Hohenzollerlsche Heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

2 HOHEN Z Ö L LERISCHE HEIMAT Jahrgang 1967 (Die Hechinger Chronik bringt diese letzten vier teils unter anderem Namen. Sie seien schon 1594 verbrannt worden! Wo liegt der Irrtum?) 29) 1598 Hexenbekenntnis der Barbara Biener von Trills fingen. 30) 1603 Apollinar Teufels von Bietenhausen, Hexenbekenntnis. 31) 1604 Barbara Tollmaierin von Onstmettingen, zu Hechingen gerichtet (Hohz. JHeft 1961, 804). 32) 1609 16. November Untersuchung der wegen Hexerei verhafteten Pfarrmutter zu Weilheim (Mutter des Magisters Enderlin Ludi?); hingerichtet. 32) 1609 Anna Feckerin von W e i 1 h e i m, Jakob Bechtolds Witwe, am 3. Dezember als Unholdin verbrannt. 34) 1610 Agnes Kraißin des Hans Hermanns Witwe zu Rangendingen bekennt am 13. August sich der Hexerei schuldig. 35) 1610 Agnes Martin Herbsten Hausfrau von Rangendingen, 26. 7. gefoltert, vorher schon am 21. Juli „peinlich" verhört. 36) 1610 Am 19. Juli wegen Hexereiverdacht verhört: Hans Maysings Weib, Georg Riesters Weib, des Schwieles Witwe, Jakob Walters Witwe, die Vögtin, Althans Heckenhauers Witwe und Stefan Halders Witwe, alle vor dem Amt in Hechingen. Ergebnis unbekannt. 37) 1610 Apollonia Kaspar Ruofen Weib von Rangendingen, peinlich verhört 26. 7. 38) 1610 Anna Balthäs Widmaiers Weib von Rangendingen, ebenso 14. 8. 39) 1610 Anna Saurin genannt Minchanna, des Klaus Zoppen Weib von Rangendingen, peinlich 12. August. 40) 1610 Margaretha Hirlingerin, Witwe d. Ludw. Schweinler zu W e i 1 h e i m, beim Verhör von der Pfarrmutter angegeben und am 19. Juli zum drittenmal angeklagt, am 11. August verhandelt. Ihre Urgicht (= Bekenntnis) bei Hebeisen abgedruckt. 41) 1610 Jakob Hecken Weib, Anna Wiestin, von Höfend o r f, zu Haigerloch justifiziert ( = hingerichtet). 42) 1610 Scholastika Heysch, Andreas Seyfers Weib, von T r i 11 f i n g e n, ebenso! 43) 1614 Adelheid Reeßin von Heiligenzimmern, früher zu Fluorn und Lautlingen, über 60 Jahre alt, peinlich verhört und verbrannt! (Die Chronik von Hechingen nennt sie Adelheid Stausin zum Jahr 1615!) 44) Um 1615 Barbara Biechelin, Hans Birkles Hausfrau zu Stetten bei Haigerloch, wurde von 1616 zu Haigerloch hingerichtet. 45) 1615 Barbara des Frieden Jockelens von G r u o 1 Weib ist 1615 zu Haigerloch gerichtet worden. 46) 1615 Magdalena Gfrörer, Frau des Melchior Blocher von Empfingen, gefoltert, justifiziert 4. Juni (Z.Heim. 1939, 61). 47) 1616 Barbara Beck, Witwe des Michel Kammerer zu Owingen, vergebens gefoltert. Ebenso Agnes Mauser, Weib des Benedikt Bürkle von da. 48) 1617 Prozeß gegen Agatha Eberhard von I m n a u, die bekennt. 49) 1617 Ebenso gegen Maria Münzer; hingerichtet. 50) Um 1620 Margaretha Brendin, Witwe des Vogts Wendel von Ofterdingen, peinlich zu Hechingen verhört und hingerichtet (verbrannt). Katharina Karrerin von Hausen i. K. angeklagt. 51) 1625 Anna Lömmelin von Haigerloch als Hexe hingerichtet. 52) 1626 Katharina Hauser, Ehefrau am 27. Mai zu Empfingen verhaftet und verhört, am 5. Juni zu Horb gefoltert, dann hingerichtet. 53) Um 1626 Etliche Hexen zu Haigerloch hingerichtet. 54) 1626 zu Hec hingen angeklagt: des Althans Stotzen Bärbelin geb. Aichgasser, ihr erster Mann war Alex Berner gewesen, sie ist über 80 Jahre alt. Am 6. Juni wird ein Gutachten der Universität Tübingen über sie eingeholt, am 8. Juli sie wieder guetlich verhört; sie sei schwermütig!! (An anderer Stelle heißt sie „des alten T h o m a Stötten Weib". 