Geschäftsbericht 2002 - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
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schränkt. Im Geschäftsjahr <strong>2002</strong> ist das Volumen bei<br />
Kreditderivaten wie Asset Swaps, Credit Default<br />
Swaps und Credit Default Options wieder deutlich von<br />
€ 460 Millionen auf € 800 Millionen angestiegen.<br />
Vorsprung bei Credit Default Swaps<br />
Wegen der wachsenden Bedeutung des Instruments<br />
hat die <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong> als erstes und bislang<br />
einziges Institut ihren Kunden mit großem Erfolg<br />
Credit Default Swaps mit deutschsprachiger Dokumentation<br />
und auf Basis österreichischen Rechts angeboten.<br />
Sie unterstreicht damit auch in diesem Geschäftssegment<br />
ihre Position als kompetentester Spezialist<br />
<strong>Österreich</strong>s. Ergänzt wurde die Produktpalette durch<br />
strukturierte Firmen- und Länderdepots, mit deren Hilfe<br />
Investoren kurzfristig in ausgesuchte Staats- bzw.<br />
Firmenschuldner investieren können.<br />
Der Entschluss der <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong>, ein neues<br />
Global Treasury System für den Konzern zu erwerben,<br />
unterstreicht das Engagement auf dem Gebiet der<br />
technischen Erneuerung. Mit dem ab Mitte 2003 in<br />
der <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong> und in weiterer Folge im<br />
Konzern eingesetzten front-to-back-Treasury System<br />
wird die RZB ihren Kunden eine Verbesserung ihres<br />
Services durch die Erhöhung der Anzahl gehandelter<br />
Produkte bieten. Gleichzeitig wird durch die Steigerung<br />
des Geschäftsvolumens eine Verbesserung der<br />
Cost/Income Ratio erwartet.<br />
Neue Struktur im Investment Banking<br />
Auch das Geschäftsfeld Investment Banking war generell<br />
von einem sehr unfreundlichen Marktklima beeinflusst.<br />
Ein schwieriges konjunkturelles Umfeld, die<br />
www.rzb.at<br />
übergreifenden Auswirkungen der Vertrauenskrise auf<br />
den internationalen Aktienmärkten und die labile weltpolitische<br />
Lage sorgten für eine schlechte Stimmung<br />
der Marktteilnehmer. Mit Jahresbeginn <strong>2002</strong> wurde<br />
auch die neue Struktur im österreichischen Investment<br />
Banking wirksam. Das Fixed Income-Geschäft wird in<br />
der <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong> betrieben, das Equity-<br />
Geschäft von der <strong>Raiffeisen</strong> Centrobank.<br />
Aktiv im Fixed Income-Geschäft<br />
Die Neuordnung der Fixed Income Sales-Aktivitäten<br />
brachte sowohl umsatz- als auch ertragsmäßig sehr<br />
gute Ergebnisse. Im Bond-, Zins- und Treasury-Kundenproduktgeschäft<br />
hat die <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong><br />
ihre gute Position im österreichischen Firmenkundengeschäft<br />
weiter gestärkt.<br />
Parallel dazu wurden westeuropäische Kunden verstärkt<br />
mit CEE-Produkten angesprochen und auch die<br />
Sales-Aktivitäten in den CEE- Märkten gemeinsam mit<br />
den Netzwerkbanken forciert. Die Kundennachfrage<br />
nach Zins- und Kursabsicherungen sowie Problemlösungen<br />
durch die Anwendung speziell strukturierter<br />
Produkte ist gerade im schwierigen und volatilen<br />
Marktumfeld des Jahres <strong>2002</strong> deutlich gestiegen. Der<br />
Sales Desk für derivative Produkte wurde mit einem<br />
Direktanschluss zur weltweit führenden Derivat-Börse<br />
EUREX ausgestattet, was für die Kunden eine schnellere<br />
und kostengünstigere Durchführung ihrer Aufträge<br />
brachte.<br />
Zahlreiche Bond-Emissionen<br />
Im Anleihenemissionsgeschäft war die <strong>Raiffeisen</strong> <strong>Zentralbank</strong><br />
weiterhin ein aktiver Marktteilnehmer und bei<br />
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