Familienkompass Hannover

Die Vaterrolle
Väter sind wichtig – auch wissenschaftlich ist der maßgebliche
Einfluss einer aktiv gelebten Vaterschaft auf die stabile
Persönlichkeitsentwicklung von Kindern erwiesen.
Und junge Väter wünschen sich mehr Freiräume, um sich
an der Kindererziehung und am Familienleben beteiligen zu
können.
Elternzeit und Elterngeld sind wichtige Unterstützungsleistungen
dafür, trotzdem werden engagierte Väter immer noch mit Widerständen
und alten Rollenbildern konfrontiert.
Tipps und Anregungen, wie Sie von Anfang an eine wichtige Säule
im Leben Ihres Kindes werden – ob beruflich stark eingebunden
oder mit mehr Freiräumen, ob im gemeinsamen Haushalt oder in
Trennung – finden Sie zum Beispiel in der Broschüre „Los, Papa!“
auf www.hannover.de oder im Portal www.vaeter.de. Das Angebot
von mannigfaltig e.V. setzt mit Informationsveranstaltungen für
Väter schon vor der Geburt ein. Bei Vater-Kind-Kursen und -Freizeiten
bietet der Verein zudem gute Möglichkeiten zum Austausch
mit anderen Vätern.
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Broschüre „Los, Papa!“:
Landeshauptstadt Hannover
Referat für Frauen und Gleichstellung
Trammplatz 2
30159 Hannover
0511 168-47989
frauen-und-gleichstellung@hannover-stadt.de
mannigfaltig e.V.
Fröbelstraße 20
30451 Hannover
0511 4582162
info@mannigfaltig.de
www.mannigfaltig.de
familiengründung 1
dr. brigitte vollmer-schubert
Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Hannover und
Leiterin des Referates für Frauen und Gleichstellung
Wandel im
Rollenverständnis
ist eine Bereicherung
für Kinder
Frau Dr. Vollmer-Schubert, das Rollenverständnis junger
Frauen und Männer ist in Veränderung begriffen. Was bedeutet
das für das Familienleben, welchen Herausforderungen
müssen sich die ,neuen‘ Mütter und Väter stellen?
Dr. Vollmer-Schubert: „In erster Linie ist das meines Erachtens eine Bereicherung
für Kinder. Sie können die Fürsorge und Emotionalität von Vater
und Mutter erfahren und enge Bindungen zu beiden aufbauen und bekommen
Vorbilder an vielfältiger Männlichkeit und Weiblichkeit.
Für Mütter und Väter bedeutet es, dass sie sich mit ihren Werten und
Verhaltensweisen auseinandersetzen, zum Beispiel Unterschiede in der
Haushaltsführung, im Umgang mit dem Kind etcetera akzeptieren und vor
allem, dass sie ein gutes Zeitmanagement haben und einiges an Organisationsarbeit
bewältigen müssen.“
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