55) 1626 Anna Pfassler genannt Zeyen-Annele. Witwe von Schemberg, des Pfeifer Michels Schwieger von Hechingen, am 21. Juli peinlich verhört und am 8. August verbrannt. 56) 1626 Das Riester Anneli von W e i 1 h e i m am 19. und 21. und 27. August gefoltert. 57) 1626 die Vögtin Sabina Schauer von W e i 1 h e i m, Frau des Vogts Stefan Halder, gebürtig von Lautlingen, wird am 11. August 1626 oder 1627 verhandelt. 58) 1626 Des Kernen Jakob Witwe ebenso am 4. Sept. 1626. 59) 1627 Barbara Haltin, genannt Miller-Bärbelin, Martin Rebstocks Weib zu Hechingen, peinlich verhört. 60) 1627 Apollonia Krebin, Lienhard Klotzen Weib von Rangendingen, gefoltert und am 21 August verhört, am 10. September enthauptet und dann verbrannt. 1627 Eingabe der Grosselfinger: „Man soll die Hexen alle ausrotten, die Unwetter machen etc." 61) Anna Kipft, genannt Strobel-Anna, Barthle Strobels des Bürgermeisters Frau zu Hechingen, zum Schwert begnadigt! Ebenso 62) 1627 Anna Schärin, des Seilers Barthle Gegauffen Weib daselbst. 63) 1627 Katharina Fattlin, genannt Schwickkätterlin von Jungingen, des früheren Pfarrers Schwester, Bekenntnis und wohl Hinrichtung. 64) 1630 Prozess gegen Anna Schuler von Dettensee. 65) 1630 Prozess und Bekenntnis der Maria Flaitz von Bittelbronn b. Haig. 66) Um 1640 Eva Bechtin des alten Schützen Hans Mayers Weib zu Wessingen am 29. Oktober verhandelt. 67) 1642 Untersuchung gegen Kaspar Dröschers Witwe, genannt Sau-Kätherle zu Hechingen. 68) 1643 Daniel Sartoris Witwe Anna Kadis zu Hechingen verbrannt. 69) 1643 Anna Fünckin, Jakob Aichgassers Weib zu H e - c h i n g e n im März verhört, am 4. April enthauptet und verbrannt. 70) Katharina Zieglerin des Malers Martin Friesen Witwe von Hechingen, am 18. 3. verhört, peinlich am 30. 3. e i n e Stunde gefoltert, am 1. April „ohne Geschrei" eine Stunde auf der Leiter gelegen, am 3. April (Karfreitag!) gesiebnet, am 8. April neu angeklagt, am 9. legt sie Geständnis ab. „Im Angesicht häßlich verpfeitet, schwarz und blau abscheulich anzusehen, aber zuerst ohne Red. Ist dann auf den Kopf geschoren und mit Weihwasser gelabet worden. Nach dem Aufbinden: Ausziehen ihrer Kleider und Anlegung einer Albe. Jetzt bekennt sie ..." 71) 1643 Des Gegauffs Weib von Hechingen verdächtig. 72) 1646 Zweimalige Tortur einer 70jährigen Frau zu Hechingen durch den Meister (-Henker) Hans Ullder von Oberndorf, der pro Tag einen Gulden und das Essen bekommt. Sie bekennt nicht! Seit 8 Tagen wird sie verhört. Am 23. März wieder. Wohl dieselbe wird am 13. und 18. April dieses Jahres gefoltert, hier 3 Stund! Am 8. Juni Verhör einer Frau (dieser?). Sie wird, da sie nicht gestanden, am 13. Juni zu ewigem Karzer verurteilt. 73) 1648 Katharina Weyht, Kaspar Schneiders Frau von Hausen i. K., am 27. und 28. Juli verhört, besiebnet und am 29. enthauptet und verbrannt. 74) 1648 Anna Kuenzlerin, Marte Speidels Weib von Jungingen, im Februar verbrannt. (In Mitt. Hohz. 15, ist der ganze Prozess veröffentlicht.) 75) 1648 Anna Fischessin von Burladingen verhandelt. Schicksal? 76) 1649 Anna Mutscheller geb. Spenner von Krauchenwies, wegen Hexerei in Untersuchung und Folter. 77) 1650 Maria Koch von Burladingen, Witwe des Hechg. Spitalmeisters Jakob Fixlin, 76 Jahre alt, nach unmenschlicher stundenlanger Folter am 8. Juli verbrannt. 78) 1651 Untersuchung gegen mehrere Weiber zu Jungingen. 