Geschäftsbericht 2002 - Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
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und Osteuropa zeigt sich deutlich in den Verwaltungsaufwendungen,<br />
die um 29 Prozent angestiegen sind.<br />
Aufgrund des EU-Bußgeldes und gestiegener Steueraufwendungen<br />
ist der Gewinn je Aktie um 19,5 Prozent<br />
von € 41,50 auf € 33,41 gesunken.<br />
Der Return on Equity (ROE), der sich aus dem Jahresüberschuss<br />
vor Steuern in Prozent des durchschnittlichen<br />
Eigenkapitals errechnet, erreichte im Berichtsjahr<br />
einen Wert von 12,5 Prozent. Der Rückgang von<br />
0,8 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreswert von<br />
13,3 Prozent lässt sich mit der breiteren Eigenmittelbasis<br />
erklären.<br />
Die umseitige Grafik (Seite 45) zeigt die Entwicklung<br />
des Jahresüberschusses vor Steuern nach den bisherigen<br />
Bilanzierungsvorschriften und nach IAS, deren<br />
erstmalige Anwendung 2000 eine einmalige Überschneidung<br />
mit dem 2000 letztmalig ermittelten Ergebnis<br />
nach BWG ergibt.<br />
Die Positionen der Erfolgsrechnung im Detail<br />
Der Zinsüberschuss des Konzerns stieg um 32,6 Prozent<br />
von € 535 Millionen auf € 709 Millionen und damit<br />
weitaus stärker als die Bilanzsumme (4,1 Prozent).<br />
Aufgrund der weiterhin angespannten Wirtschaftslage<br />
erhöhten sich die Risikovorsorgen für das Kreditgeschäft<br />
weiter, der Anstieg von € 112 Millionen auf € 151<br />
Millionen entspricht 34,9 Prozent. Die Risikovorsorgen<br />
wurden in erster Linie durch inländische Konzerneinheiten<br />
(€ 84 Millionen) und durch Konzerneinheiten in<br />
CEE (€ 52 Millionen) verursacht.<br />
Weiterhin sehr erfreulich entwickelte sich der Provisionsüberschuss<br />
(Steigerung um 32,5 Prozent von<br />
46 www.rzb.at<br />
€ 214 Millionen auf € 283 Millionen), während das<br />
Handelsergebnis auf hohem Niveau bei € 253 Millionen<br />
stagnierte (Zuwachs um 5,8 Prozent von € 240<br />
Millionen).<br />
Bei den Provisionen entfällt der Großteil des Zuwachses<br />
auf den Zahlungsverkehr (Zuwachs um 30,6 Prozent<br />
oder € 20 Millionen auf € 85 Millionen) und auf<br />
Kredit- und Garantieprodukte (Anstieg um 41,4 Prozent<br />
oder € 20 Millionen auf € 67 Millionen).<br />
Knapp 80 Prozent des Handelsergebnisses werden von<br />
den Netzwerkbanken in CEE erwirtschaftet. Der weitaus<br />
größte Teil kommt aus den währungsbezogenen<br />
Geschäften (€ 185 Millionen, i.e. ein Rückgang um<br />
€ 11 Millionen oder 5,4 Prozent). Nach dem Rückgang<br />
im Vorjahr sind die Ergebnisse der zinsbezogenen<br />
Geschäfte wieder stark angestiegen (plus 75,6 Prozent<br />
oder € 36 Millionen auf € 63 Millionen).<br />
Entwicklung der Ergebnisstruktur<br />
100 %<br />
80 %<br />
60 %<br />
40 %<br />
20 %<br />
0%<br />
23 %<br />
20 %<br />
57 %<br />
2000<br />
Zinsergebnis<br />
Provisionsergebnis<br />
24 %<br />
22 %<br />
54 %<br />
2001<br />
Handelsergebnis<br />
20 %<br />
23 %<br />
57%<br />
<strong>2002</strong>