Ulrich Roehm - Fördervereins Tanzkunst Deutschland

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Buchempfehlung Hohe Qualitätsstandards sind für die kulturelle Bildung von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund habe ich auch die Entstehung des vorliegenden »Handbuchs Kulturelle Bildung« gern unterstützt. Es setzt anregende Impulse für die unterschiedlichsten Felder der Kulturellen Bildung zwischen Kunst, Kultur, Jugendarbeit und Schule. Kulturelle Bildung verstehe ich als eine lebenslange Aufgabe – und als eine lebenslange Chance. Dementsprechend gibt es eine Fülle von Menschen und Institutionen, die mit ihrem Engagement dazu beitragen können, dass sich die Rahmenbedingungen für kulturelle Bildung produktiv entwickeln. Welche besondere Verantwortung der öffentlichen Hand auf allen Ebenen – bundesweit, föderal und kommunal – zukommt, hat der Schlussbericht der Enquête-Kommission »Kultur in Deutschland« des Deutschen Bundestages überzeugend herausgearbeitet. Dabei wurde auch unterstrichen, dass es sich bei diesem Feld um eine Querschnittsaufgabe handelt, die Kunst- und Kulturpolitik, Jugend- und Sozialpolitik, Schul- und Wissenschaftspolitik gleichermaßen berührt. Der vorliegende Band des »Handbuchs Kulturelle Bildung« soll Ihnen in diesem heterogenen Feld Orientierung bietet, Sie verlässlich über Grundlagen, aktuelle Diskussionen und vorbildliche Konzepte informieren – neugierig machen auf mögliche neue Kooperationspartner. Vor Ihnen liegt ein spannendes Angebot. Bitte machen Sie reichlich Gebrauch davon. Mit freundlichen Grüßen Bernd Neumann Staatsminister bei der Bundeskanzlerin Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Hildegard Bockhorst, Vanessa-Isabelle Reinwand und Wolfgang Zacharias (Hrsg.): Handbuch Kulturelle Bildung, kopaed-Verlag, 1080 S., broschiert, ISBN 978-3-86736-330-3, EUR 44,00 Editorial Editorial Liebe Leser, liebe Mitglieder des Deutschen Berufsverbandes für Tanzpädagogik sowie des Fördervereins Tanzkunst Deutschland, immer wieder erreichen uns sehr willkommene Komplimente zu unserer Tanz-Zeitschrift BALLETT INTErN, sei es »… das war ja wieder eine sehr interessante Ausgabe«; »… wie gut, dass BALLETT INTERN immer über den Tellerrand schaut und man einen Einblick bekommt, was in der Welt des Tanzes geschieht«; bis zu der von sehr befugter Seite übermittelten Beurteilung, »…dass BALLETT INTERN die seriöseste Zeitschrift in Bezug auf die Tanz-Berichterstattung unseres Landes sei«. Beim internationalen Symposion des Conseil International de la Danse CID/uNESCO in Athen vor etwa vier Wochen urteilte eine Gruppe von Teilnehmern, BALLETT INTERN sei wohl die beste internationale Tanz-Zeitschrift in Bezug auf umfassende Berichterstattung, Themen, Aufmachung – innerhalb eines rund 20 cm hohen Stapels ausliegender internationaler Zeitschriften! Wir möchten betonen, dass diese sehr erfreulichen Rückmeldungen und Beurteilungen interessierter Leser außenstehende Meinungen sind, die uns als Feedback erreichen, das wir verständlicherweise gerne zur Kenntnis nehmen! BALLETT INTErN als Zeitschrift des Deutschen Berufsverbandes für Tanzpädagogik wird von Ihrer Redaktion von Beginn an nicht limitiert auf die PÄDA- GOGIK des Tanzes, des Tanzens, des Tanzunterrichts, des tänzerischen Trainings etc. interpretiert, sondern in weit gefasstem Sinne zur Pädagogik