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Familienkompass Hannover

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14<br />

2 vorsorgeuntersuchungen und fitness<br />

Schwangerschaft<br />

und Geburtsvorbereitung<br />

Vorsorge für werdende Mütter<br />

Damit Sie für sich und Ihr Kind ein gutes Gefühl und Sicherheit<br />

entwickeln, sollten Sie alle vier Wochen einen Termin<br />

zur Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung bei Ihrer Ärztin,<br />

Ihrem Arzt oder einer Hebamme wahrnehmen. Eine gute<br />

Vorsorge hilft, Gesundheitsgefahren für Mutter und Kind<br />

möglichst früh zu erkennen und Risiken zu vermeiden. Die<br />

Untersuchungen sind freiwillig, Sie müssen keine Praxisgebühr<br />

entrichten.<br />

Sie werden körperlich untersucht, Ihre Blutgruppe wird bestimmt<br />

und die Entwicklung des Babys wird per Ultraschall und/oder Herzfrequenz<br />

verfolgt. Sie können sich beraten lassen und Sie erhalten<br />

einen Mutterpass. Soweit es sich einrichten lässt, nehmen Sie den<br />

werdenden Vater mit zu den Terminen – auch er möchte sein Kind<br />

möglichst früh kennenlernen.<br />

Mit dem Heranwachsen des Babys finden im Körper der Mutter große<br />

hormonelle Veränderungen statt. Sie beeinflussen das körperliche<br />

Befinden (zum Beispiel Übelkeit) und auch die Stimmungen.<br />

Viele Frauen durchleben Phasen großer Sensibilität und brechen<br />

vielleicht auch einmal ohne Grund in Tränen aus. Das ist normal –<br />

und kurz nach der Geburt sogar besonders intensiv. Der sogenannte<br />

„Baby-Blues“ tritt meist zwischen dem dritten und fünften Tag<br />

nach der Geburt auf. Eine Schwangerschaft ist die Zeit körperlicher<br />

und mentaler Veränderungen, nicht selten fahren die Gefühle Achterbahn.<br />

Rat, Begleitung und Kurse bieten ÄrztInnen, freiberufliche<br />

Hebammen oder Familienbildungsstätten an.<br />

Die Siebensachen<br />

für den großen Tag<br />

Die letzten Tage vor dem errechneten Termin werden oft<br />

mit Spannung erwartet: Wann und wie wird es losgehen,<br />

was mache ich, wenn ich Angst bekomme und wie wird das<br />

Kind aussehen? Selten findet die Geburt am errechneten<br />

Termin statt, mehr als 80 Prozent der Kinder werden bis zu<br />

14 Tage früher oder später geboren.<br />

Spätestens zu Beginn des letzten Monats sollten Sie die Dinge griffbereit<br />

zurechtlegen, die Sie für die Klinik brauchen. Im Falle einer<br />

Hausgeburt vereinbaren Sie mit der Hebamme in einem Vorgespräch,<br />

welche Dinge sie für notwendig hält. Neben der Kleidung<br />

für Sie und das Baby, Hygienemitteln, dem Lieblingsbuch und kleinen<br />

Erfrischungen denken Sie an<br />

den Mutterpass<br />

Ihre Krankenversicherungskarte<br />

Ihren Personalausweis<br />

das Familienstammbuch (wenn Sie verheiratet sind) oder<br />

Ihre Geburtsurkunde (wenn Sie unverheiratet sind)<br />

Schreibutensilien<br />

persönliche Adressen und Kontakte<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

und Gymnastik für<br />

die Zeit danach<br />

Familienbildungsstätten, Hebammen- und Arztpraxen oder<br />

auch Geburtskliniken und -häuser bieten Kurse zur Geburtsvorbereitung<br />

und Rückbildungsgymnastik an. Fragen<br />

Sie auch in den Familienzentren in Ihrem Stadtteil.<br />

Die Kurse können Sie allein, mit Ihrem Partner oder anderen Begleitpersonen<br />

besuchen. Erkundigen Sie sich über Inhalte und<br />

Form der Kurse und aktuelle Termine direkt beim Anbieter. Alleinerziehende<br />

können auch beim Verein alleinerziehender Mütter und<br />

Väter (VAMV) Informationen erhalten. Wenn die Kursleitung eine<br />

Kassenzulassung hat, werden die Kursgebühren von Ihrer Krankenkasse<br />

übernommen.

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