Geschäftsbericht 2002 - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

nahm von € 0,3 auf € 0,45 Millionen zu. Das Unternehmen
erzielte ein EGT von € 0,2 Millionen (2001:
€ 0,4 Millionen) und einen Return on Equity vor
Steuern von 80 Prozent (jeweils nach HGB).
Raiffeisen Property Invest Immobilienentwicklungsges.m.b.H.
(RPI). Diese Spezialgesellschaft
entwickelt Immobilien in den Metropolen
Zentral- und Osteuropas. Ihr Tätigkeitsgebiet umfasst
die Identifizierung und Bewertung von Grundstücken,
deren Erwerb, Aufschließung, Erwirkung von Baugenehmigungen,
Bebauung, Vermietung, Management
und Verwaltung von Immobilien bis hin zu Veräußerungen,
sowohl auf eigene als auch auf fremde
Rechnung. Im Jahr 2002 wurde ein Büro- und Geschäftsgebäude
in Prag mit rund 17.500 m2 Mietfläche
und 220 Garagenplätzen fertig gestellt und zu 90
Prozent vermietet. In Kiew wurde mit dem Bau eines
Luxushotels begonnen, dessen Fertigstellung für 2004
geplant ist. In Sofia erhielt die RPI den Auftrag zur
Übernahme des Managements eines bestehenden
Gebäudekomplexes sowie zur Errichtung eines
Neubaues (12.000 m2 Nutzfläche).
Das Unternehmen erzielte 2002 einen Umsatz von
€ 2,3 Millionen (minus10 Prozent gegenüber 2001)
bei einem unverändertem EGT von € 0,36 Millionen.
Auch das Eigenkapital beträgt unverändert € 0,6
Millionen (jeweils nach HGB). Der Return on Equity vor
Steuern betrug 58 Prozent (2001: 87 Prozent). Die RPI
ist mit Tochterunternehmen in Prag und Budapest vertreten
und beschäftigt 24 Mitarbeiter.
RPI Auslandsimmobilienholding Ges.m.b.H.
Diese Spezialgesellschaft investiert in Immobilien in
Zentral- und Osteuropa und verfügt über 15 vermietete
Objekte in acht Metropolen in CEE sowie über sechs
90 www.rzb.at
Projekte, die teilweise in Bau bzw. in Bauvorbereitung
stehen. Das Immobilienportefeuille ist regional breit
gestreut und konservativ bewertet, die Immobilien sind
langfristig vermietet und ausfinanziert.
Die nach HGB bilanzierende Gesellschaft konnte 2002
dank eines EGT von € 1,6 Millionen (2001: minus €
3,5 Millionen) das negative Eigenkapital aus 2001
(minus € 1,6 Millionen) auf Null ausgleichen.
Raiffeisen Informatik Zentrum GmbH (RIZ).
Das Raiffeisen Informatik Zentrum kam im Berichtsjahr
seinem Auftrag zur Bereitstellung von kostengünstigen
und anspruchsvollen IT-Produkten und Services erfolgreich
nach. So entstand in Kooperation mit der Telekom
Austria das größte Outputzentrum Österreichs, ein
Hochleistungszentrum für Druck und Versand. Als
besonderer Vertriebserfolg ist der Zuschlag zur
Errichtung der zentralen Informationstechnologie für
die geplante LKW-Bemautung auf Österreichs Autobahnen
zu erwähnen.
Im vergangenen Geschäftsjahr ging das RIZ mit den
Unternehmen tp-soft (Multimedia und e-learning-
Unternehmen), BAT (Anwendungsentwicklung und
Implementierungen von innovativen Lösungen im
Bereich von Business Automation Services), DATUS
Schweiz (elektronische Informationssysteme) sowie
SyncroNet (Verkabelung und Netzwerktechnik) erfolgreiche
Partnerschaften ein. Insgesamt umfasst die RIZ-
Unternehmensgruppe 25 hochspezialisierte Unternehmen
und hat sich als erfolgreicher IT Full Service
Provider am österreichischen IT-Markt etabliert.
Mit insgesamt 1.239 Mitarbeitern, davon 696 im
Kernbereich, erzielte das nach HGB bilanzierende RIZ
im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von € 157