75 Jahre RZB in den Redoutensälen<br />
der Wiener Hofburg. Rund 1.300 Gäste<br />
folgten der Einladung zu dieser Feier. Aufsichtsratspräsident<br />
Christian Konrad und Generaldirektor Walter<br />
Rothensteiner ließen in ihren Ansprachen die Geschichte<br />
der 1927 gegründeten <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong><br />
Revue passieren. <strong>Österreich</strong>s Bundespräsident Thomas<br />
Klestil betonte in seiner Rede die große Bedeutung der<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Bankengruppe für die heimische Wirtschaft.<br />
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel strich die Rolle der<br />
RZB als Pionier und Vorreiter in CEE hervor. Starpianist<br />
Rudolf Buchbinder tauchte den Abend mit einem musikalischen<br />
Streifzug durch die Region in ein kulturelles<br />
Glanzlicht.<br />
Ein kurzer Videofilm über die beiden Veranstaltungen<br />
sowie eine Broschüre sind über die Homepage des<br />
RZB-Konzerns abrufbar:<br />
www.rzbgroup.com/video75years<br />
www.rzbgroup.com/booklet75years<br />
www.rzb.at<br />
Corporate Governance und soziale<br />
Verantwortung<br />
Corporate Governance – ein auf nachhaltige Wertschöpfung<br />
abzielendes System der Unternehmensführung<br />
und -aufsicht – ist bereits seit der Gründung der<br />
ersten <strong>Raiffeisen</strong>banken im 19. Jahrhundert ein wesentliches<br />
Thema. Damals waren die Satzungen der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>banken geradezu revolutionär. Diese haben<br />
das Zusammenwirken der Organe und die Führung der<br />
Kreditgenossenschaften zum Vorteil der Mitglieder und<br />
im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Bank<br />
geregelt. Diese Tradition ist auch heute noch ungebrochen.<br />
(Eine umfassende Darstellung u.a. dieses<br />
Themas finden Sie in einer Broschüre, die Sie unter<br />
www.rzb.at/fwraiffeisenbrochure im Internet abrufen<br />
können.)<br />
<strong>Raiffeisen</strong> ist auch heute eine der treibenden Kräfte der<br />
österreichischen Corporate Governance-Diskussion. So<br />
haben RZB-Mitarbeiter im Jahr <strong>2002</strong> federführend an<br />
der Entstehung des neuen Corporate Governance<br />
Kodex mitgewirkt.<br />
Es gehörte bereits zum Gründungsauftrag der <strong>Raiffeisen</strong><br />
<strong>Zentralbank</strong>, im Interesse ihrer Aktionäre tätig zu<br />
werden. Als Spitzeninstitut der österreichischen <strong>Raiffeisen</strong><br />
Bankengruppe nimmt sie diese Rolle – mit stark<br />
gewachsenen Aufgabenfeldern – unverändert wahr.<br />
Die substanzielle Beteiligung der Aktionäre am Unternehmenserfolg<br />
ist selbstverständlicher Bestandteil der<br />
Unternehmenspolitik, ebenso die umfassende Information<br />
der Eigentümer. Ein Höchstmaß an Transparenz –<br />
die etwa auch in den detaillierten Financial Statements<br />
dieses <strong>Geschäftsbericht</strong>s ihren Ausdruck findet – ist<br />
auch gegenüber anderen Stakeholdern selbstverständ-<br />
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