79) 1651 Am 6. Juli Verhör des Hans Fladen Weib, genannt Schneider Hans, von Hausen i. K. namens Barbara Dogmännin, über 70 Jahre, ihre ersten Ehemänner waren Gall Flad von Jungingen und Hans Dietmann von Trochteifingen gewesen. 80) 1651 Hebamme Anna Fladin, Urban Gairlins Weib zu Jungingen, über 70, verhört. 81) 1651 Witwe Felizitas des Simon Wolf von Empfingen, 28. 10. verbrannt. 82) 1652 Prozess gegen Konrad Hubers Weib zu Haigerloch. 83) 1652 Zeugenprotokoll gegen die sog. Nagel-Anne von B e t r a wegen Hexerei. 84) 1654 Am 25. August Untersuchung gegen eine Frau zu Hechingen. Name nicht ersichtlich. 85) Am 6. Nov. wird Maria Wullin von R i n g i n g e n gebürtig, Hans Winters sei. Hausfrau von Jungingen, besiebnet. 86) 1657 Peinliches Verfahren gegen Anna Acker, Witwe des Johann Unmut zu Feldhausen. 87) 1658 Dasselbe gegen Johann Schmid von Feldhausen wegen Hexerei und Zauberei. 88) Peinliches Verfahren gegen Bernhard Barts Weib zu Gammertingen namens Agatha Vögtin von Schlatt. 89) 1663 Inquisition gegen die Töchter des Hechinger Weißgerbers Andreas Härtung aus dem Schweizerland, Anna Maria und Christine.
Jahrgang 1967 HOHENZOLLE Ii ISCHE HEIMAT 3 90) 1663 Peinl. Prozess gegen Maria Stöckle von Vilsing e n wegen Verdacht der Hexerei. 91) 1665 Anna Beck von Engelswies, zu Sigmaringen verhandelt und enthauptet. 92) 1665 Katharina Rupprecht von Engelswies. Todesurteil ! 93) 1666 Barbara Kaufmann von H a g e n w y 1 bei St. Gallen, wegen Hexerei verhandelt. 94) 1666 Witwe Kath. Steb, Pfandelschererin von Sigmaringen und ihrer Tochter Maria Stephan, beide zum Tode verurteilt. 95) 1668 Prozess gegen den 11jährigen Hirtenknaben Franz Schneider v. Rapperschwyl (Schweiz) zu Laiz, wegen Hexerei und Tötung seiner Geschwister. Todesstrafe: Aderöffnung im Bad und Verbrennung. 96) 1669 Marta Schetter von Ofterdingen im Hechinger Spital, Hans Schäfer sei. Witwe von Beuren, peinlich gefragt, muß 30. August Urfehde schwören, sich nicht zu rächen und wird des Landes verwiesen. 97) 1669 Am 3. Sept. wird Sara Balingerin zu Hechingenais Hexe verhört. 98) 1670 Die 6jährige Maria Spen von Engelswies wird der Hexerei angeklagt, aber entlassen. Ihre Mutter war 1665 hingerichtet worden. 99) 1698 Bekenntnis der 18jährigen Maria Westhauser zu Dettingen. 100) 1698 Untersuchung daselbst zu Dettingen wegen Zauberei. 101) 1742 Ebenso gegen Maria Knör von Steinhilben wegen Teufelsbündnis und Sakrileg usw. 102) 1743 Katharina Geiger von Straßberg wegen Zauberei in Untersuchung gezogen, auf dem Galgenberg erdrosselt und verbrannt. Noch 1773 hat man in Tailfingen einen Hexenprozeß in die Wege geleitet Krs. Ein Rangendinger Auswanderer berichtet in einem Brief vom 20. 6. 1852 über seinen Reiseweg nach Amerika Immer wieder trieben in früheren Jahrhunderten Not, Mißernten, Uebervölkerung, Zwangsherrschaft und Freiheitsdrang zahlreiche Bewohner unserer <strong>Heimat</strong> zur Auswanderung. Eine alte Urkunde vom 4. Mai 1691 berichtet, daß in diesem Jahre aus Rangendingen „82 Persohnen durch die Armendey von Haus und Hof weggezogg und in das Ungarland begeben" haben. Der Strom der Auswanderer riß in der Folgezeit nie ganz ab. Seit Anfang des letzten Jahrhunderts ging er vor allem nach Amerika, „in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten". Er schwoll besonders in den fünfziger Jahren an. Diese Jahre waren durch Mißernten gekennzeichnet. Der