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Familienkompass Hannover

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16<br />

2 vorsorgeuntersuchungen und fitness<br />

Geburtshäuser bieten die entspannte Atmosphäre einer kleineren,<br />

ruhigen Einrichtung. Sie werden in der Regel von Hebammen<br />

geleitet und arbeiten eng mit Ärzten zusammen. Die Häuser verfügen<br />

über alle wichtigen Diagnosegeräte und Notfallapparaturen.<br />

Für eine Geburt im Geburtshaus sollten Sie vorab klären, ob in Ihrem<br />

Fall keine medizinischen Bedenken bestehen und ob Ihre Krankenversicherung<br />

die Kosten übernimmt.<br />

Bei einer Hausgeburt leitet die von Ihnen ausgewählte Hebamme<br />

die Geburt. Sie ist unmittelbar vor dem Geburtstermin in ständiger<br />

Rufbereitschaft. Hausgeburten sind dank intensiver Vorbereitung<br />

heute sehr sicher. Trotz allem sollten Sie für den Notfall einen<br />

Wechsel in ein nahegelegenes Krankenhaus mitdenken.<br />

Nach der Geburt beziehungsweise Ihrer Rückkehr<br />

nach Hause benötigen Sie<br />

bequeme weite Kleidung, die Sie ungefähr<br />

im sechsten Monat getragen haben<br />

weite T-Shirts oder Nachthemden<br />

Binden für den Wochenfluss, zum Beispiel Windeleinlagen<br />

ohne Plastikbeschichtung<br />

große Slips oder Einmalslips<br />

eine Sitzbademöglichkeit (Duschbecken)<br />

ein Fieberthermometer<br />

Stilleinlagen und Still-BH<br />

Quark für Wickel zur Linderung der Spannungsgefühle<br />

beim Milcheinschuss<br />

infos<br />

internet<br />

Geburtskliniken in und um <strong>Hannover</strong><br />

www.geburtskliniken.info<br />

Wie schön, dass<br />

du geboren bist!<br />

Vorsorge für Kinder –<br />

groß und stark werden<br />

Insbesondere beim ersten Kind verfolgen Eltern die Wachstums-<br />

und Entwicklungsschritte mit Spannung und Begeisterung:<br />

das erste Lächeln, das erste gezielte Greifen,<br />

die erste Drehung, der erste Zahn, der erste Schritt… Die<br />

kleinen Forscher und Entdecker erschließen sich mit zunehmenden<br />

motorischen Fähigkeiten Stück für Stück ihre Umgebung.<br />

Ein paar blaue Flecke und Scherben gehören dazu.<br />

Und trotzdem: Im Einzelfall ist man oft verunsichert, ob alles normal<br />

ist und wie selbst harmlose Probleme wie Blähungen, Krämpfe<br />

oder das Zahnen am besten bekämpft werden. Sie können sich klug<br />

lesen in zahlreichen Entwicklungsratgebern und -tabellen; eine<br />

empfehlenswerte Quelle im Internet ist der Online-Ratgeber www.<br />

familienhandbuch.de. Auch Großmutters Hausmittel sind – in Abstimmung<br />

mit dem Kinderarzt – oft nützlich und schonender als<br />

„harte“ Medikamente.<br />

Versäumen Sie aber auf keinen Fall die kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen<br />

(U1 bis U9). Sie sind ein kostenloses Angebot der<br />

Krankenkassen und sichern Ihrem Kind die besten Chancen, gesund<br />

groß zu werden. Und nebenbei können Sie bei Fragen oder Unsicherheiten<br />

ein persönliches Gespräch mit der Kinderärztin oder<br />

dem Kinderarzt führen. Auch das Team Sozialpädiatrie und Jugendmedizin<br />

der Region <strong>Hannover</strong> berät Sie gern zu Entwicklungsfragen<br />

und gesundheitlicher Prävention. Tipps zum Mitnehmen sind zum<br />

Beispiel die Faltblätter „Ratschläge zur Vermeidung von Nuckelflaschenkaries“<br />

oder „Meilensteine der Kinderentwicklung“.<br />

Ein praktischer Service der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung: Unter www.kindergesundheit-info.de können Sie im<br />

E-Mail-Abo Elternbriefe mit Erinnerungsfunktion für die Früherkennungsuntersuchungen<br />

anfordern.<br />

Zeit und Aufmerksamkeit für sich und Ihr Kind, zum gemeinsamen<br />

Spielen und Reden mit anderen Eltern, finden Sie auch bei den Angeboten<br />

der Familienbildungsstätten, Geburtshäuser, Eltern-Kindgruppen<br />

in Kirchengemeinden oder in selbstorganisierten Gruppen,<br />

im VAMV, in den Familienzentren oder auch in der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule.<br />

Nicht alle Fragen beantworten sich<br />

im Austausch mit anderen wie von allein, aber viele zumindest<br />

leichter!<br />

kontakt<br />

adresse<br />

telefon<br />

e-mail<br />

Team Sozialpädiatrie und<br />

Jugendmedizin der Region <strong>Hannover</strong><br />

Prinzenstraße 12<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

0511 616-22249<br />

jugendmedizin@region-hannover.de

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