des breiten Spektrums der heutigen Tanzszene, in unserem Lande wie selbstverständlich auch international. In diesem Sinne wollen wir beispielsweise die seit Jahren kontinuierliche Serie der Vorstellung professioneller Tanzausbildungsinstitute verstanden wissen, seien es beispielsweise Texte zu – 350 Jahre Ecole de la Danse de l’Opera de Paris, – 250 Jahre Akademie des Tanzes Mannheim, – 60 Jahre Königliche Ballettschule Antwerpen, – 50 Jahre Tanzabteilung der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, – 40 Jahre Cranko Ballett-Akademie Stuttgart, – 30 Jahre Heinz-Bosl-Stiftung München und viele andere mehr. Unter diesem Aspekt werden selbstverständlich auch unsere Mitglieder vorgestellt, soweit sie uns von ihren nennenswerten Jubiläen rechtzeitig unterrichten und entsprechendes Material zukommen lassen, so zum Beispiel 42 Ballett Intern 5/2012
– 90 Jahre gründungsmitglied Inge Stoffers, – 40 Jahre Ballettschule Heidi Sievert Münster, – 35 Jahre Ballettschule Zurhausen Bottrop, – 20 Jahre Ballettschule grabbe Kiel. Eine weitere unseres Erachtens interessante Serie haben wir begonnen mit der Vorstellung von Personen, die als Kinder in einer künstlerischen Tanz unterrichtenden Schule begannen und heute, bereits seit Jahren in einem anderen Beruf stehend, immer noch der Kunst Terpsichores huldigen, sei es als Staatsanwältin, Oberärztin, Apothekerin … oder, nicht fachfremd, als Schulleiterin, wie z. B. in der Ballettschule Zurhausen nun in der 3. generation. Auch gelungene Transitions stellen wir regelmäßig vor, wie unlängst im Porträt der jetzigen Ballettmeisterin des Staatsballetts Berlin Alessandra Pasquali. Auch hier werden wir über weitere gelungene Beispiele informieren, in diesem Zusammenhang bietet sich zum Beispiel die Laufbahn des Annerkennungspreisträgers 2013, Tobias Ehinger, Ballett Manager des Dortmunder Balletts, im Rahmen der Verleihung des Annerkennungspreises des Deutschen Tanzpreises 2013 an. Unter diesem informativ-pädagogischen Aspekt berichten wir ebenfalls über Themen wie – 15 Jahre »tamed«, – 15 Jahre »tanznetz«, – 30 Jahre Deutscher Kulturrat und – 35 Jahre Ballettfreunde Hamburg. Doch auch über die uNESCO-Konvention zum Schutz der kulturellen Vielfalt und weitere international wie national den Tanz betreffende kulturpolitische Aktivitäten finden sie (un)regelmäßige Berichte in BALLETT INTErN. Das begann vor nunmehr 22 Jahren im September 1990 mit dem vom DBfT gemeinsam mit der Semper oper Dresden initiierten und organisierten 1. Deutsch-Deutschen Symposion in Dresden und unserem Ehrengast und Eröffnungsredner, dem heutigen Präsidenten des Deutschen Bundestages Prof. Dr. Norbert Lammert, über weitere Symposien des Verbandes zu Beginn dieses Jahrtausends im Ratssaal der Stadt Essen unter dem Motto: Politik für Tanz / Tanz für Politik, Moderation wiederum Prof. Dr. Norbert Lammert, bis zum heutigen Dachverband Tanz Deutschland, dessen Darstellung wir in der Ausgabe 4/2012 breiten Raum gaben. Auch in dieser Ausgabe finden Sie noch einmal unter dem Leitmotiv Politik für Tanz / Tanz für Politik Texte zu diesem Thema, beispielsweise über das Lebenswerk Editorial des Begründers und Intendanten des tanzhaus nrw, Bertram Müller. Eben dieses tanzhaus nrw war Ende September 2012 Gastgeber eines Kulturfrühstücks der FDP: Der Bundesaußenminister Dr. guido Westerwelle