Hunger saß nahezu an jedem Tisch mit zu Gast. Für eine „Mühlefahrt", etwa vier bis 5 Sack Korn, konnte man damals '"ien besten Acker kaufen. In diesem und den beiden folgenden Jahrzehnten sind aus Rangendingen, wie die Kirchenbücher ausweisen, über 70 Personen beiderlei Geschlechts allein nach Amerika ausgewandert. Wie hart und schwer in jener Zeit noch so eine Reise war. berichtet der Auswanderer Theodor Haug, der im Frühjahr 1852 mit mehreren Bürgerssöhnen die <strong>Heimat</strong> verließ. Er war ein Sohn des Franz Seraph Haug, der i0 Kinder hatte. Dieser war der Großvater vom „Wangerbarthle" im Kirchgäßle. Der aufschlußreiche Brief von Theodor Haug sei nachstehend in heutiger Schreibweise wiedergegeben: „Hanoverton, den 20. Juni 1852 Liebe Mutter und Geschwister! Es sind schon vier Monate verflossen, seitdem ich von Euch fort bin, und in dieser Zeit habe ich das schon längst gewünschte Land Amerika betreten, welches mich gefreut, Euch aber, wie ich denke, schon manche Kümmernisse gegeben hat. Nun will ich Euch in den ersten Zeilen meines Schreibens meine Reise erzählen. Den Anfang bis nach Mannheim werdet Ihr von den Fuhrleuten erfahren haben, und weiter sind wir auf dem Rhein mit einem Dampfschiff bis nach Köln gefahren. Da mußten wir ein und einen halben Tag warten, bis wir mit der Eisenbahn nach Antwerpen fahren konnten. Nun sind wir in die Seestadt Antwerpen gekommen, wo es uns viel Schwierigkeiten gegeben hat, bis wir zum Einschiffen gerichtet waren. Auch da mußten wir zwei Tage verweilen, denn wir wollten unsere Kost selbst kaufen, wie wir's auf unsern Akkordzetteln gehabt haben. Da gingen wir zu dem Schiffe, um zu sehen, wie man's machen müsse. Allein da hieß es, alles müsse die Kost vom Schiffmann nehmen, denn die Kost werde von der Obrigkeit untersucht und es dürfe keine Kost auf dem Schiff genossen werden, die nicht von dem Doktor gutgeheißen sei, denn das Schiff stehe unter der Obrigkeit, welches aber alles Geschwätz und Betrug war. Es haben schon viele, welche den Akkord gehabt haben wie wir, Nahrungsmittel eingekauft, welchen man's gewogen und alles auf einen Haufen geworfen. Ich und viele aus unserem Orte haben nichts wiegen lassen, weil man nur die Hälfte Gewicht und die Hälfte Wert bezahlt hat. Allein, weil wir die Kost nicht haben selbst anschaffen dürfen, so mußten wir für eine Person auf dem Büro noch 18 Gulden und 40 Kreuzer bezahlen, wo wir die Kost noch von dem Schiffmann bekamen. Und mein Reisegeld beläuft sich, bis ich zur Abfahrt fertig v. J. Wannenmacher war, auf 82 Gulden. Nun waren wir zwei Tage in Antwerpen und schifften dann am 15. März vom Lande ab und dauerte bis Newyork 39 Tage (Segelschiff). Wir waren zwei Tage auf dem Schiff, so wurde ich so heftig von der Seekrankheit befallen, daß ich wenige Zeit die Bettstelle verlassen konnte, viel weniger ans Verdeck zu gehen, welches gedauert hat 14 Tage, wo ich wieder ein wenig umherlaufen und essen konnte, aber nie war ich ganz gesund, immer etwas von der Seekrankheit behaftet, solange wir auf der See waren, denn die Kost schmeckte mir nicht, weil alles zu süß war und einen üblen Geschmack hatte. Und das Wasser hatte eine rote Farbe, welches einem den Appetit genommen hat zu trinken. — Auch die Reinlichkeit war auf dem Schiff wenig, denn es waren 340 Personen auf demselben Schiff, und die Sauerei war so groß, daß man nirgends hat mit den Schuhen gehen