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Ulrich Roehm - Fördervereins Tanzkunst Deutschland

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MÄRZ – JULI 13<br />

Daten und Fakten zu<br />

einer bewundernswerten<br />

Compagnie<br />

von Achim Thorwald<br />

Seit der Spielzeit 2003/04 steht das neu formierte Ballett des<br />

Badischen Staatstheaters Karlsruhe unter der Leitung<br />

der weltbekannten ehemaligen Ersten Ballerina des Stuttgarter<br />

Balletts Birgit Keil – seit 1997 Professorin und auch Leiterin<br />

der Akademie des Tanzes Mannheim – und Prof. Vladimir<br />

Klos, ehemaliger Erster Solist des Stuttgarter Balletts. Gleichzeitig<br />

zu seinen Aufgaben als Stellvertretender Ballettdirektor<br />

der Compagnie unterrichtet er als Professor an der Akademie<br />

des Tanzes Mannheim.<br />

30 Tänzer aus 15 Nationen gehören dieser jungen Compagnie<br />

an. Komplettiert wird das Ensemble durch Mitglieder<br />

des Ballettstudios des Badischen Staatstheaters Karlsruhe,<br />

die an der Akademie des Tanzes Mannheim im Master-Studiengang<br />

Tanz studieren. Mehr als die Hälfte des Ensembles<br />

wurde an der Akademie des Tanzes ausgebildet und erhielt<br />

Stipendien der privaten Tanzstiftung Birgit Keil. Neben der<br />

Zusammenarbeit mit etablierten Choreographen fördert Birgit<br />

Keil nachdrücklich junge Choreographen. Zu ihren Entdeckungen<br />

zählen u.a. Thiago Bordin, Terence Kohler, Tim<br />

Plegge, Flavio Salamanka sowie Humberto Teixeira.<br />

In der nun kommenden 10. Spielzeit seit 2003/04 wird<br />

die Compagnie ihre 26. Premiere mit mehr als 50 Balletten<br />

herausbringen. Das vielfältige Repertoire pflegt ebenso klassische<br />

wie moderne Werke, darunter in der Spielzeit 2011/12<br />

gleich zwei Uraufführungen abendfüllender Handlungsballette:<br />

»Siegfried« von Peter Breuer und »Momo« von Tim Plegge.<br />

Neben Gastspielen innerhalb <strong>Deutschland</strong>s wurde das Ballettensemble<br />

nach Spanien, China und Korea eingeladen.<br />

Zu Beginn der Spielzeit 2012/13 wurde der Compagnie<br />

der Titel »Badisches Staatsballett Karlsruhe«<br />

verliehen.<br />

Igone de Jongh mit Jozef Varga vom Het Nationale Ballet Amsterdam<br />

bei der Gala der Tanzstiftung (Foto: Jochen Klenk)<br />

Badisches Staatsballett Karlsruhe<br />

2006 rief Ballettdirektorin Birgit Keil die »Karlsruher Ballettwoche«<br />

ins Leben und begründete damit eine Tradition, die<br />

man sich nicht mehr aus dem Spielplan des Balletts wegdenken<br />

mag. Als Abschluss der Spielzeit und besondere Reverenz<br />

an das Publikum bietet diese Woche allen Ballettfreunden die<br />

Möglichkeit, Verpasstes nachzuholen oder Lieblingsstücke<br />

noch einmal zu genießen. Auch die persönlichen Begegnungen<br />

mit den Künstlern bei den Warm-Ups im Ballettsaal und<br />

zu den Autogrammstunden machen die Karlsruher Ballettwoche<br />

zu einem besonderen Ereignis. ■<br />

Auszug aus den Spielplänen seit 2003/04<br />

Abendfüllende Ballette (keine Uraufführungen)<br />

– Coppélia (Wright)<br />

– Don Quijote (Slavický)<br />

– Ein Sommernachtstraum (Vámos)<br />

– La Fille mal gardée (Ashton)<br />

– Gefährliche Liebschaften (Mannes)<br />

– Giselle (Wright)<br />

– In den Winden im Nichts (Spoerli)<br />

– Der Nussknacker – eine Weihnachtsgeschichte (Vámos)<br />

– Romeo und Julia (McMillan)<br />

– Schwanensee (Wheeldon)<br />

– Die Tempeltänzerin (Kohler)<br />

– Tschaikowsky (Breuer)<br />

Abendfüllende uraufführungen<br />

– Anna Karenina (Kohler)<br />

– Carmen (Barra)<br />

– Momo (Plegge)<br />

– Siegfried (Breuer)<br />

Sonstige Werke (keine Uraufführungen)<br />

– Adagio Hammerklavier (van Manen)<br />

– Andante (van Manen)<br />

– Apollo (Balanchine)<br />

– Ballet Pathetique (Uotinen)<br />

– Bits and Pieces (van Manen)<br />

– Chaconne (Spuck)<br />

– Concertante (van Manen)<br />

– Ein fremder Klang (Bordin)<br />

– Intermezzo for 20 (Kohler)<br />

– Just before Falling (Kohler)<br />

– Kindertotenlieder (Wherlock)<br />

– Klavierkonzert Es-Dur (Scholz)<br />

– Nocturnes (Spoerli)<br />

– Paquita (Petipa)<br />

– Solo (van Manen)<br />

– Sonate (Scholz)<br />

– Les Sylphides (nach Fokine)<br />

– Symphonie in C (Balanchine)<br />

– Tarantella (Balanchine)<br />

– transcended (Kohler)<br />

– Trois Gnossiennes (van Manen)<br />

– Tschaikowsky Pas de deux (Balanchine)<br />

– Variations Sérieuses (Wheeldon)<br />

– The Vertiginous Thrill of Exactitude (Forsythe)<br />

Ballett Intern 5/2012 25

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