sprach zum Thema »Europa als Kulturraum« – wen sollte es nicht interessieren, wenn eine der wichtigsten Persönlichkeiten der derzeitigen Bundesregierung in einem Tanz-rahmen über nationale wie internationale Kultur spricht! Zwar ist die Kultur in unserer föderalistischen Demokratie eine Aufgabe der Länder, doch ist der Außenminister allein schon durch das internationale goethe-Institut für viele kulturelle Belange unseres Landes zuständig. Exportierend präsentierten deutsche Ballett-Ensembles auf den Reisen des Bundespräsidenten deutsche Kultur. Eine Woche vor dieser kulturpolitischen Veranstaltung der FDP im tanzhaus nrw war der Dachverband Tanz Deutschland dort zwei Tage zu Gast mit einer Vorstandssitzung und seiner herbstlichen Mitgliederversammlung. Hierzu finden Sie in der vorliegenden Ausgabe von BALLETT INTERN mehrere Berichte sowie Gedanken des Geschäftsführers des Dachverbandes, Michael Freundt, der zum Aufgabenbereich des DTD sowohl Rückschau hält als auch einen Ausblick gibt. Dass durch den DTD eine weitere Förderung des Tanzes in Höhe von € 575.000 erreicht werden konnte, spricht äußerst positiv über die wachsende Bedeutung dieser gesamt-deutschen Vereinigung des Tanzes sowie es ebenfalls Zeugnis ablegt für die zunehmende Anerkennung der Tanzkunst durch kulturverantwortliche Politiker – und hier möchte ich zum Abschluss dieses Editorials aus einem persönlichen Schreiben des Staatsministers für Kultur und Medien, Bernd Neumann, an mich zitieren: »… und ich danke Ihnen dafür, dass Sie in Ihren Publikationen über meine kultur politischen Anliegen und vor allem auch über die Arbeit des Dachverbandes Tanz berichtet haben. Uns ist in den letzten eineinhalb Jahren ein großer Schritt voran gelungen; diesen Impuls möchte ich auch für die Zukunft weitertragen.« Lassen Sie mich mit dieser so positiven Aussage für den Tanz dieses letzte Editorial in BALLETT INTErN 2012 schließen und ebenso positiv und hoffnungsvoll in die Zukunft des neuen Jahres 2013 schauen. ulrich roehm und Ihre redaktion BALLETT INTErN Ballett Intern 5/2012 43
Seite 1 und 2: Herausgeber: Deutscher Berufsverban
Seite 3 und 4: Iana Salenko (2010) Katja Wünsche
Seite 5 und 6: Deutscher Tanzpreis 2013 Ulrich Roe
Seite 7 und 8: Deutscher Tanzpreis »ZUKUNFT« 201
Seite 9 und 10: Anerkennungspreis 2013 Tobias Ehing
Seite 11 und 12: BM: Ich hatte immer eine unstillbar
Seite 13 und 14: im Tanz, der institutionell als Spa
Seite 15 und 16: 575.000 Euro Bundesförderung für
Seite 17 und 18: Thema Vernetzung des Tanzbereichs:
Seite 19 und 20: Performance Course Bonn 2012 von Ch
Seite 21 und 22: Mädchen sogar miteinander ins Gesp
Seite 23 und 24: »Egon-Wüst-Ballett« umbenennen (
Seite 25 und 26: Ärztin im Hauptberuf, und doch Tä
Seite 27 und 28: Highlights des Keil-Imperiums Gala
Seite 29 und 30: MÄRZ - JULI 13 Daten und Fakten zu
Seite 31 und 32: 10. Tanzolymp 2013 von Dagmar Ellen
Seite 33 und 34: chen, vielgestaltigen Ausdruck find
Seite 35 und 36: immer konzentriert und empfindet gr
Seite 37 und 38: »Vorgestellt« - ein neuer Dialog
Seite 39 und 40: ezitiert aus einem Jahreszeitengedi
Seite 41 und 42: Ballettkomponist - Auszeichnung, ni
Seite 43 und 44: Nachruf: Gerd Maier Nachruf Gerd Ma
Seite 45: Hallo Günther, das sind tolle News
Seite 49: BALLETT INTERN 5/2012 Jubiläumsgal

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