Ulrich Roehm - Fördervereins Tanzkunst Deutschland
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10. Tanzolymp<br />
2013<br />
von Dagmar Ellen Fischer<br />
Zum zehnten Mal findet im kommenden<br />
Jahr der TANZ OLYMP statt, vom<br />
17. bis zum 21. Februar 2013. Seit der<br />
Erstausgabe im Jahr 2004 ist der Wettbewerb<br />
als Festival stetig gewachsen,<br />
an Dauer, Umfang, Teilnehmerzahl<br />
und im internationalen Maßstab auch<br />
in der Wahrnehmung. 2013 werden<br />
2000 Teilnehmer aus 40 Ländern erwartet,<br />
damit ist der TANZOLYMP das<br />
größte Tanztreffen der Jugend in Europa.<br />
Für Berlins Bürgermeister Klaus<br />
Wowereit, der 2012 ein Grußwort formulierte,<br />
»sticht der TANZOLYMP aus Berlins vielfältigem Angebot<br />
heraus. Workshops, Seminare und Wettbewerbe, die<br />
dem Austausch und der Förderung dienen, eine mitreißende<br />
Atmosphäre und die Gelegenheit – etwa bei der Abschlussgala<br />
– junge Talente aus der ganzen Welt zu erleben – das ist<br />
die Mischung, die dieses Festival für seine Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer sowie ihr Publikum so einzigartig macht. Für<br />
die Kultur- und Kreativmetropole Berlin gehört die Veranstaltung<br />
daher längst zu den besonderen Höhepunkten.« Mit<br />
2011 erhielt Constantine Allen<br />
nicht nur den »Grand Prix« des<br />
Tanzolymps sondern wurde auch<br />
für seine hervorragenden Leistungen<br />
als Schüler mit einem Preis<br />
des DBfT e.V. geehrt.<br />
(Foto: Günther Rebel)<br />
Deutscher Berufsverband für Tanzpädagogiek e.V.<br />
1. PREIS<br />
Constantine Allen<br />
Für die hervorragendste Leistung eines Schülers<br />
eines professionellen Ausbildungsinstitutes<br />
für Künstlerischen Bühnentanz in <strong>Deutschland</strong><br />
während des<br />
TANZ OLYMP BERLIN 2011<br />
vergibt der<br />
Deutsche Berufsverband für Tanzpädagogik e.V.<br />
an<br />
Constantine Allen<br />
(John Cranko Schule Stuttgart)<br />
den<br />
1. PREIS<br />
mit einer Dotierung in Höhe von 1.000 Euro<br />
Berlin, den 19. Februar 2011<br />
<strong>Ulrich</strong> <strong>Roehm</strong><br />
Martin Puttke Günther Rebel<br />
TANZOLYMP 2013<br />
dem Initiator und Direktor, Oleksi Bessmertni,<br />
sprach Dagmar Ellen Fischer.<br />
DEF: Wie kamen Sie auf die Idee, den<br />
Tanzolymp in Berlin ins Leben zu rufen?<br />
OB: Eigentlich zufällig. Ich habe als Jurymitglied<br />
an einem europäischen Ballettwettbewerb<br />
teilgenommen, dabei<br />
bin ich plötzlich auf die Idee gekommen,<br />
dass ich etwas Vergleichbares,<br />
aber viel besser, selbst organisieren und<br />
auf die Beine stellen könnte! Gesagt –<br />
getan.<br />
DEF: Hatten Sie ein Vorbild, an dem<br />
Sie sich orientierten?<br />
OB: Nein, aber eine deutliche Vorstellung,<br />
wie das Ganze aussehen soll!<br />
DEF: Wurde Ihr Vorhaben zunächst<br />
skeptisch betrachtet oder sogar belächelt?<br />
OB: Ja, keiner wollte glauben, dass meine Idee auf einer soliden<br />
Basis steht und eine Zukunft hat. Vladimir Vassiliev vom<br />
Bolschoi Theater Moskau, den ich als Juryvorsitzenden zum<br />
ersten TANZOLYMP eingeladen habe, hat mich ausgelacht<br />
und gesagt, dass es schon Tausende solcher Wettbewerbe<br />
gäbe und ich kaum eine Chance hätte, ihn zu etablieren und<br />
durchzuhalten. Jetzt kommt er zum zehnten Mal nach Berlin<br />
als Juryvorsitzender des 10. TANZOLYMP.<br />
DEF: Welche Persönlichkeiten des Balletts und des Tanzes<br />
haben Sie dann doch von Ihrer Idee überzeugen können?<br />
OB: Vladimir Vassiliev war der Erste, dann kam Vladimir Malakhov<br />
dazu, danach viele andere mehr.<br />
DEF: Wie finanziert sich das Festival?<br />
OB: Ich finanziere alles aus eigenen Mitteln, dazu kommen<br />
Sponsorenbeiträge.<br />
DEF: Wie hoch war die Teilnehmerzahl des ersten Festivals,<br />
und wie ist es bis heute gewachsen?<br />
OB: Rund 380 Kinder haben am ersten Festival teilgenommen,<br />
in diesem Jahr sind es mehr als 2000!<br />
DEF: Hat Ihr aktueller Aufenthalt in Japan im November<br />
auch mit dem TANZOLYMP zu tun?<br />
OB: Ja, ich nehme in Japan auch an einem Tanzwettbewerb<br />
teil, als Jurymitglied und als Live-Botschafter des TANZ-<br />
OLYMPS, und ich hoffe, dass im Jahr 2013 viele Kinder und<br />
Jugendliche aus Japan nach Berlin kommen werden.<br />
DEF: Was liegt Ihnen zum zehnjährigen Jubiläum im nächsten<br />
Jahr besonders am Herzen?<br />
OB: Im Jubiläumsjahr veranstalte ich sogar drei Gala–Abende!<br />
Der erste Abend findet am 17. Februar im Admiralspalast<br />
statt, daran nehmen die Gewinner aller bisherigen<br />
TANZ OLYMP-Wettbewerbe teil, seit 2004 bis heute. Die<br />
zweite gala am 21. Februar wird, wie immer, ein Zusammenschnitt<br />
aus mehreren Gewinnern der jeweiligen Kategorien<br />
und den schönsten Beiträgen der Wettbewerbstage. Bei<br />
der dritten gala »Vivat TANZOLYMP« am 25. März in<br />
der Komischen Oper werden internationale Stargäste der<br />
Berliner Ballettszene – von Moskau bis Tokio, von München<br />
bis New York, von Berlin bis St. Petersburg – auftreten. ■<br />
Ballett Intern 5/2012 27