können, wegen dem Morast und Wasser, denn es war ein altes, verfaultes Schiff, wie wir gehört haben, war es «chon gegen 200 Jahre alt. Sturm hatten wir bloß zweimal gehabt, aber jedesmal nur einen Tag, sonst haben wir oft starken Gegenwind und Seitenwind gehabt, welche das Schiff manchmal wieder zurück getrieben haben. — Nun sind wir am 22. April, abends um 8 Uhr in Newyork angekommen, wo wir noch selbige Nacht auf dem Schiff übernachteten. Am Morgen verließen wir das Schiff, wo wir dann unsere „Kufer" (Koffer) in ein Wirtshaus führen ließen." Im weiteren Teil seines Briefes berichtet Theodor Haug, wie er und seine mitausgezogenen Bürgerssöhne aus Rangendingen nach Arbeit suchten und über seine ersten Eindrücke von Amerika. Er schreibt weiter: „Ich und andere aus unserem Orte suchten Bekannte auf, wo ich dann zu unserem Vetter Anton Schenk gekommen, wo ich ihn, sein Weib, die zwei Kinder Wilhelm und Regina in guter Gesundheit angetroffen habe, und daß sie ein gutes Leben und Fortkommen führen können, wie sie es in Deutschland nicht hätten. Nun setzen Damian, Barnabas, Philipp und ich die Reise fort bis Z o a r, wo wir anlandeten und gleich den Franz Strobel, Küfer, und auch den Heinrich Strobel antrafen. Wir reisten weiter bis zu dem Andreas, des Barnabas Bruder, und da verweilten wir einige Tage, und suchten Arbeit. Allein keiner fand etwas. Nun gingen wir nach Hanover zu dem Thomas Strobel, und da verweilte ich lange Zeit, bis ich Arbeit bekam, denn ich wollte zu einer Schreinerprofession, welches mir nicht gelang. Jetzt war ich in Hanover zu einem Deutsch-Amerikaner in Arbeit gestanden, wo ich den ersten Monat sechs Taler, die anderen neun bis zehn Taler, der Taler nach dem deutschen Geld ist zwei Gulden und 30 Kreuzer — verdient habe, samt Kost und Wasch. Der Philipp arbeitet auf der Schuhmacherei, zwei Meilen von mir, etwa 50 Schritte von einer katholischen Kirche, wo ich jeden Sonntag besuche. Der Damian und der Barnabas lernen ein jeder ein Handwerk, fünf Meilen von der katholischen Kirche entfernt, welche auch jeden Sonntag in die Kirche kommen. Ich habe in zwei oder drei Monaten auch im Sinne, zu einem Handwerker zu gehen, denn es scheint mir besser, mit einem Handwerker zu arbeiten als immer bei den Bauern oder da und dort arbeiten. Liebe Mutter, es wird mich sehr freuen, mein Schreiben werde Dich und alle Geschwister bei Gesundheit antreffen. Ich war, seit mich die Seekrankheit verlassen hatte, immer
Seite 1: Hohenzollerlsche Heimat Vierteljahr
Seite 5 und 6: Jahrgang 1967 HOHENZOLLE Ii ISCHE H
Seite 7 und 8: Jahrgang 1967 H O H E N Z O L L E R
Seite 13 und 14: Jahrgang 1967 13 1 i e r s richtete
Seite 15 und 16: Jahrgang 1967 Vagierens- verhängt
Seite 17 und 18: Hohenzollerische Heimat Viertel jah
Seite 33 und 34: Hohenzollerlsche Heimat Vierteljahr
Seite 35 und 36: Jahrgang 1967 H O E E N Z O L L E R
Seite 43 und 44: Jahrgang 1967 H O H E N Z O L L, E
Seite 49 und 50: HohenzoDerisehe Heimat Vierteljahre
Seite 51 und 52: Jahrgang ¡967 H O H E N Z O LLE RI
Seite 53 und 54:
Jahrgang 1967 HOHENZOLLE Ii ISCHE H
Seite 55 und 56:
Jahrgang 1967 H O H E N Z O L L E I
Seite 57 und 58:
Seite 59 und 60:
Seite 61 und 62:
Jahrgang [967 HOHENZOL.LERISCHE HEI
Seite 63 und 64:
Jahrgang 1967 H O H EN Z O LLE RI S
Alle anzeigen

Hohenzollerlsche Heimat - Hohenzollerischer Geschichtsverein eV

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?