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GE Fanuc Manuals | Series 90-70 9070 | GFK-2055 - GE Fanuc PLC

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5<br />

Konfiguration der seriellen Ports<br />

Port 1, ein RS-422-kompatibler serieller Port, wird für die Kommunikation mit der<br />

Logicmaster <strong>90</strong>-30/20/Micro Software und dem HHP, sowie für allgemeine<br />

Kommunikationsaufgaben benutzt. Port 1 unterstützt die Protokolle SNP und SNPX. Bei 14-<br />

Punkt Micro-SPS unterstützt Port 1 auch das RTU-Slave-Protokoll. Mit Ausnahme der RTU-<br />

Kommunikation, die über eine COMM_REQ-Funktion in Kontaktplanprogramm konfiguriert<br />

werden muß, wird Port 1 im Rahmen der allgemeinen Parameter für die Micro-SPS mit dem<br />

Logicmaster <strong>90</strong> Konfigurationsprogramm oder dem HHP konfiguriert. (Eine Definition der<br />

allgemeinen Parameter finden Sie auf Seite 5-2.)<br />

Hinweis<br />

Zur Unterstützung des RTU-Slave-Protokolls an Port 1 der 14-Punkt Micro-<br />

SPS wird eine Programmiergeräte-Anschlußfunktion unterstützt. Diese<br />

Funktion ermöglicht den Anschluß des Programmiergerätes, wenn der Port<br />

als RTU konfiguriert ist. Eine Beschreibung dieser Funktion finden Sie<br />

unter „Programmiergeräte-Anschlußfunktion“ auf Seite 5-20.<br />

Solange das HHP angeschlossen ist werden keine an Port 1 der 14-Punkt<br />

Micro-SPS gerichteten Kommunikationsanforderungen (COMM_REQ)<br />

bearbeitet. Alle COMM_REQs, die während der Anschlußdauer des HHP an<br />

Port 1 der 14-Punkt Micro-SPS gesendet werden, werden in eine<br />

Warteschlange eingetragen und bearbeitet, nachdem das HHP abgenommen<br />

wurde.<br />

Bei der 23- und 28-Punkt Micro-SPS steht Port 2 für allgemeine Kommunikation mit den<br />

Protokollen SNP, SNPX und RTU Slave zur Verfügung. Port 2 kann auch als SNP/SNPX-<br />

Master konfiguriert werden. Mit diesem Port können Sie den Status der Micro-SPS<br />

überwachen, während gleichzeitig am seriellen Port 1 Programmiergerätefunktionen ablaufen.<br />

Ist an Port 1 kein Programmiergerät angeschlossen, kann Logicmaster <strong>90</strong> immer noch über<br />

Port 2 die Programmausführung überwachen und Daten lesen und schreiben.<br />

Im Gegensatz zu Port 1 besitzt Port 2 keine automatische Einstellung der<br />

Datenübertragungsgeschwindigkeit (Autobaud). Im Ausgabestand 3.0 und höher der 28-Punkt<br />

Micro-SPS kann mit Ausgabestand 8.01 oder höher der Logicmaster <strong>90</strong> Software eine eigene<br />

SNP ID für Port 2 konfiguriert werden. Bei früheren Ausgabeständen benutzt Port 2 die<br />

gleiche SNP ID wie Port 1, und die SNP ID kann nur über Port 1 verändert werden.<br />

Die Konfiguration von Port 2 kann über das Logicmaster <strong>90</strong> Hardwarekonfigurations-<br />

Dienstprogramm oder über einen COMM_REQ-Funktionsblock in einem<br />

Kontaktplanprogramm verändert werden.<br />

Kommunikationsprotokolle<br />

Eine ausführliche Beschreibung der bei den SPS <strong>Series</strong> <strong>90</strong> verwendeten Protokolle finden Sie<br />

in SPS <strong>Series</strong> <strong>90</strong> - serielle Kommunikation, Anwenderhandbuch (<strong>GFK</strong>-0582).

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