GE Fanuc Manuals | Series 90-70 9070 | GFK-2055 - GE Fanuc PLC
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9<br />
Fehlerauswirkungen<br />
Zwei nicht konfigurierbare Fehler haben Auswirkungen, die Sie beachten sollten:<br />
• SPS-CPU-Softwarefehler<br />
Wird ein CPU-Softwarefehler eingetragen, geht die Micro-SPS sofort in einen speziellen<br />
Fehlerzyklusmodus. Die einzige erlaubte Aktivität in dieser Betriebsart ist die<br />
Kommunikation mit dem Programmiergerät. Dieser Zustand kann nur durch ein<br />
Rücksetzen der Micro-SPS behoben werden (d.h. Versorgungsspannung aus- und wieder<br />
einschalten).<br />
• SPS-Sequenzspeicherungsfehler<br />
Eine Sequenzspeicherung ist die Speicherung von Programmblöcken und anderen Daten,<br />
denen ein Sequenzbeginn-Befehl vorangeht und die mit einem Sequenzende-Befehl enden.<br />
Wird der Datenverkehr mit einem Programmiergerät, das gerade eine Sequenzspeicherung<br />
durchführt, unterbrochen oder tritt ein anderer Fehler auf, der das Laden unterbricht, wird<br />
ein SPS-Sequenzspeicherungsfehler eingetragen. Solange dieser Fehler im System besteht<br />
geht die SPS nicht in die Betriebsart RUN.<br />
Zugriff auf weitere Fehlerdaten<br />
Die Fehlertabellen enthalten grundlegende Informationen zum Fehler. Werden ausführlichere<br />
Angaben benötigt, können Sie einen hexadezimalen Speicherabzug des Fehlers erhalten, indem<br />
Sie den Cursor auf dem Fehlereintrag setzen und die Tasten CTRL + F gleichzeitig drücken.<br />
Die Hexadezimaldaten erscheinen auf der Zeile direkt unter der Funktionstastenanzeige.<br />
Zwei Fehler, Flash-Memory-Alarm und Zeitüberwachungsfehler im Anwenderprogramm<br />
gibt es nur bei der <strong>Series</strong> <strong>90</strong> Micro-SPS. In der nachstehenden Tabelle finden Sie eine<br />
Beschreibung dieser Fehler sowie Hinweise zur Fehlerbehebung. Sämtliche anderen Fehler, die<br />
bei der <strong>Series</strong> <strong>90</strong> Micro-SPS auftreten können, werden in Logicmaster <strong>90</strong> <strong>Series</strong><br />
<strong>90</strong>30/20/Micro Programmiersoftware, Anwenderhandbuch (<strong>GFK</strong>0466) beschrieben.<br />
Wollen Sie mit der <strong>GE</strong> <strong>Fanuc</strong> Serviceabteilung wegen eines Fehlers Kontakt aufnehmen,<br />
müssen Sie sowohl die Daten angeben, die direkt aus der Fehlertabelle abgelesen können, als<br />
auch die Hexadezimaldaten, die Sie sehen, wenn Sie die Tasten CTRL + F drücken. Von der<br />
Serviceabteilung erhalten Sie dann weitere Hinweise zur Fehlerbehebung.<br />
Tabelle 9-5. SPS-CPU-Softwarefehler<br />
Bezeichnung Flash Memory Alarm<br />
Fehlercode BAD_FLASH_OP = 32<br />
Beschreibung Das SPS-Betriebssystem erzeugt diesen Fehler, wenn es während einer Flash-Lese- oder<br />
Löschoperation einen internen Flash-Fehler erkennt.<br />
Behebung Zeigen Sie die SPS-Fehlertabelle am Programmiergerät an. Nehmen Sie mit der SPS-<br />
Serviceabteilung von <strong>GE</strong> <strong>Fanuc</strong> Kontakt auf und nennen Sie alle in der Fehlertabelle<br />
angezeigten Daten.<br />
Bezeichnung Zeitüberwachungsfehler im Anwenderprogramm<br />
Fehlercode SFTWR_WD_EXPIRED = 2<br />
Beschreibung Die für das Anwenderprogramm benötigte Ausführungszeit überschreitet die Watchdog-<br />
Einstellung von 200 ms. Die SPS wird rückgesetzt und geht auf STOPFAULT.<br />
Behebung Ändern Sie das Anwenderprogramm so ab, daß die Zeit eingehalten wird. Hat nicht das<br />
Anwenderprogramm den Fehler verursacht, überprüfen Sie, ob alle induktiven<br />
Verbraucher richtig entstört sind. Weitere Informationen finden Sie unter „Ausgangs-<br />
Schutzbeschaltung“ in Kapitel 4.<br />
9-8 <strong>Series</strong> <strong>90</strong> Micro SPS Anwenderhandbuch – Juni 1997 <strong>GFK</strong>-1065D-<strong>GE</strong>